Schlagwort: Überstunden

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Lohnraub: Schaden durch unbezahlte Überstunden enorm

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Steuerbefreiung von Überstunden kostet Staat jährlich 170 Millionen

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Männer profitieren von Steuerbefreung stärker
Würde die Steuerbefreiung wie nun diskutiert umgesetzt werden, reduzieren Männer mit 120 Millionen Euro ihre Steuerabgaben mehr als doppelt so stark wie Frauen mit rund 54 Millionen Euro. Das liegt daran, dass Frauen im Schnitt weniger bezahlt wird als Männern. Den Löwenanteil der unbezahlten Sorgearbeit, wie Kinderbetreuung, Haushalt oder Altenpflege, machen in Österreich immer noch die Frauen. Eine Steuerbefreiung brächte für Frauen eine wesentlich geringere Entlastung. Befürchten muss man auch einen weiteren negativen Effekt: Wenn vor allem Männer durch den Steueranreiz ihre Überstunden ausweiten, sind Frauen mit der unbezahlten Familienarbeit noch stärker alleingelassen.
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Steuerbefreiung: Reiche profitieren am stärksten
Aktuell sind bis zu zehn Überstunden pro Monat, höchstens aber 86 Euro pro Monat steuerfrei. Der bisherige Vorschlag der ÖVP von letztem Sommer sieht vor die Anzahl der steuerbefreiten Überstunden auf 20 Stunden zu verdoppeln. Der Maximalbetrag, bis zu dem die Steuerbefreiung möglich ist, soll auf 200 Euro angehoben werden. Eine Steuersenkung nach diesem Modell würde den Staat jährlich rund 170 Millionen Euro kosten. Topverdiener:innen profitieren von der geplanten Steuersenkung am stärksten. Das reichste Einkommensfünftel würde damit mit jährlich 76 Millionen Euro entlastet, das einkommensärmste Fünftel lediglich um rund 3 Millionen.
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Lohndiebstahl 2023

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Gewaltiger Schaden, kaum Strafen. Das unterschätzte Phänomen des Lohnbetrugs

Gewaltiger Schaden, kaum Strafen. Das unterschätzte Phänomen des Lohnbetrugs

Beinahe jeder, der zu Unrecht Sozialleistungen bezieht, schafft es in die Hauptseiten einer großen Tageszeitung. Ein Dieb, der in ein Haus einbricht, zumindest manchmal in die Bezirksblätter.
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Über eine Milliarde Euro Schaden durch Lohnbetrug im Jahr 2021

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Wieviel Gehalt und Lohn wird von ArbeitgeberInnen vorenthalten?
ArbeiternehmerInnen werden um 885 Millionen erleichtert Die geschätzte Schadensumme aller Eigentumsdelikte beläuft sich auf rund 406 Mio. Euro – die des Lohndiebstahls ist mehr als doppelt so hoch. Circa 885 Mio. Euro entgehen den ArbeitnehmerInnen, zum Beispiel durch das Nicht-Bezahlen von Überstunden. Leseempfehlung: Wenn das Unternehmen dir Geld unterschlägt: Kavaliersdelikt Lohndiebstahl. Quelle: Arbeitskräfteerhebung, österr. Versicherungsverband 2019
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