Verteilung
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CO2-Steuer: Mit Rückverteilung sozial verträglich

Joel Toelgyes
26. Juli 2021
Die Balkengrafik zeigt die Steuerleistung und die Rückverteilung über einen Pro-Kopf-Ökobonus relativ zum Haushaltseinkommen bei einer CO2-Steuer von EUR 150 pro Tonne. Während ärmere Haushalte eine überproportional hohe Steuerleistung aufweisen, gewinnen sie auch am meisten durch den Ökobonus. So wird die Steuerreform sozial verträglich.

Eine CO2-Steuer würde für Haushalte mit niedrigem Einkommen eine überproportional hohe Steuerleistung bedeuten. Im Falle einer CO2-Steuer von EUR 150 pro Tonne CO2-Äquivalent würden Haushalte im ersten Einkommensdezil beispielsweise im Mittel (Median) rund 2 % ihres Einkommens für die CO2-Steuer aufwenden. Im obersten Einkommenszehntel beträgt die Steuerleistung hingegen weniger als 1 %.  Damit die CO2-Steuer sozial verträglich wird, braucht es also Rückverteilungsmaßnahmen. Würde man etwa die Steuereinnahmen über einen pauschalen Pro-Kopf-Ökobonus zurückverteilen, so hätten besonders ärmere Haushalte nach der Reform mehr Einkommen zur Verfügung als vor der Reform – trotz CO2-Steuer. Genauere Information dazu gibt es hier.