Schlagwort: Klima

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Leere Wohnungen: Was alles für eine Leerstandsabgabe spricht

Leere Wohnungen: Was alles für eine Leerstandsabgabe spricht

Hunderttausende Wohnungen stehen leer, während wir wertvolle Böden verbauen und Wohnen immer teurer wird. Eine Leerstandsabgabe kann beide Probleme wirksam bekämpfen. Momentum-Ökonom Leonard Jüngling kommentiert.
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Hitzetote in Österreich: Verfünffachung bei 4 °C Temperaturanstieg

Hitzetote in Österreich: Verfünffachung bei 4 °C Temperaturanstieg

Nach dem drittheißesten Juni der 259-jährigen Messgeschichte wird der Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle in Österreich für Donnerstag erwartet. Hitze belastet die Gesundheit und kann bis zum Tod führen. Die zunehmende Erderhitzung bedeutet in Zukunft noch mehr Todesopfer als bisher.
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Erderhitzung verfünffacht Hitzetote in Österreich. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die absoluten Zahlen der Hitzetoten in Österreich von 1991 bis 2000 sowie die jeweilige Anzahl der Hitzetoten bei einer Erderhitzung um 1,5 °C, um 2 °C, um 3 °C und um 4 °C.
Erderhitzung verfünffacht Hitzetote in Österreich
Während es im Zeitraum zwischen 1991 bis 2020 jährlich 636 Hitzetote in Österreich gab, steigt die Zahl bereits bei einem globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C im Vergleich zum deutlich an. Bereits dann fordert die Erderhitzung mit 1.081 Todesopfern in Österreich beinahe doppelt so viele Hitzetote pro Jahr. Bei 3 °C mehr sterben bereits 2.148 Menschen in Folge der immensen Hitze. Bei 4 °C sterben mehr als fünfmal so viele Menschen in Österreich wie noch zwischen 1991-2020.
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Regulierungen sind effektiver als marktbasierte Maßnahmen
Die Analyse zeigt einen klaren Unterschied in der Wirksamkeit: Regulierungen sind e ektiver als marktbasierte Maßnahmen. Pro regulierender Maßnahme sinkt die Feinstaubbelastung im Durchschnitt um 0,84 Mikrogramm. Das sind 6,3 Prozent des durchschnittlichen Feinstaublevels. Marktbasierte Instrumente zeigen zwar auch eine signifikante Reduktion, diese fällt mit 0,29 Mikrogramm pro Maßnahme – etwa 2,2 Prozent des Durchschnittslevels – jedoch deutlich geringer aus.
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Die Wahl des Zielsektors bestimmt die Effektivität politischer Maßnahmen
Die durchschnittliche Reduktion pro Maßnahme zeigt, wie die Wahl des Zielsektors die E ektivität politischer Maßnahmen bestimmt. Der Rückgang ist in allen Sektoren signifikant, aber die Wirksamkeit variiert deutlich. Instrumente, die auf den Industriesektor abzielen, reduzieren die Feinstaubbelastung um etwa ein Mikrogramm pro Maßnahme – das sind 7,4 Prozent des durchschnittlichen Feinstaublevels. Für die Sektoren Gebäude und Verkehr ist der E ekt etwa halb so groß (3,3 bzw. 3,4 Prozent), bei Elektrizität beträgt er mit 2,0 Prozent nur ein Viertel.
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Mehr politische Maßnahmen führen zu weniger Feinstaubbelastung
Die Feinstaublevels sind zwischen 2010 und 2019 in allen 22 betrachteten EU-Staaten gesunken. Der Rückgang beträgt durchschnittlich etwa 22 Prozent, von 15,6 auf 12,2 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Gleichzeitig ist die Anzahl der politischen Maßnahmen überall gestiegen, im Schnitt um 45 Prozent. Welche Maßnahmen eingesetzt wurden, schwankt jedoch von Land zu Land. Diese Unterschiede bieten eine Möglichkeit, die Wirksamkeit der verschiedenen Instrumente zu analysieren.
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Weltgesundheitstag: Feinstaub verursacht 10-mal mehr Tote als Verkehrsunfälle

Weltgesundheitstag: Feinstaub verursacht 10-mal mehr Tote als Verkehrsunfälle

Die hohe Feinstaubbelastung in Österreich bedeutet erhebliche negative Gesundheitsfolgen. 2022 sind in Österreich 3.321 Personen an den Folgen der Luftverschmutzung gestorben, wie eine Aussendung des Momentum Instituts auf Basis der letztverfügbaren Daten der Europäischen Umweltbehörde (EEA) zeigt.
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Feinstaublevel in Österreich immer noch um zwei Drittel zu hoch
Zwar ist das Feinstaublevel seit 2010 von 15,9 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m³) Jahresmittelwert auf 12,2 µg/m³ 2019 gesunken, allerdings verfehlt Österreich damit nach wie vor den WHO-Richtwert von maximal 5 µg/m³ Luft. Österreich müsste zwei Drittel mehr einsparen, um auf WHO-Linie zu sein.
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Feinstaub verursacht 10-mal mehr Tote als Verkehrsunfälle
Von den insgesamt 3.321 Toten, die auf Feinstaub zurückzuführen sind, gehen 616 Todesfälle auf koronare Herzkrankheiten zurück. 392 Todesfälle sind bedingt durch Diabetes, weitere 242 aufgrund eines Schlaganfalls. Auf Lungenkrebs entfallen 180 Sterbefälle und 161 auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Der Rest der Feinstaub-Toten (1.730 Fälle) wird nicht nach konkreten Krankheitsbildern aufgeschlüsselt.
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Klimabonus: Für sozialen Ausgleich der CO₂-Steuer notwendig

Klimabonus: Für sozialen Ausgleich der CO₂-Steuer notwendig

Die künftige Koalition will zur Budgetsanierung den Klimabonus streichen. Dadurch verlieren die Österreicher:innen dieses Jahr voraussichtlich 254 Euro pro Person. Ohne sozialen Ausgleich durch den Klimabonus bleibt die CO₂-Steuer übrig, die ärmere Haushalte finanziell stärker trifft. Eine Reform des Klimabonus ist sinnvoller als eine gänzliche Abschaffung, empfiehlt das Momentum Institut.
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CO2-Kompensation bräuchte 17 Prozent der Fläche Österreichs

CO2-Kompensation bräuchte 17 Prozent der Fläche Österreichs

Um ihre umweltschädlichen Emissionen vermeintlich zu reduzieren, greifen Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt auf sogenannte “Kompensationen” zurück. Greenpeace durchleuchtet in der neuen Publikation “Grüne Märchen“, wie das Geschäft mit Kompensationen wirksamen Klima- und Umweltschutz blockiert. Wir haben dafür analysiert, wie viel Fläche Österreichs der zusätzlichen Aufforstung von Bäumen gewidmet werden muss, um die CO2-Emissionen der hiesigen Wirtschaft zu kompensieren. Die Berechnung zeigt, dass wir nicht über so viel freie Fläche verfügen, an der tatsächlichen Reduktion der Emissionen führt somit kein Weg vorbei.
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Mehr SUV-Firmenwagen in Bezirken mit schlechter Öffi-Anbindung
Mehr SUV-Firmenwagen in Bezirken mit schlechter Öffi-Anbindung
Je schlechter die öffentliche Verkehrsanbindung in einem Bezirk ist, desto eher ist der Firmenwagen ein SUV-Modell. Den größten SUV-Anteil an Firmenwagen zeigen uns die Daten für den Bezirk Liezen. Dort haben 89 Prozent der Bewohner:innen einen unzureichenden Öffi-Zugang (Güteklasse E oder schlechter), knapp 7 von 10 Firmenwagen machen dort SUVs aus. Auch in den Bezirken Hermagor (85 Prozent unzureichender Öffi-Zugang), Villach Land (87 Prozent) und Reutte (90 Prozent) nehmen die SUVs überhand: fast 6 von 10 Firmenwagen sind Schwergewichte. Bei den Bezirken, die trotz ausgezeichneter Öffi-Anbindung einen hohen SUV-Anteil bei den Firmenwägen haben, befinden sich die Wiener Bezirke Hernals, Innere Stadt, Alsergrund und Währing. Das Schlusslicht macht österreichweit der Bezirk Ottakring, mit einem SUV-Anteil bei den Firmenwägen von 28 Prozent. Mehr dazu im Website-Artikel.
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