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Heimische Banken starten erneut mit Übergewinnen ins Jahr: im 1. Quartal 2024 sind es bereits 3,4 Milliarden Übergewinne.
Gewinne heimische Banken jährlich
Auf die österreichischen Banken wartet ein weiteres Rekordjahr. Bereits im ersten Jahresviertel haben sie 3,4 Milliarden Euro eingenommen. Das zeigt eine Auswertung von Daten der österreichischen Nationalbank. Der Quartalsgewinn zu Jahresbeginn ist noch einmal höher als im Vorjahreszeitraum (3,3 Milliarden Euro). In den Jahren zuvor (2015 bis 2022) lag das Ergebnis im ersten Viertel des Jahres lediglich zwischen 0,2 bis 1,6 Milliarden Euro.
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Weniger Bankfilialen, dafür Gebührenexplosion

Weniger Bankfilialen, dafür Gebührenexplosion

Die Zahl der Bankfilialen ist innerhalb von zwölf Jahren um knapp dreißig Prozent gesunken. Dennoch verlangen Banken seit 2021 deutlich höhere Gebühren für Kontoführung und Co.
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Raiffeisen schließt die meisten Filialen
Raiffeisen schließt die meisten Filialen (2005-2023)
Die meisten Bankstandorte schloss der Raiffeisensektor zwischen 2005 und 2023 (729 Filialen. Das entspricht knapp einem Drittel des Filialnetzes (-32 Prozent). Die zweimeisten Filialen (316) schlossen die Volksbanken, die damit – nach der Pleite des Spitzeninstituts ÖVAG – über die Hälfte ihres Branchennetzwerks (-57 Prozent) stilllegten. Auch die Sparkassen (Spitzeninstitut Erste Bank) dünnten ihr Filialnetz um 303 Filialen aus, als Anteil am Branchennetzwerk (-29 Prozent) minimal weniger als die Raiffeisen. Deutlich mehr Filialen ließen die Aktienbanken (z.B. Bank Austria, BAWAG) offen. Sie sperrten bislang nur 60 Standorte bzw. 7 Prozent ihres Filialnetzwerkes zu. 72 Branchen gaben die Hypothekenbanken der Länder auf – das entspricht jedoch einem großen Teil ihrer Standorte (-41 Prozent). Lediglich die Bausparkassen besitzen 2023 um 16 Filialen (+29 Prozent) mehr also noch 2005. 
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Immer weniger Bankfilialen höhere Bankgebühren
Weniger Bankfilialen. Höhere Bankgebühren (2005-2023)
Die Zahl der Bankfilialen ist innerhalb von zwölf Jahren um knapp dreißig Prozent gesunken. Zwischen 2005 und 2013 schwankte die Zahl der Filialen in Österreich regelmäßig um die 5.000. Von 2005 bis 2023 sperrten die heimischen Banken knapp dreißig Prozent ihrer Filialen zu (-29 Prozent). Das entspricht 1.464 Filialen weniger für die Bankkundschaft in Österreich. Den Höchststand erreicht der Filialbestand mit 5.146 Filialen 2012. Der Tiefststand mit 3.578 Filialen wurde 2020 aufgrund der Corona-Pandemie verzeichnet, als viele Zweigstellen geschlossen blieben. Nach der Wiedereröffnung 2021 setzten die Banken die Ausdünnung ihres Filialnetzes fort. Im Jahr 2023 standen nur mehr 3.582 Bankbranchenin Österreich offen.
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Oma an die Arbeit!

Oma an die Arbeit!

Ein kurzer Blick auf die Spielplätze unter der Woche reicht – und der Eindruck bestätigt die Statistik: Nur zehn Prozent der Papas gehen in Österreich bis zu drei Monate in Elternkarenz. Nur ein Prozent länger als sechs. Und bei der Großeltern-Karenz wird das nicht anders sein.
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Equal Pension Day 2024: Hälfte der alleinlebenden Pensionistinnen lebt in Armut

Equal Pension Day 2024: Hälfte der alleinlebenden Pensionistinnen lebt in Armut

Der Equal Pension Day fällt heuer auf den 6. August. Ab diesem Tag bekommen Pensionistinnen bis Ende des Jahres rein rechnerisch keine Pension mehr. Der Grund: Der Unterschied zwischen den Pensionen von Männern und Frauen – der sogenannte Gender Pension Gap – klafft in Österreich 2024 immer noch bei 40 Prozent auseinander. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt: Alleinlebende Pensionistinnen sind deutlich öfter von Altersarmut betroffen als Pensionisten.
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Soziale und materielle Deprivation trifft Pensionistinnen stärker Was sich Pensionist:innen nicht leisten können in Prozent.
Equal Pension Day 2024: Soziale und materielle Deprivation bei Pensionist:innen
Equal Pension Day 2024: Soziale und materielle Deprivation trifft Pensionistinnen stärker als Pensionisten. Was sich Pensionist:innen nicht leisten können in Prozent. 
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Durchschnittliche Frauenpension liegt fast 200 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle. Eine durchschnittliche Männerpension liegt mehr als 700 Euro darüber.
Durchschnittliche Frauenpension liegt fast 200 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle
Equal Pension Day 2024: Die durchschnittliche Frauenpension liegt mit 1.277 Euro fast 300 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle 2024. Eine durchschnittliche Männerpension liegt mit 2.045 Euro etwa 470 Euro darüber.
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Juli 2024: 342.000 Menschen ohne Job

Juli 2024: 342.000 Menschen ohne Job

Auch im Juli ist die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch. Die Arbeitslosenquote beträgt 7,8 Prozent und liegt damit 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Juli 2023 sind 31.000 mehr Menschen arbeitslos oder in Schulung gemeldet, was einem Anstieg von 10 Prozent entspricht.
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Gastro und Mieten als Inflations-Dauerbrenner

Gastro und Mieten als Inflations-Dauerbrenner

Im vergangenen Jahr waren die Preissteigerungen im Bereich Gastro und Mieten die größten Inflationstreiber. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts der Preissteigerungen von Waren und Dienstleistungen auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Gastro und Mieten treiben Inflation am stärksten. Top 5. Kategorien mit größtem Einfluss auf die Inflationsrate.
Gastro und Mieten treiben Inflation am stärksten – Juli 2024
Die Inflationsrate bemisst sich anhand der Preissteigerungen eines bestimmen Warenkorbs, der aus Waren und Dienstleistungen besteht. Je nachdem wie wichtig eine Waren- und Dienstleistungs-Gruppe ist, desto stärker wird sie in der Berechnung gewichtet. Die Kombination aus Preissteigerung und Gewichtung, gibt den Einfluss auf die gesamte Inflation an. Für die Analyse wurden die Top 5 Waren oder Dienstleistungen eruiert, die im Zeitraum von Juni 2023 bis Juni 2024 im Vorjahresvergleich den größten Einfluss auf die Inflationsrate aufweisen. Die Auswertung zeigt, dass in den vergangenen 13 Monaten die Preissteigerungen in der Gastro den größten Einfluss auf die Inflationsrate hatten. Im Juni 2024 gehen entfallen von der gesamten Inflationsrate in Höhe von 3 Prozent 0,8 Prozentpunkte auf die Gastro - mehr als ein Viertel der gesamten Inflation geht also auf Preissteigerungen in Restaurants, Cafés und dergleichen zurück.   Nachdem sie seit 2022 für Kategorie- und freie Mieten mehrmals, sowie für Richtwertmieten im April 2023, erhöht wurden, klettern die Preise für Mieten von September 2023 bis dato auf den 2. Platz der Posten mit dem zweitgrößten Einfluss auf die Inflation – insgesamt zehn Mal in 13 Monaten also. Im Juni 2024 waren es Material für Wohnungsreparaturen und kurzzeitig die Preise für Gas, die in den Sommermonaten Juli und August 2023 den zweiten Platz belegten. Im Juni 2023 machen die Mieten 0,4 Prozentpunkte von der Inflationsrate aus – das entspricht rund 13 Prozent der gesamten Inflation.
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Nur ein Bruchteil der Übergewinne wird abgeschöpft. Die neun Landesenergieversorger, die Verbund AG und die OMV verzeichneten zusammen 7,56 Milliarden Euro an Übergewinnen in den letzten zwei Jahren. In 2022 waren es 4,52 Milliarden Euro und in 2023 3,04 Milliarden Euro. Mit Stand Mai 2024 wurden aber nur 442 Millionen Euro über den Energiekrisenbeitrag Strom und fossile Energieträger abgeschöpft. Das entspricht 5,8 Prozent der Übergewinne.
Nur ein Bruchteil der Übergewinne wird abgeschöpft
Seit ersten Dezember 2022 werden Übergewinne von Energieunternehmen ab bestimmten Grenzwerten vom Staat abgeschöpft. Investiert ein Unternehmen in erneuerbare Energien, liegt der Grenzwert noch einmal höher. Diese Grenzwerte sind so hoch angesetzt, dass sie für einen großen Teil der Energiekonzerne gar nicht richtig greifen. So kommt es, dass für die gesamten Übergewinne der Landesversorger, der Verbund AG und der OMV in Höhe von 7,56 Milliarden Euro für die Jahre 2022 und 2023 lediglich 442 Millionen Euro abgeschöpft werden. Von ihren Rekord-Übergewinnen im Milliardenbereich müssen die Energieriesen des Landes gerade einmal 5,8 Prozent abgeben. Durch die lasche Ausgestaltung der Steuer seitens der Regierung bleiben die Löwenanteile der massiven Gewinne unberührt  
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