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Hiesige Inflation beschert Österreich überdurchschnittliche Kostenexplosion

Leonard Jüngling
17. Oktober 2025
Hiesige Inflation beschert uns überdurchschnittliche Kostenexplosion. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die durchschnittlichen monatlichen Mehrkosten in Euro, 2025 im Vergleich zu 2020. Zu sehen sind Länder in Westeuropa mit einer Bevölkerung über 500.000 Menschen. In Österreich fallen die höchsten Mehrkosten an.

Mit einer Inflationsrate wie in Deutschland, Spanien, Frankreich, der Schweiz sowie im Durchschnitt der Eurozone würden die Mehrkosten in Österreich deutlich geringer ausfallen. Mit der deutschen Teuerungsrate etwa wären es mit Mehrkosten in Höhe von 470 Euro pro Monat um 92 Euro weniger. Im Vergleich mit der durchschnittlichen Inflationsrate der Eurozone müssten Menschen in Österreich gar 127 Euro pro Monat weniger stemmen. Hätte Österreich eine Inflationsrate wie in Spanien, würden sich die Mehrkosten lediglich auf 403 Euro belaufen – um 159 Euro pro Monat weniger als mit der hiesigen Rate. Mit der französischen Inflationsrate belaufen sich die Mehrkosten in Österreich auf 361 Euro und mit Abstand die geringsten Mehrkosten, brächte eine Teuerungsrate wie in der Schweiz – nur 139 Euro Mehrkosten würden in diesem Szenario anfallen. Bei der Analyse werden die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben von Personen in Österreich im Jahr 2020 in Höhe von 1.890 Euro herangezogen und um die jeweilige Inflation seit 2020 hochgerechnet.

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