Die österreichische Gesellschaft wird zwar insgesamt älter, doch die Lebenserwartung in Österreich stagniert seit mehr als einem Jahrzehnt. Eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters hätte deutlich negative Verteilungseffekte. Vor allem für einkommensärmere Menschen würde sie eine enorme Kürzung der Pensionsbezüge bedeuten. Ihre Lebenserwartung liegt deutlich unter jener von einkommensreicheren Menschen.

Seit 2012 liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Österreich bei 81,1 Jahren und stagniert damit seit über zehn Jahren sowohl für Männer als auch Frauen. Während Frauen im Schnitt ein Alter von 83,5 Jahren erreichen, sind es für Männer 78,8 Jahre. Aus demografischer Sicht macht eine Anhebung des Pensionsantrittsalters derzeit keinen Sinn. Viel wichtiger wäre es, zunächst ältere Menschen vor der Pension in Beschäftigung zu halten, vor allem bei den Frauen. Derzeit geht nur rund jede zweite Frau aus dem Berufsleben in Pension.

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