Schlagwort: Staatsschulden

19 Treffer
Öffentliches Vermögen übersteigt Staatsschulden

Öffentliches Vermögen übersteigt Staatsschulden

Bedingt durch die Corona Pandemie sind die österreichischen Staatsschulden wieder gestiegen. Zuletzt belief sich der öffentliche Schuldenstand auf 87,4 % des BIP. Um zu beurteilen, wie nachhaltig die öffentlichen Finanzen aufgestellt sind, reicht eine alleinige Betrachtung des Schuldenstands allerdings nicht aus. Denn wie auch bei privaten Krediten, stehen den Staatsschulden konkrete Vermögenswerte, wie Schulen, Krankenhäuser, oder öffentliche Transportmittel gegenüber. Den Wert des öffentlichen Vermögens kann in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung abgelesen werden. Die aktuellsten Daten stammen aus dem Jahr 2019 bzw. im Fall von Grundstücken aus dem Jahr 2018. Seitdem sind aber besonders die Immobilienpreise stark gestiegen. Um eine Gegenüberstellung mit dem aktuellen Schuldenstand zu ermöglichen, wurden die Daten mithilfe des Häuserpreisindex für das 1. Quartal 2021 preisangepasst.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Liniendiagramm mit Schuldenquote und Zinsquote
Schulden konstant – Zinsen am Tiefststand
Die Corona Pandemie führte zum schlimmsten Wirtschaftseinbruch der letzten Jahrzehnte. Gemessen am BIP liegen die Staatsschulden aber noch immer unter dem Niveau der Jahre 2014/2015. Und: Noch nie war Neuverschuldung für den Staat günstiger. Gemessen am BIP betrugen die Zinszahlungen letztes Jahr gerade einmal 1,4 %. Zudem übersteigt das öffentliche Vermögen die öffentlichen Schulden. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreichs Schuldenstand? Kein Grund zur Sorge

Österreichs Schuldenstand? Kein Grund zur Sorge

Österreichs Staatsschuldenstand ist aufgrund der Corona-Krise deutlich gestiegen. Gemessen am BIP entspricht das etwa dem Schuldenstand nach der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 und den folgenden Jahren. Gleichzeitig sinken die Zinsausgaben gemessen am BIP seit Jahrzehnten. Statt über drei Prozent gab Österreich 2019 nur mehr 1,4 Prozent des BIPs für Zinszahlungen aus. Tendenz: sinkend.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Jetzt mit Investitionen lossprinten

Jetzt mit Investitionen lossprinten

42 Milliarden Euro – so viel hat Österreich im Jahr 2020 auf dem Anleihenmarkt neu aufgenommen, nicht zuletzt, um die Kosten der Corona-Krise zu stemmen. Ein Problem? Mitnichten. Denn das Null- bis Negativzins-Umfeld führt dazu, dass die Anleihen allein im ersten Jahr 37 Millionen Euro Gewinn machen – für den Staat, nicht für die Gläubiger. Zusätzlich mindert die Inflation den Wert der künftigen Rückzahlungen. Berücksichtigt man die Inflation mit einer vorsichtig geschätzten Bandbreite zwischen 1 und 2 Prozent pro Jahr, muss die Republik real nur zwischen 80 und 91 Prozent des Wertes der Anleihen zurückzahlen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Gewinne mit neuen Staatsschulden? Öffentlichen Investitionssprint hinlegen

Gewinne mit neuen Staatsschulden? Öffentlichen Investitionssprint hinlegen

Die Renditen auf neu ausgegebene österreichische Bundesanleihen befinden sich seit den 1980er Jahren im Sinkflug. Letztes Jahr erreichten sie sogar den negativen Bereich. Wie diese Analyse des Momentum Instituts mithilfe von Daten der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) belegt, führt das aus Sicht des Staates zu einem Gewinn von EUR 37 Mio. im ersten Laufjahr.

Policy Brief
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Unsere Enkel würden mehr Schulden machen

Unsere Enkel würden mehr Schulden machen

Staats-SCHULD. Das Wort „Schuld“ hat eine fast religiöse Bedeutung. Die moralische Keule der Verantwortungslosigkeit, der reflexartige Vorwurf des schlechten Wirtschaftens schwingen mit. Die ökonomischen Folgen von Corona haben uns eine Explosion der „Staatsschulden“ beschert. Diese gilt es nun rasch wieder abzubauen, fordern wirtschaftsliberale Ökonomen. Mit viel Selbstgewissheit belehren sie uns über „die Belastung für künftige Generationen“. Man müsse an die Enkel denken, denen man keinen „Schuldenrucksack“ hinterlassen dürfe. Diese moralisch aufgeladenen Begriffe verunmöglichen aber eine rationale Debatte über die Gestaltung von Staatsausgaben und ihre Finanzierung.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Wer soll das bezahlen?

Wer soll das bezahlen?

Einhundert Milliarden Euro. Mindestens. Das könnte uns die Krise insgesamt kosten, rechnete das Nachrichtenmagazin “profil” kürzlich vor. Eine schier unvorstellbare Summe. Allein heuer kalkuliert der Finanzminister mit einem Budgetdefizit von zehn Prozent der Wirtschaftsleistung. Für 2021 sieht es ähnlich düster aus.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full