Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere
Der Lebensmitteleinkauf, die Wohnkosten und der Energieverbrauch zählen zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Ärmere Haushalte haben die steigenden Kosten zur Deckung von Grundbedürfnissen besonders getroffen. Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im September 2024 um 12,3 Prozent mehr für die Bereiche Lebensmittel, Wohnen, Energie ausgeben als noch vier Jahre zuvor (September 2020). Das zweitärmste Fünftel der Haushalte (untere Mittelschicht) bezahlte 10,1 Prozent mehr, Haushalte mit mittleren Einkommen um 9,6 Prozent mehr für den gleichen Warenkorb im Vier-Jahres-Vergleich. Am wenigsten mehr aufwenden, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen, musste die obere Mittelschicht (4. Fünftel) mit einem Preisanstieg von 8,2 Prozent und die Haushalte mit den höchsten Einkommen (5. Fünftel) mit 7,3 Prozent.