Österreich hebt aus Steuern auf Grund und Boden im internationalen Vergleich äußerst geringe Einnahmen ein. Mit lediglich 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) liegt das Land auf Rang 32 von 38 führenden Industriestaaten. Nur sechs OECD-Länder erzielen noch geringere Einnahmen aus Grundsteuern. An der Spitze steht das Vereinigte Königreich, das 2,8 Prozent seiner Wirtschaftsleistung durch Steuern auf Grund und Boden einnimmt. Der OECD-Durchschnitt liegt bei 0,95 Prozent, innerhalb der EU bei 0,69 Prozent. Länder wie Frankreich, Griechenland, Belgien, Dänemark und Italien setzen besonders stark auf Grundsteuern und erzielen damit Einnahmen von bis zu zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung.