Schlagwort: Metaller

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Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Der Metaller-Abschluss stopft mit Einmalzahlungen kurzfristig Löcher, aber langfristig ist ein Lohnkompromiss auf Kosten der Beschäftigten. Die erkämpften Einmalzahlungen stützen zwar heuer und nächstes Jahr die Kaufkraft, aber sie wandern nicht in die Lohnbasis. Was heute eine Einmalzahlung ist, fehlt morgen am Gehaltszettel und übermorgen in der Pension. In Summe kostet dieser Lohnabschluss die Beschäftigten in den kommenden zehn Jahren im Schnitt über 12.000 Euro Lohnzuwachs.
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Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Die diesjährigen Lohnabschlüsse in der Metalltechnischen Industrie kombinieren prozentuelle Erhöhungen mit einer Einmalzahlung. Das Momentum Institut zeigt: Während die Einmalzahlungen in den kommenden zwei Jahren die Kaufkraft stabilisieren, führt der Abschuss in den Folgejahren zu empfindlichen Einkommensverlusten.  
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Einmalzahlung: Durchschnitt verliert langfristig 12.000 Euro. 2026 sichert die Einmalzahlung die Kaufkraft, über die nächsten 10 Jahre sinkt sie jedoch stetig. Die Grafik zeigt die Entwicklung durch die Einmalzahlung der durchschnittlichen Löhne in der Metaller-Branche bis ins Jahr 2035 und wie die Entwicklung wäre, wenn 2026 (2027) stattdessen die Inflation mit 2,8 Prozent (2,9 Prozent) in der Lohnerhöhung abgegolten wird.
Metaller-KV 2025 – Einmalzahlung: Durchschnitt verliert langfristig 12.000 Euro
Eine Modellrechnung für einen durchschnittlichen Metaller-Lohn von 3.700 Euro brutto verdeutlicht:  In den Jahren 2026 und 2027 federt die Einmalzahlung die Teuerung im Schnitt noch ab. Ab 2028 aber beginnt die Schere auseinanderzugehen: Weil die Einmalzahlung (i.H.v. 1.000 Euro) nicht in die Grundlöhne einfließt, verpufft sie. Jede weitere prozentuelle Erhöhung wirkt dann nur auf einer niedrigeren Basis. Über zehn Jahre summiert sich der Verlust auf 12.000 Euro brutto
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KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

KV-Metaller: Energiepreise belasten Industrie weit stärker als Löhne

Heute startet die Herbstlohnrunde mit den Verhandlungen zum Metaller-KV. Aus diesem Anlass haben wir die Industrieproduktion nach Branchen analysiert – und kommen auf ein eindeutiges Ergebnis: Die größten Einbrüche verzeichnen jene Branchen, die besonders energieintensiv produzieren. Branchen, die lohnintensiv sind, schneiden dagegen deutlich besser ab. 
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Industrie-Rezession: Lohnintensive Industriezweige stehen besser da. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Entwicklung der Industrie von 2021 bis zum 2. Quartal 2025, unterteilt nach Branchen: Branchen mit hohem Energieverbrauch (-8,2 %), von der Bauwirtschaft abhängige Branchen (-13,8 %) und Branchen mit hohen Löhnen oder vielen Beschäftigten (+5,3 %).
Industrie-Rezession: Lohnintensive Industriezweige stehen besser da
Während sich lohnintensive Industrien über die Jahre hinweg vergleichsweise stabil entwickeln, geraten energieintensive und bauwirtschaftsabhängige Sektoren spätestens ab 2023 massiv unter Druck. Der Einbruch verläuft parallel zum Anstieg der Energiepreise, während es keinen Zusammenhang mit den Löhnen gibt. Die aggregierte Entwicklung seit 2021 unterstreicht diesen Befund. Energieintensive Industrien haben ihre Produktion um 8,2 Prozent zurückgefahren. Von der Bauwirtschaft abhängige Sektoren verzeichnen sogar einen Rückgang von 13,8 Prozent. Dagegen konnten lohnintensive Branchen ihre Produktion im selben Zeitraum um 5,3 Prozent steigern. 
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Metaller-KV: Kräftiges Plus für Beschäftigte erwartet

Metaller-KV: Kräftiges Plus für Beschäftigte erwartet

Der heutige Lohnabschluss wird den Beschäftigen in der Metallindustrie auch nächstes Jahr noch ein ordentliches Kaufkraftplus bringen. Die Löhne steigen um 4,8 Prozent, die Preise nach Prognosen aber nur um 2,3 Prozent, wie eine Auswertung zeigt. 
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