Schlagwort: Grundbedürfnisse

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Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Arme fast doppelt so stark wie Reiche

Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Arme fast doppelt so stark wie Reiche

Die Preise für Lebensmittel, Wohnen und Energie sind in den vergangenen fünf Jahren stark gestiegen. Das trifft ärmere Haushalte besonders hart. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria. 
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Die Teuerung trifft Ärmere bei Grundbedürfnissen stärker. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Preisanstieg von Juni 2025 gegenüber Juni 2020 in den Kategorien Lebensmittel, Wohnen und Energie, gruppiert nach Einkommensfünfteln.
Die Teuerung trifft Ärmere bei Grundbedürfnissen stärker
Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im Juni 2025 um 14,5 Prozent mehr für Grundbedürfnisse ausgeben als noch 2020. In der unteren Mittelschicht lag der Anstieg bei 12 Prozent, in mittleren Einkommen bei 11,2 Prozent. Deutlich geringer fiel die Belastung für Besserverdienende aus: Die obere Mittelschicht zahlte im Schnitt 9,6 Prozent mehr, das reichste Fünftel sogar nur 8,5 Prozent. Größter Kostentreiber sind Lebensmittel: Bei den ärmsten Haushalten trugen Lebensmittel mit 5,2 Prozentpunkten am stärksten zum gesamten Anstieg bei, gefolgt von Energie (4,7 Prozentpunkte) und Wohnen (4,6 Prozentpunkte).
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Länder mit Preisbremsen hatten weniger Teuerung

Länder mit Preisbremsen hatten weniger Teuerung

Länder, die stärker auf Preisbremsen setzten, haben den Preisauftrieb besser im Zaum gehalten als Österreich. In den letzten vier Jahren stiegen die Preise hierzulande stärker als etwa in Frankreich oder Spanien.
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Ärmere Haushalte geben mehr aus für die Deckung der Grundbedürfnisse. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil der Grundbedürfnisse an den Konsumausgaben. Dabei wird das unterste Einkommensfünftel (Anteil 47 Prozent) dem obersten gegenübergestellt (26 Prozent).
Ärmere Haushalte geben mehr aus für die Deckung der Grundbedürfnisse
Ärmere Haushalte sind stärker von den Preisen bei Lebensmitteln, Wohnen und Energie betroffen. Sie müssen knapp jeden zweiten Euro ihrer Ausgaben (47 Prozent) aufwenden, um diese drei Grundbedürfnisse zu decken. Anders als das Fünftel der Haushalte mit den niedrigsten Einkommen in Österreich muss das Fünftel mit den höchsten Einkommen nur ein gutes Viertel ihrer gesamten Konsumausgaben (26 Prozent) dafür aufwenden.
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Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Die steigenden Preise für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wohnen und Energie haben ärmere Haushalte stärker getroffen. Das zeigt ein Vier-Jahres-Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Zahlen der Statistik Austria. 
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Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere
Der Lebensmitteleinkauf, die Wohnkosten und der Energieverbrauch zählen zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Ärmere Haushalte haben die steigenden Kosten zur Deckung von Grundbedürfnissen besonders getroffen. Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im September 2024 um 12,3 Prozent mehr für die Bereiche Lebensmittel, Wohnen, Energie ausgeben als noch vier Jahre zuvor (September 2020). Das zweitärmste Fünftel der Haushalte (untere Mittelschicht) bezahlte 10,1 Prozent mehr, Haushalte mit mittleren Einkommen um 9,6 Prozent mehr für den gleichen Warenkorb im Vier-Jahres-Vergleich. Am wenigsten mehr aufwenden, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen, musste die obere Mittelschicht (4. Fünftel) mit einem Preisanstieg von 8,2 Prozent und die Haushalte mit den höchsten Einkommen (5. Fünftel) mit 7,3 Prozent.
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Grafik Inflation nach Einkommen und Bereich
Ärmere sind stärker von der Inflation betroffen
Wie stark die Preise im Vergleich zum Monat des Vorjahres steigen, misst die Inflationsrate. Da es sich um einen gewichteten Durchschnittswert handelt, kann der tatsächliche Wert für einzelne Gruppen deutlich abweichen. Für Haushalte mit den niedrigsten Einkommen liegt die Inflationsrate im September bereits bei 11,4 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt. Mit steigendem Einkommen sinkt die Teuerungsrate etwas. Für das Fünftel der österreichischen Haushalte mit den höchsten Einkommen betrug sie 10,1 Prozent. Die Ursache der höheren Teuerungsraten ist der unterschiedliche Konsum der Haushalte. Haushalte aus der oberen Einkommensgruppe geben mehr aus für Verkehr, Freizeit und Gastronomie. Je weniger Einkommen, umso mehr stehen lebensnotwendige Grundbedürfnisse im Vordergrund. Von 11,4 Prozent Inflation im ärmsten Einkommensfünftel sind allein acht Prozentpunkte auf die gestiegenen Kosten bei den Grundbedürfnissen zurückzuführen – damit machen die Bereiche Wohnen, Essen und Energie alleine 70 Prozent der gestiegenen Kosten aus. Im Fünftel mit den höchsten Haushaltseinkommen tragen Ausgaben für die notwendigen Grundbedürfnisse mit fünf Prozentpunkten nur rund die Hälfte zur Teuerung bei.
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