Schlagwort: Lohnanpassungen

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SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen setzen gefährliches Signal

SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen setzen gefährliches Signal

Am Dienstag geht es in die erste Verhandlungsrunde der Sozialwirtschaft (SWÖ). Unsere Auswertung zeigt: Soziale systemrelevante Berufe werden wesentlich schlechter bezahlt als technische und sogar deutlich unterdurchschnittlich im Vergleich zur Gesamtwirtschaft. Diese Situation hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verschärft.
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Sparpaket: Anders sparen als bei Pensionen und Beamt:innen

Sparpaket: Anders sparen als bei Pensionen und Beamt:innen

Für ein Sparpaket schnürt die Regierung den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten auf. Das kostet diese in den nächsten Jahren Tausende Euro. Anstatt Geld bei Pensionist:innen und den öffentlich Bediensteten zu holen, könnte die Regierung das Geld auch anders lukrieren. Eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt elf Maßnahmen auf, die mehr Geld einbringen.
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Eine Grafik des Momentum Instituts. Die Regierung kürzt bei Pensionst:innen und öffentlich Bediensteten. Das bringt zusammen 0,7 Milliarden Euro. Wo sie stattdessen mehr Geld holen könnte, ist beispielsweiße durch eine allgemeine Vermögenssteuer ( 5,6 Milliarden), die Rücknahme der Lohnnebenkostensenkung (2,8 Milliarden), die Wiedereinführung der kalten Progression ( 2,6 Milliarden), die Reform der Grundsteuer (2,5 Milliarden), eine Erbschaft- und Schenkungssteuer (1,4 Milliarden) und weiteren Maßnahmen bis hin zu einer Kapitalertragsteuer von 30 Prozent (0,6 Milliarden).
Wo die Regierung mehr Geld holen könnte
Um die Sparvorgaben der EU für kommendes Jahr zu erfüllen, schnürt die Bundesregierung diesen Herbst ein zusätzliches Sparpaket: Rund 350 Millionen Euro will sie durch die Pensionserhöhung unter der Inflationsrate einsparen. Dazu kommen rund 310 Millionen, indem sie den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten wieder aufschnürt. Zusammen entspricht das knapp 0,7 Milliarden Euro. Derweil könnte die Bundesregierung auch anderswo Mehreinnahmen lukrieren. Eine höhere Kapitalertragssteuer (auf 30 Prozent) für Aktien, Zinsen, und Dividenden brächte dem Staat fast genau so hohe Einnahmen in Höhe von 0,6 Milliarden Euro, wie die Bundesregierung nun bei Pensionist:innen und öffentlich Bediensteten holt.
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Eine Grafik des Momentum Instituts, die den Gehaltsverlust für Bedienstete im Öffentlichen Dienst von 2026 bis 2028 durch den KV-Abschluss unterhalb der Inflation zeigt. Ausgewertet nach Gehaltsgruppen von 2.000 Euro Bruttomonatsgehalt bis 6500 Euro in 500 Euro Schritten.
Öffentlicher Dienst: Gehaltsverlust durch Abschluss unter der Inflation
Die Bundesregierung hat den Gehaltsabschluss der öffentlich Bediensteten wieder aufgeschnürt. Die Gehälter bleiben in den nächsten drei Jahren hinter der erwarteten Teuerung zurück. Das kostet die Beschäftigten Geld. Das Momentum Institut hat einen Vergleich des tatsächlichen Gehaltsabschlusses mit einer vollen Abgeltung der Teuerung in den kommenden drei Jahren angestellt. Eine Person mit 2.500 Euro brutto Monatsgehalt – etwa ein:e pädagogische:r Assistent:in im Kindergarten – bleibt um 1.956 Euro brutto hinter der Teuerung zurück (aufsummiert über die kommenden drei Jahre). Verdient man 6.000 Euro monatlich brutto – etwa ein:e Lehrer:in mit jahrzehntelanger Berufserfahrung – fehlen zum vollen Ausgleich der Inflation 7.686 Euro.
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Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Bringen Arbeitnehmer das Opfer der Lohnzurückhaltung, müssen Arbeitgeber Preiseingriffe akzeptieren. Sonst drohen Konsumstreik und zunehmende Verarmung. 
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KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

Heute startet die Herbstlohnrunde mit den Verhandlungen zum Metaller-KV. Aus diesem Anlass haben wir die Industrieproduktion nach Branchen analysiert – und kommen auf ein eindeutiges Ergebnis: Die größten Einbrüche verzeichnen jene Branchen, die besonders energieintensiv produzieren. Branchen, die lohnintensiv sind, schneiden dagegen deutlich besser ab. 
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Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Am Dienstag starten die Gehaltsverhandlungen für den öffentlichen Dienst, deren Zwei-Jahresabschluss aus dem Vorjahr aufgemacht werden soll. Auch Nulllohnrunden für 2027 und 2028 stehen im Raum. Unsere Analyse zeigt, dass dadurch ein Gehaltsverlust von mehreren tausend Euro für öffentlich Bedienstete entsteht.
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Null-Lohnrunden schaden allen

Null-Lohnrunden schaden allen

Die Diskussion um Löhne und Gehälter entzündet sich regelmäßig an der Frage, ob Beschäftigte „maßhalten“ sollten, insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Wirtschaftsliberale Ökonomen und Vertreter der Industrie fordern oft Lohnzurückhaltung, begründet mit der Behauptung, die Löhne seien zuletzt schneller gestiegen als die Produktivität. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt ein differenziertes Bild.
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Lohnzurückhaltung schadet der Wirtschaft

Lohnzurückhaltung schadet der Wirtschaft

„Wer nicht mehr weiterweiß, gründe einen Lohnzurückhaltungs-Arbeitskreis“. Darauf beschränken sich derzeit die wirtschaftspolitischen Empfehlungen wirtschaftsliberaler Ökonomen. Doch die Erfahrung der letzten Jahrzehnte lehrt: Lohnzurückhaltung ist Gift für die eigene Wirtschaft.
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Metaller-KV: Kräftiges Plus für Beschäftigte erwartet

Metaller-KV: Kräftiges Plus für Beschäftigte erwartet

Der heutige Lohnabschluss wird den Beschäftigen in der Metallindustrie auch nächstes Jahr noch ein ordentliches Kaufkraftplus bringen. Die Löhne steigen um 4,8 Prozent, die Preise nach Prognosen aber nur um 2,3 Prozent, wie eine Auswertung zeigt. 
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