Schlagwort: Armut

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Jede:r 4. Beschäftigte im Handel erhält ein Nettogehalt unter der Armutsgefährdungsschwelle. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt auf einer Österreich-Karte den Anteil der Beschäftigten im Handel mit einem Lohn unter 1.661 Euro netto. Im Burgenland ist er mit 16 Prozent am niedrigsten, in Vorarlberg mit 30 Prozent am höchsten. Der österreichweite Durchschnitt beträgt 24 Prozent.
Jede:r 4. Beschäftigte im Handel mit Nettogehalt unter der Armutsgefährdungsschwelle
In mehreren Bundesländern liegt ein erheblicher Teil der Handelsbeschäftigten mit ihrem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle (1.661 Euro netto für eine Einzelperson). In Vorarlberg haben 30 Prozent der Handelsbeschäftigten ein Einkommen unter dieser Schwelle, am geringsten ist der Anteil mit 16 Prozent im Burgenland. In Wien betrifft das 21 Prozent der Beschäftigten, in Tirol, Oberösterreich, Kärnten und Salzburg rund 25 Prozent.
Arbeit
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Versteckte Armut: Sozialstaat schützt Frauen in Mehrpersonen-Haushalten am wenigsten

Versteckte Armut: Sozialstaat schützt Frauen in Mehrpersonen-Haushalten am wenigsten

Eine neue Studie der Caritas zeigt, dass gängige Berechnungsmethoden des Armutsrisikos jenes von Frauen, die mit anderen Personen in einem Haushalt leben, deutlich unterschätzt. Das individuelle Armutsrisiko von nicht-alleinlebenden Frauen in Österreich ist dreimal höher als jenes von nicht-alleinlebenden Männern. 
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Familienleistungen wichtiger Faktor für Reduktion von Armut bei nicht-alleinlebenden Frauen
Familienleistungen wichtiger Faktor für Reduktion von Armut bei nicht-alleinlebenden Frauen
Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge wirken sich negativ auf das Armutsrisiko von nicht-alleinlebenden Frauen und Männern aus, sprich es steigt. Auch hier ist der Effekt stärker für nicht-alleinlebende Frauen als für Männer: Ihr Armutsrisiko steigt um 2,3 Prozentpunkte, während jenes für nicht-alleinlebende Männer um nur 0,8 Prozentpunkte steigt. Besonders stark ist der Effekt bei Frauen in Teilzeitbeschäftigung zu sehen: Ihr individuelles Armutsrisiko erhöht sich durch das Steuer- und Abgabensystem um fast 5 Prozentpunkte.
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Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Bringen Arbeitnehmer das Opfer der Lohnzurückhaltung, müssen Arbeitgeber Preiseingriffe akzeptieren. Sonst drohen Konsumstreik und zunehmende Verarmung. 
Arbeit
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Geplante Reform der Mindestsicherung droht Armutsgefährdung von Familien mit Kindern zu verschärfen
Geplante Reform der Mindestsicherung droht Armutsgefährdung von Familien mit Kindern zu verschärfen
Referenzbudgets der Schuldnerberatung zeigen, dass die Mindestsicherung schon jetzt nicht ausreicht, um die tatsächlichen Kosten für Kinder zu decken. Eine alleinerziehende Person mit einem 14-jährigen Kind bräuchte 2.771 Euro im Monat, erhält aber nur 1.707 Euro. Es bleibt eine monatliche Lücke von 1.064 Euro. Wird wie geplant die Familienbeihilfe auf die Sozialhilfe angerechnet, wächst die Lücke auf 1.236 Euro. Noch dramatischer ist die Situation bei Paaren mit drei Kindern: Statt den benötigten 5.437 Euro stehen nur 3.618 Euro zur Verfügung, ein Minus von 1.819 Euro. Ohne Familienbeihilfe wächst die Lücke sogar auf 2.402 Euro.
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Teuerung ist nicht gleich Teuerung

Teuerung ist nicht gleich Teuerung

Erneut ereilt uns die Hiobsbotschaft zur hiesigen Inflation: 4,1 Prozent beträgt sie zuletzt und ist damit doppelt so hoch wie der Eurozonen-Schnitt. Die Weltlage hat uns den überdurchschnittlichen Preis-Tsunami also nicht beschert. Politische Entscheidungen machen es möglich, die Teuerung ist zu Teilen hausgemacht.
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Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Arme fast doppelt so stark wie Reiche

Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Arme fast doppelt so stark wie Reiche

Die Preise für Lebensmittel, Wohnen und Energie sind in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen. Das trifft ärmere Haushalte besonders hart. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria. 
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass 4 von 10 Alleinerziehenden armuts- oder ausgrenzungsgefährdet sind.
4 von 10 Alleinerziehenden sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet
Vier von zehn Alleinerziehenden sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, ein Drittel ist armutsgefährdet. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Gruppe der Ein-Eltern-Haushalten drei Mal so häufig von erheblicher materieller und sozialer Deprivation betroffen.
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Armutsgefährdung: Sozialstaat schützt Männer stärker als Frauen

Armutsgefährdung: Sozialstaat schützt Männer stärker als Frauen

In Österreich schützen Sozialleistungen Männer deutlich stärker vor Armut als Frauen. Mit 34 Prozent schützt der Sozialstaat nur ein Drittel der armutsgefährdeten Frauen, wie die Zahlen zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) der Eurostat zeigen. 
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Die Sozialleistungen sind immer noch nicht armutsfest.
Sozialleistungen immer noch nicht armutsfest
Die Armutsgefährdungsschwelle liegt 2024 bei 1.661 Euro monatlich (1-Personen-Haushalt). Sowohl die Mindestsicherung (Sozialhilfe) als auch das durchschnittliche Arbeitslosengeld liegen rund 400 Euro unter dieser Armutsgrenze. Auch Mindestpensionist:innen müssen mit einer Ausgleichszulage auskommen, die 240 Euro unter der Schwelle liegt.
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Der Sozialstaat schützt rund 880.000 Menschen vor Armut. 617.000 Erwachsene und 271.000 Kinder werden aus der Armutsgefährdung gehoben.
Der Sozialstaat schützt rund 880.000 Menschen vor Armut
Ohne Sozialleistungen wäre fast ein Viertel der Bevölkerung (24 Prozent) armutsgefährdet. Darunter 867.000 Frauen, 743.000 Männer und 566.000 Kinder. Sozialleistungen heben 880.000 Personen aus der Armut.
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Der Sozialstaat schützt Frauen am wenigsten vor Armut
Der Sozialstaat schützt Frauen am wenigsten vor Armut
In Österreich schützen Sozialleistungen Männer deutlich stärker vor Armut als Frauen, wie die Zahlen der Gemeinschaftsstatistiken zu Einkommen und Lebensbedingungen 2024 (EU - SILC) der Eurostat zeigt. Mit 34 Prozent schützt der Sozialstaat nur ein Drittel der armutsgefährdeten Frauen. Sozialleistungen heben deutlich mehr Männer (43 Prozent) und Kinder (48 Prozent) aus der Armutsgefährdung.
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