Schlagwort: Pension

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Mehr Arbeit aber weniger Geld

Mehr Arbeit aber weniger Geld

Österreich arbeitet jährlich fast doppelt so viele Stunden unbezahlt wie bezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen. Die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit beträgt 100 Milliarden Euro. Zwei Drittel dieser Arbeit stemmen Frauen – sie tragen damit stärker zur Wirtschaftsleistung bei als Männer. Frauen arbeiten mit 9,3 Milliarden Stunden bezahlt und unbezahlt insgesamt mehr als es die Männer mit 8,5 Milliarden Stunden tun. Nur werden Frauen ihre geleisteten Stunden deutlich seltener bezahlt und das hat einen hohen Preis.
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Wer zahlt jetzt die Rechnung?

Wer zahlt jetzt die Rechnung?

Die neue Regierung hat ihr Programm vorgestellt. Ein Programm unter hohem Budgetdruck. Eine gerechtere Verteilung der Lasten wäre möglich gewesen: Einschnitte gibt es für Arbeitslose, Pensionist:innen und Familien mit kleinem Einkommen. Gleichzeitig bleiben Unternehmen und große Vermögen weitgehend verschont.
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Reichstes Zehntel hat 3,5-mal öfter private Altersvorsorge als ärmstes Zehntel
Reichstes Zehntel hat 3,5-mal öfter private Altersvorsorge als ärmstes Zehntel
Private Pensionen und Betriebspensionen sind steuerlich stark gefördert. Das WIFO berechnete für 2015 staatliche Förderkosten in Höhe von 1,6 Milliarden Euro. Private und betriebliche Pensionen sind aber eine Vorsorge, die tendenziell Besserverdiener:innen vorbehalten ist. Sie haben genug Einkommen, um privat anzusparen. Gering- und Durchschnittsverdiener:innen sind meist ausschließlich auf ihre staatlichen Pensionen angewiesen.
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Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung wird am Jobmarkt zwar zwingend verlangt, bezahlen will sie aber kaum jemand. Ab 40 Jahren sinken die Jobchancen bereits, ab 60 Jahren ist man dann endgültig ein Ladenhüter, wie internationale Studien zeigen. Die Folge: Jeder Dritte wechselt aus der Arbeitslosigkeit in die Pension. Eine Erhöhung des Pensionsalters löst dieses Problem nicht, im Gegenteil: Es verschärft es weiter.
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Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Ständig wird uns Angst vor einem angeblich ganz großen Problem gemacht. Dem “Pensionsloch”. Der Kampfbegriff zeigt schon, woher der Wind weht. Das Ziel: Wir sollen glauben, dass unser Versicherungssystem nicht mehr funktioniert. Denn: Wenn wir das glauben, dann schlucken wir auch brav Pensionskürzungen. Und wir kaufen brav teure, private Versicherungen dazu.
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Pensionen bleiben langfristig stabil

Pensionen bleiben langfristig stabil

Die finanzielle Nachhaltigkeit des Pensionssystems ist gesichert, die Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil. Der Staat finanziert mit dem Pensionszuschuss außerdem wichtige Gesundheits- und Sozialleistungen.
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Unselbständige finanzieren sich Alterspensionen selbst
Unselbständige finanzieren sich Alterspensionen selbst
Die Beitragszahlungen der unselbständig Beschäftigten decken nicht nur deren Alterspensionen, sondern schließen sogar mit einem leichten Plus von 730 Millionen Euro im Jahr 2022 ab. Selbständige und Bäuer:innen sind hingegen auf den Zuschuss des Bundes (Bundesbeitrag) angewiesen. 
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Viel mehr als Pension: Was der staatliche Zuschuss alles finanziert
Viel mehr als Pension: Was der staatliche Zuschuss alles finanziert
Auch der staatliche Pensionszuschuss deckt weit mehr als „nur Pension“. Denn mit dem Bundesbeitrag, der sich aus dem tatsächlichen Zuschuss des Bundes – der Ausfallhaftung – sowie den Beiträgen für Teilversicherte (z.B. Elternkarenz, Wochengeld, Arbeitslose, etc.) und den Pensionsbeiträgen für Bäuer:innen und Selbständige (Partnerleistung) zusammensetzt, werden auch zentrale Gesundheits- und Sozialleistungen finanziert.
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Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil
Pensionsausgaben in Österreich bleiben langfristig stabil
Die finanzielle Nachhaltigkeit des Pensionssystems ist gesichert, das zeigen die Ergebnisse des „Ageing Reports 2024“ der EU-Kommission. Österreichs Pensionsausgaben werden bis 2070 um nur 0,4 Prozentpunkte ansteigen – trotz alternder Bevölkerung. Die Prognose fällt noch besser aus als in den Vorjahren: 2023 wurde noch von einer Steigerung um 1 Prozentpunkt ausgegangen. Österreich liegt damit sogar deutlich unter dem EU-Länderschnitt von plus 1,36 Prozentpunkten. Der EU-Vergleich zeigt, dass die Mehrheit der Länder in den kommenden 50 Jahren mit steigenden Pensionsausgaben rechnen muss, Österreichs Anstieg ist im Vergleich minimal.  Luxemburg muss beispielsweise um 8,3 Prozentpunkte höhere Pensionsausgaben bewältigen. Im Unterschied dazu nehmen die Ausgaben in Griechenland bis 2070 um 2,5 Prozentpunkte ab.
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Konsumsteuer: Indirekte Steuern, wie die Mehrwertsteuer, treffen ärmere Haushalte besonders stark.
Indirekte Steuern, wie die Mehrwertsteuer, treffen ärmere Haushalte besonders stark.
Bei indirekten Steuern ist die Ware oder die Dienstleistung ausschlaggebend für die Höhe der Steuer – auf die individuelle finanzielle Lage nehmen sie keine Rücksicht. Darunter fallen etwa die Mehrwertsteuer, Tabak- oder Mineralölsteuer. Direkte Steuern, wie beispielsweise die Einkommen-, Vermögen- und Erbschaftssteuern oder die Körperschaftsteuer für Unternehmen, ziehen heran wie viel eine Person oder eine Organisation tatsächlich hat. Je mehr man hat, umso größer fällt der Steuerbeitrag aus. Der Multimillionär bezahlt für denselben 50 Euro-Einkauf genauso so viel Steuern wie die Mindestpensionistin. Erhöht der Staat die Mehrwertsteuer, zahlen beide zwar absolut gleich viel mehr, aber die Pensionistin wird dann relativ zu ihrem Einkommen dreimal so stark zur Kasse gebeten wie die Bestverdienenden Im Land. So wird das Budget auf dem Rücken der Ärmeren saniert. Wer zum untersten Einkommenszehntel der Bevölkerung zählt, gibt 14,6 Prozent des Einkommens für indirekte Steuern aus, 11,4 Prozent davon entfallen allein auf die Mehrwertsteuer. Am anderen Ende der Skala, im einkommensreichsten Zehntel der Haushalte, geben Personen hingegen lediglich 4,9 Prozent für indirekte Steuern aus, 3,8 Prozent davon für die Mehrwertsteuer.
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Höhere Erwerbsbeteiligung bringt 3,5-Mal so viel wie Kopplung an Lebenserwartung
Potenzielle Ersparnis im Pensionssystem
Erhöhen wir die Beschäftigung von älteren Menschen vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter, so würde das bis 2035 insgesamt 57 Milliarden Euro bei den Pensionsausgaben einsparen. Wird das Pensionsantrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt, können hingegen nur Einsparungen von etwa 17 Milliarden Euro bis 2035 erzielt werden.
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Pensionen: Höhere Erwerbsbeteiligung vor Pension bringt mehr als Kopplung an Lebenserwartung

Pensionen: Höhere Erwerbsbeteiligung vor Pension bringt mehr als Kopplung an Lebenserwartung

Die OECD empfiehlt Österreich in ihrem Länderbericht das Pensionsalter an die Lebenserwartung zu koppeln. Der große demographische Wandel findet bis 2035 statt. Das ist auch der Zeitraum, in dem aufgrund von Baby-Boomer-Pensionierungswellen die größten Anstiege bei den Pensionsausgaben auf uns zukommen. Erhöhen wir die Beschäftigung von älteren Menschen vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter, so würde das bis 2035 insgesamt 57 Milliarden Euro bei den Pensionsausgaben einsparen.
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