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Öffentlicher Dienst: Gehaltsverlust durch Abschluss unter der Inflation

Oliver Picek
09. Oktober 2025
Eine Grafik des Momentum Instituts, die den Gehaltsverlust für Bedienstete im Öffentlichen Dienst von 2026 bis 2028 durch den KV-Abschluss unterhalb der Inflation zeigt. Ausgewertet nach Gehaltsgruppen von 2.000 Euro Bruttomonatsgehalt bis 6500 Euro in 500 Euro Schritten.

Die Bundesregierung hat den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten wieder aufgeschnürt. Die Gehälter bleiben in den nächsten drei Jahren hinter der erwarteten Teuerung zurück. Das kostet die Beschäftigten Geld. Das Momentum Institut hat einen Vergleich des tatsächlichen Gehaltsabschlusses mit einer vollen Abgeltung der Teuerung in den kommenden drei Jahren angestellt. Eine Person mit 2.500 Euro brutto Monatsgehalt – etwa ein:e pädagogische:r Assistent:in im Kindergarten – bleibt um 1.956 Euro brutto hinter der Teuerung zurück (aufsummiert über die kommenden drei Jahre). Verdient man 6.000 Euro monatlich brutto – etwa ein:e Lehrer:in mit jahrzehntelanger Berufserfahrung – fehlen zum vollen Ausgleich der Inflation 7.686 Euro.

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