Zumindest etwas abmildern könnte man die steigenden Kosten für Lebensmittel, indem man die Mehrwertsteuer für bestimmte (Grund-)Nahrungsmittel für ein Jahr aussetzt. Haushalte im niedrigsten Einkommensfünftel würden vom Aussetzen der Mehrwertsteuer am stärksten profitieren. Pro Kopf blieben ihnen rund 50 Euro mehr im Jahr. In Relation zum Einkommen sind das 0,5 Prozent. Die ärmsten Menschen in Österreich würden also nicht nur relativ, sondern auch absolut am stärksten von der Maßnahme profitieren. Die Kosten der entgangenen Steuereinnahmen beliefen sich auf nur rund 138 Millionen Euro im Jahr. Das entspricht lediglich 0,68 Prozent der jährlichen Einnahmen des Staates.