Schlagwort: Grundsteuer

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Eine Erhöhung der Grundsteuer ist längst überfällig. Grundsteuer-Aufkommen bleibt trotz stark steigender Immobilienpreisen auf der Strecke. Eine Grafik des Momentum Instituts. Von 2000 bis 2024 ist das Grundsteuer B Aufkommen um 82 Prozent gestiegen. Das Bruttoinlandsprodukt um 133 Prozent. Die Immobilienpreise um 164 Prozent.
Eine Erhöhung der Grundsteuer ist überfällig
Die schwache Entwicklung der Grundsteuereinnahmen zeigt sich im Langfristvergleich deutlich. Seit dem Jahr 2000 sind die Immobilienpreise um 164 Prozent gestiegen, das Bruttoinlandsprodukt um 133 Prozent. Die Grundsteuereinnahmen legten im selben Zeitraum jedoch nur um 82 Prozent zu – also knapp halb so stark wie die Immobilienpreise.
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Österreich bei Steuern auf Grund und Boden OECD-weit im hintersten Bereich. Steuern auf Grund und Boden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 2023. Eine Grafik des Momentum Instituts. In Österreich beträgt der Anteil 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Im OECD-Schnitt 0,95 Prozent. Der EU-Schnitt der OECD-Mitgliedsländer liegt bei 0,69 Prozent.
Österreich bei Steuern auf Grund und Boden OECD-weit im hintersten Bereich
Österreich hebt aus Steuern auf Grund und Boden im internationalen Vergleich äußerst geringe Einnahmen ein. Mit lediglich 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) liegt das Land auf Rang 32 von 38 führenden Industriestaaten. Nur sechs OECD-Länder erzielen noch geringere Einnahmen aus Grundsteuern. An der Spitze steht das Vereinigte Königreich, das 2,8 Prozent seiner Wirtschaftsleistung durch Steuern auf Grund und Boden einnimmt. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 0,95 Prozent, innerhalb der EU bei 0,69 Prozent. Länder wie Frankreich, Griechenland, Belgien, Dänemark und Italien setzen besonders stark auf Grundsteuern und erzielen damit Einnahmen von bis zu zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung.
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Grundsteuer: Österreich liegt im internationalen Vergleich weit zurück

Grundsteuer: Österreich liegt im internationalen Vergleich weit zurück

Österreich hebt aus Steuern auf Grund und Boden im internationalen Vergleich äußerst geringe Einnahmen ein. Mit lediglich 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) liegt das Land auf Rang 32 von 38 führenden Industriestaaten. Nur sechs OECD-Länder erzielen noch geringere Einnahmen aus Grundsteuern. An der Spitze steht das Vereinigte Königreich, das 2,8 Prozent seiner Wirtschaftsleistung durch Steuern auf Grund und Boden einnimmt. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 0,95 Prozent, innerhalb der EU bei 0,69 Prozent. Länder wie Frankreich, Griechenland, Belgien, Dänemark und Italien setzen besonders stark auf Grundsteuern und erzielen damit Einnahmen von bis zu zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung. Das zeigt ein aktueller Vergleich auf Basis von Daten der OECD.
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Abgeschafft und unreformiert: Vermögensbezogene Steuern sinken beständig.
Abgeschafft und unreformiert: Vermögensbezogene Steuern sinken beständig
Seit den 1970er-Jahren wurden fast alle Steuern auf Vermögen in Österreich zurückgestutzt oder gestrichen. Die Erbschafts- und Schenkungssteuer lief 2008 aus. Die Vermögensteuer wurde 1993 abgeschafft. Die verbleibenden Steuern – etwa die Grundsteuer – bringen in ihrer aktuellen Ausgestaltung nur geringe Einnahmen und sollten modernisiert werden. 2023 stammen gerade einmal 1,1 Prozent des gesamten Steueraufkommens aus vermögensbezogenen Steuern. Kaum ein Land der OECD besteuert Vermögen so niedrig wie Österreich. Während Österreich eine der höchsten Vermögenskonzentrationen Europas hat, gibt es fast keine Vermögensbesteuerung. Die Schere zwischen Arm und Reich geht damit weiter auf.
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HFCS 2025: Österreichs Vermögensschieflage wächst – Norwegen zeigt Ausweg

HFCS 2025: Österreichs Vermögensschieflage wächst – Norwegen zeigt Ausweg

Heute erscheint die fünfte Welle des Household Finance and Consumption Survey (HFCS). Er zeigt, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung einen Großteil des Vermögens besitzt, während die ärmere Hälfte der Bevölkerung fast kein Vermögen besitzt. Das Momentum Institut empfiehlt die Wiedereinführung von vermögensbezogenen Steuern, um die Vermögensungleichheit und das Budgetdefizit zu senken. Das Institut verweist als Vorbild auf die erfolgreiche Erhöhung der Vermögensteuer in Norwegen.
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Grundsteuer und Leerstandsabgabe: Das ignorierte Milliardenpotenzial in Österreichs Gemeindekassen

Grundsteuer und Leerstandsabgabe: Das ignorierte Milliardenpotenzial in Österreichs Gemeindekassen

Überall wird gespart, und trotzdem ist Österreichs Budgetdefizit höher als erwartet. Jetzt sollen auch noch die Gemeinden ihre Ausgaben kürzen – dabei ließen sich deren Budgets auch ganz anders in Ordnung bringen. 
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Grundsteuer Modernisierung kann bis zu 2,8 Milliarden Euro zusätzlich bringen. Das größte Potenzial entfällt auf Wien mit einem möglichen Aufkommen von 914 Mio. Euro, gefolgt von Niederösterreich (614 Mio. Euro), Tirol (499 Mio. Euro) und Oberösterreich (448 Mio. Euro). Alle Bundesländer würden profitieren.
Grundsteuer Modernisierung kann bis zu 2,8 Milliarden Euro zusätzlich bringen
Die Grundsteuer ist eines der treffsichersten Instrumente, um Gemeinden finanziell zu stärken und gleichzeitig Vermögensbesteuerung in Österreich auszubauen. Das Problem: Die Bemessungsgrundlagen sind Jahrzehnte alt. Ein modernes Modell liegt bereits am Tisch – das Bodensteuer-Modell nach dem Vorbild Baden-Württembergs. Eine Bodensteuer würde das Vierfache der aktuellen Grundsteuer einbringen und gleichzeitig die Verwaltungsbelastung der Gemeinden reduzieren. Das ist budgetär solide und bürokratisch sinnvoll. Das größte Potenzial entfällt auf Wien mit einem möglichen Aufkommen von 914 Millionen Euro, gefolgt von Niederösterreich (614 Mio. Euro), Tirol (499 Mio. Euro) und Oberösterreich (448 Mio. Euro). Alle Bundesländer würden profitieren.
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Gemeinden-Budget: Moderne Grundsteuer bringt bis zu 2,7 Milliarden Euro

Gemeinden-Budget: Moderne Grundsteuer bringt bis zu 2,7 Milliarden Euro

Das Budgetdefizit ist größer als bisher erwartet. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass eine Modernisierung der Grundsteuer bis zu 2,7 Milliarden Euro jährlich zum Budget beitragen kann.
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Grundsteuer Modernisierung kann bis zu 2,7 Mrd. Euro zusätzlich bringen
Grundsteuer Modernisierung kann bis zu 2,7 Mrd. Euro zusätzlich bringen
2024 beträgt das Steueraufkommen durch die Grundsteuer B 792 Millionen Euro. Um einen größeren Beitrag am Steueraufkommen durch den Grundbesitz zu erzielen, gibt es mehrere Vorschläge. Als kurzfristige Lösung bringt laut Gemeindebund die rückwirkende Anpassung an die Inflation den Gemeinden jährlich 380 Millionen Euro – insgesamt somit 1,2 Milliarden. Der Fiskalrat schlägt vor die Grundsteuer zu verdoppeln. Damit würden 792 Millionen Euro jährlich zusätzlich eingenommen – also insgesamt 1,6 Milliarden Euro pro Jahr. Eine weitere Option bietet das Modell in Baden-Württemberg. Dort wird eine Boden- statt einer Grundsteuer eingehoben. Durch dieses Steuer-Modell können Gemeinden je nach Hebesatz zusammen jährlich bis zu 2,7 Milliarden Euro zusätzlich durch die Besteuerung von Grund und Boden lukrieren. Aktuell nutzen die Gemeinden den Spielraum durch die Hebesätze bei der Grundsteuer vollumfänglich aus.
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Eine Erhöhung der Grundsteuer ist längst überfällig
Eine Erhöhung der Grundsteuer ist längst überfällig
Der Einheitswert der aktuell zur Berechnung der Grundsteuer herangezogen wird, wurde 1973 hauptfestgestellt. Zwar gab es in den darauffolgenden 10 Jahren pauschale Erhöhungen des Einheitswertes sowie des Hebesatzes – womit Gemeinden die Grundsteuer um bis zu 500 Prozent des Grundsteuermessbetrages anheben können – aber faktisch wurde die Grundsteuer seit 1993 nicht mehr angepasst. Dadurch wird die Preisentwicklung von Immobilien bei der Berechnung der zu zahlenden Grundsteuer seitdem vollkommen ausgeklammert.
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Lieber Reichensteuern als Massensteuern

Lieber Reichensteuern als Massensteuern

Wer die neue Regierung bilden wird, das wissen wir noch nicht. Aber wir wissen ganz genau, was Industrie und Wirtschaft sich wünschen: länger arbeiten, Lohnnebenleistungen runter, Massensteuern rauf, Klimabonus weg!
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Budgetsanierung durch Konsumsteuern ist zu Lasten Einkommensärmerer

Budgetsanierung durch Konsumsteuern ist zu Lasten Einkommensärmerer

Saniert die nächste Regierung das Budget durch höhere indirekte Steuern – sprich Konsumsteuern – bedeutet das im Schnitt eine dreimal so hohe Last für die einkommensärmsten Haushalte als für das reichste Zehntel, wie unsere Auswertung zeigt.
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