Grafik EU-Einnahmendeckel Stromerzeuger Übergewinnsteuer
EU-Einnahmendeckel beim Strom würde Österreich bis zu 7 Milliarden Euro einbringen
Für die Stromerzeugung hat die EU-Kommission als „Übergewinnsteuer“-Vorschlag einen Einnahmen-Deckel gewählt. Dieser sieht vor, dass erneuerbare Stromerzeuger für verkauften Strom maximal 180 Euro pro Megawattstunde Strom erhalten. Liegt der Strompreis höher, müssen die zusätzlichen Einnahmen an den Staat abgeliefert werden. Laut einer Schätzung des Momentum Instituts könnte dieser Einnahmendeckel dem Staat Österreich im Jahr 2023 bis zu sieben Milliarden Euro bringen. Um die Einnahmen beim Strom abzuschätzen, wurde angenommen, dass die erneuerbare Stromproduktion im nächsten Jahr ähnlich verläuft wie dieses Jahr. Außerdem wurde von einem durchschnittlichen Strompreis von 380 Euro pro Megawattstunde ausgegangen. Das entspricht in etwa dem durchschnittlichen Börsenpreis von Mitte Juni bis Ende September dieses Jahres.
Verteilung
Klima
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Einnahmen durch EU-Übergewinnsteuer bei OMV
EU-Übergewinnsteuer für OMV bingt 2022 bis zu 1,37 Milliarden Euro
Die Europäische Kommission will einerseits einen Teil der Übergewinne der Stromerzeuger, andererseits einen der Mineralölkonzerne abschöpfen. Letztere würde der Republik Österreich allein von der OMV rund 1,37 Milliarden Euro an Steuerbeiträgen bringen. Als Übergewinn definiert werden dabei jene Gewinne, die mehr als 20 Prozent über den durchschnittlichen Gewinnen der letzten drei Jahre liegen. Der Steuersatz soll bei 33 Prozent liegen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Corona-Hilfen überförderten Betriebe mit hohen Summen
Corona-Hilfen führten zu Überförderung vieler Unternehmen
Bei den Corona-Hilfen kam es vielerorts zu Überförderung: Betriebe erhielten mehr staatliche Hilfen, als es wirtschaftlich notwendig gewesen wäre. Vor allem in den Sektoren Gastronomie und Hotellerie, sowie dem Handel kam es zu breitflächiger Gewinnsubventionierung. Das Momentum Institut hat die Jahresabschlüsse von rund 1.400 Unternehmen analysiert, bei 1.030 kam es im Jahr 2020 zu Überförderung.  In unserer frei zugänglichen Corona-Unternehmenshilfen Datenbank findet ihr Informationen über staatliche Hilfen und Überförderungen bei mehr als 6.700 Unternehmen. Dazu wurden Daten aus der EU-Beihilfentransparenzdatenbank mit Jahresabschlussdaten verschränkt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Überförderung: Top 10 überförderten Unternehmen
Überförderung: Die Top 10 überförderten Unternehmen
Durch die Zuschüsse der COVID-19 Agentur des Bundes (COFAG) schrieben zahlreiche Unternehmen in Österreich Gewinne auf Staatskosten. Das zeigt die frei zugängliche Datenbank des Momentum Instituts, in der mehr als 6.000 Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie, Handel und Verkehr aufgelistet sind. Besonders durch die Zahlungen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes (COFAG) sind viele Unternehmen in Österreich überfördert worden. Sie erhielten mehr Staatshilfen als sie eigentlich gebraucht hätten, um ihren Fortbestand zu sichern und liquide zu bleiben. Viele Betriebe schrieben im Geschäftsjahr 2020 Gewinne, obwohl sie einen Teil des Jahres geschlossen hatten. Einige konnten ihre Gewinne im Vergleich zum Vorjahr (ohne Corona) sogar steigern.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Reallohnverlust 2022 bei 2,8 Prozent
Größter Verlust an Kaufkraft seit Jahrzehnten
Die Europäische Kommission erwartet einen Kaufkraftverlust der Löhne der österreichischen Arbeitnehmer um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Das ist der bei weitem größte Verlust an Kaufkraft seit über sechzig Jahren, wesentlich größer als jener mit 1,1 Prozent im Jahr 2011 oder jener aus dem Jahr 2001 mit 0,9 Prozent. Das ist ein deutlicher Unterschied zu den 1970ern, als die Sozialpartner in Zeiten hoher Inflation trotzdem Lohnabschlüsse über der Inflationsrate verhandelt haben. Die Kaufkraft jeder Arbeitnehmer:in stieg damals jedes Jahr weiter und viel stärker als in den vergangenen Jahren. Von 1960 bis 1990 kam es überhaupt nur einmal zu einem Sinken der Reallöhne. Ab 1991 gab es hingegen einschließlich 2022 neun Jahre, in denen die Kaufkraft der Löhne sank.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Vermögenssteuern EU-Vergleich
Österreich bei vermögensbezogenen Steuern EU-weit im hintersten Bereich
Im EU-Vergleich liegt Österreich bei den vermögensbezogenen Steuern im hintersten Bereich. Momentan stammen in Österreich fast 80 von 100 Steuereuros aus Arbeit und Konsum. Lediglich drei von 100 Euro werden durch Vermögen finanziert. Nur sechs von 100 Euro kommen aus Steuern auf Unternehmensgewinne, wie etwa der Körperschaftsteuer (KöSt), die in den kommenden zwei Jahren von 25 auf 23 Prozent weiter gesenkt wird.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Abgeltung kalte Progression Gesamtvolumen
Knapp vier Fünftel der Abgeltung der kalten Progression fließen an die Mittel- und Oberschicht
Knapp vier Fünftel (78,4 Prozent) des gesamten Entlastungs-Volumens von 1,85 Milliarden Euro fließen an die einkommensstärksten drei Fünftel der Gesellschaft. Nur jeder fünfte Steuer-Euro geht an die zwei Fünftel mit wenig Einkommen (21,4 Prozent).
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik kalte Progression Verteilung
Hohe Einkommen profitieren von der Abgeltung der kalten Progression am stärksten
Von der gesamten Abgeltung der 2022 angefallenen kalten Progression profitiert die Mittelschicht relativ zum Einkommen zwar am stärksten. Absolut werden Haushalte mit niedrigen Einkommen jedoch wesentlich geringer entlastet als jene mit hohen Einkommen. Lediglich 84 Euro pro Kopf mehr bleiben Menschen im untersten Einkommensfünftel, bei den reichsten Haushalten sind es hingegen 492 Euro pro Kopf pro Jahr. Haushalte in der Mitte der Einkommensverteilung erhalten pro (bedarfsgewichteten) Kopf 312 Euro im Jahr mehr.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Kalte Progression
Obere Mittelschicht profitiert von der Abschaffung der kalten Progression am stärksten
Automatisch abgegolten werden den Lohn- und Einkommensteuerzahler:innen zwei Drittel der angefallenen Kalten Progression 2022. Wie sie das dritte Drittel verteilen möchte, muss die Bundesregierung bis Mitte September ausarbeiten. Dafür empfiehlt das Momentum Institut eine soziale Staffelung, indem die Abgeltung mittels Absetzbeträge erfolgt. Mit einer Erhöhung der Absetzbeträge erhält das ärmste Einkommensfünftel im Jahr 2023 84 Euro mehr pro Kopf (bedarfsgewichtet) und damit relativ zum Einkommen am meisten. Gleicht man das letzte Drittel der Kalten Progression hingegen ohne soziale Staffelung aus, kommen unten nur 24 Euro an. Von der Erhöhung der Absatzbeiträge würden alle Menschen entlang der Einkommensverteilung profitieren, jene mit geringen und mittleren Einkommen jedoch stärker. Fließt hingegen auch das letzte Drittel der kalten Progression in die Erhöhung aller Lohnsteuerstufen und Absetzbeträge – genau wie in den ersten beiden Dritteln – profitieren Menschen im untersten Einkommensfünftel kaum, die obere Mittelschicht und hohe Einkommen jedoch am meisten. Im reichsten Einkommensfünftel blieben Menschen im Jahr 2023 192 Euro mehr, ein Plus von 0,35 Prozent ihres Netto-Jahreseinkommens. Das ärmste Einkommensfünftel würde am allerwenigsten profitieren: Ihnen blieben nächstes Jahr nur 24 Euro pro Kopf mehr, ein Plus von lediglich 0,17 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Kalte Progression Absetzbeträge anheben
Untere Einkommensschichten profitieren von Anheben der Absetzbeträge am stärksten
Automatisch abgegolten werden den Lohn- und Einkommensteuerzahler:innen zwei Drittel der angefallenen Kalten Progression 2022. Wie sie das dritte Drittel verteilen möchte, muss die Bundesregierung bis Mitte September ausarbeiten. Dafür empfiehlt das Momentum Institut eine soziale Staffelung, indem die Abgeltung mittels Absetzbeträge erfolgt. Mit einer Erhöhung der Absetzbeträge erhält das ärmste Einkommensfünftel im Jahr 2023 84 Euro mehr pro Kopf (bedarfsgewichtet) und damit relativ zum Einkommen am meisten. Gleicht man das letzte Drittel der Kalten Progression hingegen ohne soziale Staffelung aus, kommen unten nur 24 Euro an.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Die Balkengrafik zeigt den durchschnittlichen Stromverbrauch für unterschiedliche Haushaltstypen.
Durchschnittlicher Stromverbrauch für unterschiedliche Haushalte
Der Stromverbrauch in Österreich variiert stark je nach Haushaltszusammensetzung. Außerdem kommt es darauf an, ob der Haushalt mit einer Wärmepumpe heizt, in einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung lebt. Eine Strompreisbremse sollte daher die Haushaltsgröße, genauso wie das Einkommen, berücksichtigen. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Das Balkendiagramm zeigt, wie stark Haushalte im jeweiligen Einkommensfünftel im Schnitt durch die Strompreisbremse der Regierung entlastet werden sollen.
Verteilungswirkung der geplanten Strompreisbremse
Medienberichten zufolge soll die Strompreisbremse einen Grundbedarf von 2.900 kWh pro Jahr pro Haushalt zu einem Preis von 10 Cent je Kilowattstunde deckeln. Haushalte mit hohen Einkommen würden davon stärker profitieren als Haushalte mit hohen Einkommen, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Besser wäre ein Modell mit sozialer Staffelung und Aufschlag auf einen übermäßigen Verbrauch. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Schulstartgeld GIF
Wertverlust beim Schulstartgeld
Die finanzielle Belastung für Familien zum Schulstart ist hoch. Deshalb greift der Staat in Form des Schulstartgeldes unter die Arme. Das Schulstartgeld wurde 2011 eingeführt und mit 100 Euro pro Kind jeden September ausgezahlt - seither jedoch nicht mehr erhöht oder angepasst. Durch die Teuerung der letzten 10 Jahre kann man sich mit diesen 100 Euro mittlerweile nur mehr Schulwaren im Wert von 73 Euro kaufen.  Mehr dazu im Website-Artikel zum Wertverlust des Schulstartgeldes.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Strompreiserhöhung nach Einkommen
Strompreiserhöhung von Wien Energie kostet ärmste Haushalte über 5 % des Monatseinkommens
Ab kommender Woche wird Strom für viele Menschen in Wien und Niederösterreich empfindlich teurer. Im Schnitt wird die Stromrechnung der betroffenen Haushalte in Wien um rund 36 Euro pro Monat steigen. Relativ zum Einkommen belastet die Erhöhung Haushalte mit niedrigen Einkommen sechsmal stärker als Haushalte mit hohen Einkommen. Über fünf Prozent des Monatseinkommens müssen Haushalte mit den niedrigsten Einkommen aufwenden, um die Mehrkosten beim Strom zu stemmen. Die hohe relative Belastung ärmerer Haushalte rührt daher, dass deren Mehrkosten in absoluten Zahlen nicht viel niedriger sind als die von Haushalten mit hohen Einkommen. Nach Haushaltsgröße bereinigt verteilen sich die Mehrkosten durch die höheren Strompreise recht gleichmäßig über die unterschiedlichen Einkommensgruppen. Die monatlichen Mehrkosten schwanken je nach Haushaltseinkommen zwischen durchschnittlich 28 Euro und 33 Euro. Lediglich im obersten Einkommensfünftel der Haushalte zeigt sich mit 37 Euro ein Ausreißer nach oben. Wie sich die Strompreise mit unterschiedlichen Preisdeckeln bremsen ließen, haben wir hier analysiert.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pension Day 2022 Gender Pension Gap
Equal Pay Day 2022: Gender Pension Gap
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Frauen erhalten im Schnitt satte 38 Prozent weniger Pension als Männer. Dieser Gender Pension Gap schließt sich – ähnlich wie der Gender Pay Gap – nur sehr langsam. Im Jahr 1997 betrug der Pensionslücke noch rund 46 Prozent, Frauen erhielten damals also nur etwa halb so viel Pension wie Männer. 2019 waren es 39 Prozent, im Krisenjahr 2020 waren es „nur“ mehr 38 Prozent (aktuellste verfügbare Einkommensteuer-Daten stammen aus 2020). Schreibt man das Tempo dieser Entwicklung fort, werden Frauen erst im Jahr 2118 gleich hohe Pensionen wie Männer beziehen. Fünf Generationen von Frauen (das sind etwa 100 Jahre) müssen darauf also noch warten. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Schließung Gender Pension Gap Zeitverlauf
Equal Pension Day 2022: Der Gender Pension Gap schließt sich langsam
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Frauen erhalten im Schnitt satte 38 Prozent weniger Pension als Männer. Dieser Gender Pension Gap schließt sich – ähnlich wie der Gender Pay Gap – nur sehr langsam. Im Jahr 1997 betrug der Pensionslücke noch rund 46 Prozent, Frauen erhielten damals also nur etwa halb so viel Pension wie Männer. 2019 waren es 39 Prozent, im Krisenjahr 2020 waren es „nur“ mehr 38 Prozent (aktuellste verfügbare Einkommensteuer-Daten stammen aus 2020). Schreibt man das Tempo dieser Entwicklung fort, werden Frauen erst im Jahr 2118 gleich hohe Pensionen wie Männer beziehen. Fünf Generationen von Frauen (das sind etwa 100 Jahre) müssen darauf also noch warten. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pension Day 2022 Lebenseinkommensverlust
Equal Pension Day 2022: Lebenseinkommensverlust pro Monat
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Durch lange Teilzeiterwerbstätigkeits-Phasen verlieren Frauen enorm viel an Lebenseinkommen - vor allem in der Pension. Pro Monat gerechnet reduzieren fünf Jahre Teilzeit während der Erwerbszeit die Pension einer Frau mit ehemaligem Median-Erwerbseinkommen von ca. EUR 2.900 brutto um etwa EUR 180 netto. Bei 10 Jahren Teilzeit sind es schon knapp EUR 370 weniger – bei 15 Jahren Teilzeit bereits satte EUR 560, die jeden Monat beim Pensionseinkommen fehlen. Hat eine Frau etwa EUR 4.000 brutto verdient, verringert sich die Pension je nach Teilzeitdauer netto um monatlich zwischen EUR 140 und 760. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pension Day 2022 Lebenseinkommensverlust
Equal Pension Day 2022: Lebenseinkommensverlust
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Durch lange Teilzeiterwerbstätigkeits-Phasen verlieren Frauen enorm viel an Lebenseinkommen. Der gesamte Lebenseinkommensverlust lässt sich aufteilen in den Verlust, der direkt durch die Reduktion von Vollzeit-Erwerbsarbeit auf Teilzeit-Erwerbsarbeit entsteht und jenen, der durch die Veränderung im Erwerbsleben später beim Pensionseinkommen entsteht. Auch hier gilt: Je höher das jährliche Einkommen im Erwerbsleben war und je länger die Teilzeitphase, desto höher ist auch der jährliche Nettoverlust bzw. das entgangene Pensionseinkommen. Bei einem jährlichen Median-Einkommen von EUR 40.420 fällt die jährliche Pension einer Frau je nach Dauer der Teilzeitphase um zwischen EUR 1.480 und EUR 7.870 netto niedriger aus. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Equal Pension Day 2022 Lebenseinkommensverlust
Equal Pension Day 2022: Lebenseinkommensverlust
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension.  Vor allem lange Teilzeitphasen belasten das spätere Pensionseinkommen enorm. Aber bereits kurze Teilzeitphasen von zum Beispiel drei Jahren vermindern das Lebenseinkommen, also das Erwerbseinkommen und das Pensionseinkommen zusammen, erheblich. Geht man vom monatlichen Medianeinkommen für ganzjährig beschäftigte Frauen aus (etwa EUR 2.900 brutto), ergibt sich durch eine dreijährige Teilzeitphase bereits ein Lebenseinkommensverlust von etwa EUR 58.200 netto. Je länger die Teilzeitdauer (und je höher das Bruttoeinkommen), desto höher ist auch der Lebenseinkommensverlust. Bleibt eine Frau mit mittlerem Einkommen (EUR 2.890 brutto im Monat) 15 Jahre lang in Teilzeitbeschäftigung, verliert sie insgesamt etwa EUR 308.600 netto. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap hier im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Gender Pension Gap nach Bundesländern
Equal Pension Day 2022: Bundesländer Vergleich
Am 3. August ist der Equal Pension Day 2022, ab dem Frauen rechnerisch keine Pensionszahlungen mehr bekommen im Vergleich zu Männern, weil sie weniger Einkommen haben - sowohl im Erwerbsleben, als auch in der Pension. Der Bundesländervergleich zeigt große Unterschiede beim Gender Pension Gap. Mit großem Abstand am niedrigsten ist der Einkommens-Geschlechterunterschied bei den Pensionen in Wien (25,2 Prozent), am höchsten in Vorarlberg mit 46,2 Prozent und Tirol mit 44,3 Prozent. Mehr zum Equal Pension Day und Gender Pension Gap im Website-Artikel.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Einkommensperspektiven von Nicht-Akademiker-Kindern
Bildungsreport: Einkommensunterschiede zwischen Akademiker-Kindern und Nicht-Akademikern
Zwar erreichen nur rund 20 Prozent der Nicht-Akademiker:innen-Kinder selbst einen tertiären Bildungsabschluss – diese wenigen Bildungsaufsteiger:innen werden aber auch mit einem durchschnittlich höheren Monatseinkommen belohnt, verglichen zu Akademiker:innen-Kinder mit Tertiärabschluss. Jene wenigen erwartet rund 10 Prozent mehr Einkommen. Mit rund 80 Prozent erreicht der Großteil der Kinder aus Nicht-Akademiker:innen-Haushalten allerdings selbst keinen tertiären Abschluss – das macht sich am Lohnzettel bemerkbar. Im Schnitt verdient diese Gruppe am schlechtesten. Mehr zur Verteilung von Bildung in Österreich und über den Zusammenhang zwischen Bildung, Geschlecht und Einkommen gibt es hier im Bildungsreport des Momentum Instituts.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafiken nach Thema filtern
filter filter