Schlagwort: SystemerhalterInnen

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Stundenlohn der Systemerhalterinnen
Von den 11 systemrelevanten Berufsgruppen, die mit einem niedrigeren durchschnittlichen Brutto-Stundenlohn als in der Gesamtwirtschaft entlohnt werden, sind 7 weiblich dominiert – mit Frauenanteilen teils weit über 60 Prozent. Bei Küchenhilfen liegt der durchschnittliche Brutto-Stundenlohn von Frauen in diesem Beruf mit 11,1 Euro sogar fast um die Hälfte unter jenem in der Gesamtwirtschaft (20,1 Euro).
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Netto-Monatseinkommen von etlichen Systemerhalterinnen liegt unter der Armutsschwelle
Netto-Monatseinkommen von Systemerhalterinnen unter Armutsschwelle
Dass Frauen in systemrelevanten Berufen mit ihren Einkommen teils kaum über die Runden kommen können, zeigt der Vergleich der durchschnittlichen Netto-Monatseinkommen von Frauen mit der Armutsgefährdungsschwelle 2023. Da etliche Stellen, vor allem in den systemrelevanten Branchen Handel, Reinigung, Gastro und Kinderbetreuung, oftmals nur in Teilzeit ausgeschrieben sind, werden in dieser Grafik Nettogehälter von Arbeitnehmerinnen die Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt sind abgebildet, um die Lebensrealität von Frauen möglichst detailgetreu darzustellen. Diese liegt bei 1.572 Euro netto (12-mal pro Jahr für einen Ein-Personen-Haushalt). In fünf der dargestellten systemrelevanten Berufsgruppen werden Frauen deutlich unter der Armutsgefährdungsschwelle bezahlt. Noch dazu liegt in vier von diesen fünf Berufsgruppen der weibliche Migrationsanteil bei über 40 Prozent.
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Großteil der Systemerhalterinnen hat Gehalt weit unter dem Durchschnitt
Bruttostundenlohn der Systemerhalterinnen
Systemrelevante Berufe umfassen die Tätigkeiten, die notwendig sind, um unsere Gesellschaft grundlegend am Laufen zu halten. Damit wir, auch in Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise, weitgehend normal und sicher weiterleben können, muss vor allem unsere Grundversorgung sichergestellt sein. Es sind vor allem Frauen, die in diesen systemerhaltenden Berufen arbeiten. In zwei Drittel der insgesamt 17 untersuchten systemrelevanten Berufsgruppen liegt der Frauenanteil bei mindestens 50 Prozent – oft weit darüber. Besonders viele Frauen sind in den Betreuungs- und Pflegeberufen sowie als Reinigungskräfte oder Kassiererinnen tätig. In der Kinderbetreuung sind etwa 97 Prozent weiblich, da besteht fast die gesamte Berufsgruppe nur aus Frauen. Ähnlich sieht es mit 91 Prozent Frauenanteil in der Gruppe der Reinigungs- und Hilfskräfte aus. Umgekehrt sind es die Berufe der Fahrzeugführer- und Bediener:innen mobiler Anlagen sowie öffentliche Sicherheits- und IKT-Berufe, die besonders hohe Männeranteile aufweisen. Diese sind ebenfalls systemerhaltend, aber teilweise deutlich besser bezahlt als jene Berufsgruppen, in denen mehr Frauen tätig sind.
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Großteil der Systemerhalter:innen ist weiblich
Großteil der Systemerhalter:innen ist weiblich
Systemrelevante Berufe umfassen die Tätigkeiten, die notwendig sind, um unsere Gesellschaft grundlegend am Laufen zu halten. Es sind vor allem Frauen, die in diesen systemerhaltenden Berufen arbeiten. In zwei Drittel der insgesamt 17 untersuchten systemrelevanten Berufsgruppen liegt der Frauenanteil bei mindestens 50 Prozent – oft weit darüber. Besonders viele Frauen sind in den Betreuungs- und Pflegeberufen sowie als Reinigungskräfte oder Kassiererinnen tätig. In der Kinderbetreuung sind etwa 97 Prozent weiblich, da besteht fast die gesamte Berufsgruppe nur aus Frauen.Ähnlich sieht es mit 91 Prozent Frauenanteil in der Gruppe der Reinigungs- und Hilfskräfte aus. Umgekehrt sind es die Berufe der Fahrzeugführer- und Bediener:innen mobiler Anlagen sowie öffentliche Sicherheits- und IKT-Berufe, die besonders hohe Männeranteile aufweisen. Diese sind ebenfalls systemerhaltend, aber teilweise deutlich besser bezahlt als jene Berufsgruppen, in denen mehr Frauen tätig sind.
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SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen mit hohem Frauenanteil

SWÖ-KV: Niedrige Löhne in systemrelevanten Berufen mit hohem Frauenanteil

Heute  geht es in die erste Verhandlungsrunde der Sozialwirtschaft (SWÖ). Unsere Auswertung zeigt, soziale systemrelevante Berufe werden wesentlich schlechter bezahlt als technische. Weiters zeigt die Analyse: Der Bruttostundenlohn in systemrelevanten Berufen steigt mit einem höheren Männeranteil.
Arbeit
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Eine Grafik des Momentum Instituts mit dem Titel Sozialberufe werden unterdurchschnittlich bezahlt. Dargestellt ist der Bruttostundenlohn in den Branchen, Betreuung, Pflege, Informations- und Kommunikationstechnik, Energieversorgung und in der Gesamtwirtschaft, sowie der jeweilige Frauenanteil. In den Branchen der sozialen Daseinsvorsorge ist der Bruttostundenlohn niedriger und der Frauenanteil höher als in der Gesamtwirtschaft. In den Branchen der technischen Daseinsvorsorge ist der Bruttostundenlohn höher und der Frauenanteil niedriger als in der Gesamtwirtschaft. Die Datenquelle ist der Mikrozensus 2022.
Sozialberufe werden unterdurchschnittlich bezahlt
Soziale systemrelevante Berufe werden wesentlich schlechter bezahlt als technische. Der Bruttostundenlohn in systemrelevanten Berufen steigt mit einem höheren Männeranteil. In der Betreuung werden brutto pro Stunde im Schnitt 17,23 Euro vergütet - bei einem Frauenanteil von 85 Prozent in der Branche. In der Pflege sind rund 8 von 10 Beschäftigten weiblich, ihnen wird 18,27 Euro brutto pro Stunde bezahlt. Die durchschnittliche Bezahlung in diesen systemrelevanten Branchen liegt sogar unter dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. Um mindestens 1,83 pro Stunde – bei 38,5 Stunden aufs Jahr gerechnet summiert sich das auf 4.274,27 Euro, die eine Pflegerin weniger bekommt als der Durchschnitt, bei der Pädagogin sind es sogar 6.703,36 Euro. Stark männlich dominierte Berufe in der technischen Daseinsvorsorge hingegen, werden sogar überdurchschnittlich bezahlt. Etwa Berufe in der Informations- und Kommunikationstechnik haben einen Bruttostundenlohn von 26,32 Euro. In der Energieversorgung ist unter vier Beschäftigten lediglich eine Person weiblich, im Schnitt beträgt der Stundenlohn brutto um 8 Euro mehr als im Gesamtwirtschaftlichen-Durchschnitt.
Arbeit
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Die Rutsche aus der Armut legen

Die Rutsche aus der Armut legen

Weihnachten, Silvester, Neujahr: Für manche Kinder gibt es teure Geschenke, während die Eltern den Champagner vorkühlen. Für andere gibt es gratis Geschenke. Von Hilfsorganisationen, weil für Geschenke der Eltern das Geld nicht reicht. Wenn am Ende des Geldes noch immer „zu viel Monat“ übrig blieb. Mit der Rekordteuerung wird die zweite Gruppe immer größer, erreicht manchmal sogar die Mittelschicht. Randproblem ist es wahrlich keines mehr: 1,3 Millionen Menschen in Österreich sind armutsgefährdet. Wo Gas- und Stromrechnungen immer weiter in die Höhe klettern, vielleicht heuer schon die dritte Mieterhöhung im Postkasten liegt, schnappt die Armutsfalle immer weiter zu.
Arbeit
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