Treten Frauen in den Arbeitsmarkt ein, sind viele von ihnen teilzeitbeschäftigt. Die Männerquoten bei Teilzeiterwerbstätigkeit sind hingegen verschwindend gering – gleichgültig nach welchem formalen Bildungsabschluss. Die meisten Teilzeit-tätigen Männer finden sich in der Gruppe jener, die einen Pflichtschulabschluss als höchsten Bildungsgrad haben. Absolventen der Lehrlingsausbildung, Fach/ Handelsschul-Absolventen und Maturanten arbeiten am wenigsten in Teilzeit. Das sind bei Frauen genau jene Bildungsabschlüsse, die mitunter die höchsten Teilzeitquoten aufweisen. Beispielsweise sind 60 Prozent der Absolventinnen einer Lehre nur Teilzeit tätig. Mehr als die Hälfte der maximal Pflichtschul-Absolventinnen arbeitet Teilzeit. Die geringste weibliche Teilzeitquote ist bei Universitätsbzw. FH-Absolventinnen zu finden. Trotzdem ist diese mit 35 Prozent Frauen in Teilzeit nach diesem Bildungsgrad vergleichsweise hoch. Von allen Männern mit Uni/FH-Abschluss arbeiten nur etwa 10 Prozent Teilzeit.

Mehr zur Verteilung von Bildung in Österreich und über den Zusammenhang zwischen Bildung, Geschlecht und Einkommen gibt es hier im Bildungsreport des Momentum Instituts.

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