Archive: Beiträge

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Männer sind häufiger in Unfälle aufgrund von Alkohol, Drogen oder Medikamenten involviert
Männer sind häufiger in Unfälle aufgrund von Alkohol, Drogen oder Medikamenten involviert
Bei zwei Drittel aller Unfälle 2023 waren Männer die Hauptverursacher. Bei den Unfällen stehen Männer beinahe dreimal so oft unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten als bei Frauen der Fall.  Während 44 Prozent der Unfälle durch Frauen aufgrund von Unachtsamkeit oder Ablenkung passieren, ist das nur bei 27 Prozent der männlichen Unfallverursacher der Fall. Einer von vier (25 Prozent) unter den verunfallten Männern steht unter dem Einfluss von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Medikamente. Bei den Frauen trifft das lediglich auf 1 von 10 (9 Prozent) zu.
Klima
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Männer verursachen doppelt so viele Unfälle auf Österreichs Straßen
Männer verursachen doppelt so viele Unfälle auf Österreichs Straßen
Bei zwei Drittel aller Unfälle 2023 waren Männer die Hauptverursacher. Obwohl sie genauso viele Wege erledigen müssen, fahren Frauen im Jahr etwa um ein Viertel weniger Kilometer mit dem Auto als Männer. Sie legen mehr Strecken mit Öffis, dem Rad oder zu Fuß zurück. Dennoch verursachen sie gleich um die Hälfte weniger Verkehrs-Unfälle als Männer insgesamt, sei es mit dem Auto oder anderen Verkehrsmitteln.
Klima
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Erbschaftssteuer nur für die allerreichsten Haushalte

Erbschaftssteuer nur für die allerreichsten Haushalte

Setzt die nächste Regierung den überfälligen Schritt und führt die Erbschaftssteuer wieder ein, wäre sie bei einer Freigrenze von 1 Million Euro lediglich für die reichsten 2 Prozent der Haushalte fällig. Auch die Umfragen der letzten Jahre befürworten die Einführung und Erhöhung von vermögensbezogenen Steuern im Gleichklang. In Anbetracht des enormen Erbschaftsvolumens der kommenden Jahre, bekommt auch die Empfehlung der OECD und des IWF noch mehr Relevanz die Erbschaftssteuer, nach der eigentlich nur vorrübergehend geplanten Abschaffung 2008, wieder einzuführen.
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In den nächsten 25 Jahren werden über 800 Milliarden Euro steuerfrei vererbt
In den nächsten 25 Jahren werden über 800 Mrd. Euro steuerfrei vererbt
Das Erbvolumen – also die Summe die jährlich vererbt wird – verdoppelt sich bis 2050 sogar. Aktuell werden jährlich etwa 21,5 Milliarden Euro steuerfrei vererbt. Bis 2050 wächst das Erbvolumen auf 40,8 Milliarden Euro jährlich an. Mehr als die Hälfte des zukünftigen Erbvolumens bleibt in den reichsten 5 Prozent der Haushalte. Lediglich 4 Prozent gehen an die ärmere Hälfte der Bevölkerung.
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Erbschaftssteuer ab 1 Million betrifft 98 Prozent der Haushalte nicht
Erbschaftssteuer ab 1 Million betrifft 98 Prozent der Haushalte nicht
Sowohl bei einer Freigrenze von 500.000 Euro als auch bei einer in Höhe von 1 Million Euro, sind erst Haushalte betroffen, die zu den reichsten 2 Prozent aller Haushalte in Österreich zählen. Beinahe jeder Haushalt (94,4 Prozent) der reichsten 2 Prozent erhält eine Erbschaft. Im Schnitt erbt so ein Haushalt 1.525.000 Euro – auf einen Schlag und unversteuert. Selbst die 8 Prozent der Haushalte, die entlang der Vermögensverteilung zwischen den reichsten 91-98 Perzentil liegen, wären von der Erbschaftssteuer überhaupt nicht betroffen, denn im Schnitt erben sie 472.000 Euro.
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Konjunktur: Auftragsmangel größtes Hindernis für heimische Betriebe

Konjunktur: Auftragsmangel größtes Hindernis für heimische Betriebe

Die schlechte Konjunktur macht den heimischen Betrieben zu schaffen. Zu wenig Absatz und fehlende Aufträge hindern je ein Viertel der Industriebetriebe und Dienstleistungsfirmen daran mehr zu produzieren. Die Unternehmen geben die Nachfrageschwäche als wichtigsten Faktor für Produktionseinschränkungen an, vor Personalmangel und Materialengpässen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis einer langjährigen Umfrage der Europäischen Kommission unter Betrieben.
Arbeit
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Was Dienstleistungsunternehmen in Österreich zu schaffen macht. Prozentsatz an Firmen, die Probleme nennen: Auftragsmangel, Personalmangel, Materialengpass, Finanzierungsprobleme.
Was Dienstleistungsunternehmen in Österreich zu schaffen macht
Im Dienstleistungsbereich hat der Absatzmangel den Personalmangel als größtes Problem abgelöst. Im zweiten Quartal 2024 beschrieben 24,4 Prozent der Betriebe den fehlenden Absatz als Problem. Noch vor zwei Jahren (Frühjahr 2022) nannten lediglich 8,5 Prozent der Betriebe den Absatz als Grund für weniger Produktion. Damit überholt er den Personalmangel mit 19,7 Prozent Nennungen (2. Quartal 2024). Der war von Herbst 2021 bis Winter 2023 das überwiegende Problem für Dienstleistungsunternehmen. Im Herbst 2022 – zur Hochzeit des Post-Corona Aufschwungs – sahen noch 41,1 Prozent der Dienstleister die Fachkräfteknappheit als Grund für eine Einschränkung ihrer Geschäftstätigkeit. Seitdem haben sich die Nennungen mehr als halbiert. Ein wahrnehmbares, aber untergeordnetes Problem ist der Zugang zu Finanzierungen mit 8,2 Prozent an betroffenen Betrieben im zweiten Quartal 2024. 
Arbeit
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Was die Produktion in der Industrie einschränkt. Prozentsatz an Firmen, die Probleme nennen: Auftragsmangel, Personalmangel, Materialengpass, Finanzierungsprobleme.
Was die Produktion in der Industrie einschränkt
Die schlechte Konjunktur macht den heimischen Betrieben zu schaffen: Im zweiten Quartal 2024 sehen 27 Prozent der Industriebetriebe die schwache Nachfrage als Problem. Der Absatz- und Auftragsmangel ist der wichtigste Grund für eine Einschränkung ihrer Produktion. Damit schlägt die allgemeine Konjunkturschwäche auf die heimischen Betriebe voll durch. Weniger häufig nennen die Unternehmen die Suche nach Fachkräften (13,1 Prozent) und einen Materialengpass (8,4 Prozent) als Hindernisse für eine Ausweitung ihrer Produktion. Noch vor zwei Jahren (Frühjahr 2021 bis Winter 2022) war das anders. Der Mangel an Material, Ausrüstungen, Fabriken und Maschinen war der dominante Faktor: Im Höchststand benannten ihn bis zu 44,2 Prozent der Betriebe als Problem (zweites Quartal 2022). 
Arbeit
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Österreich mit dritthöchster Inflation in Westeuropa seit 2020

Österreich mit dritthöchster Inflation in Westeuropa seit 2020

Im Zeitraum von 2020 bis Juli 2024 stiegen die Preise in Österreich um insgesamt 23,5 Prozent. In Westeuropa weisen lediglich die Niederlande und Island eine höhere Inflationsrate auf als Österreich, wie unsere Auswertung auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt.
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Dargestellt sind die kumulierten Inflationsprognosen für 2024 und 2024 der Europäischen Kommission aus dem Grühjahr 2024. Die Prognose für Österreichs beträgt 6,4 Prozent und ist damit am höchsten unter den Westeuropäischen Ländern der Europäischen Union. Der Schnitt der Eurozone beträgt 4,6 Prozent.
Österreich: Inflation bleibt am höchsten in Westeuropa
In den nächsten zwei Jahren wird die Teuerung in Österreich über jener der anderen westeuropäischen Länder liegen. Das erwartet die Frühjahrprognose der Europäischen Kommission. Für Österreich erwartet sie einen kumulierten Preisanstieg um 6,4 Prozent für 2024 und 2025. Das ist der höchste Wert in ganz Westeuropa. Der Eurozonen-Schnitt der kumulierten Teuerung für die beiden Jahre beläuft sich auf 4,6 Prozent. Die geringste Inflation prognostiziert die EU-Kommission mit jeweils 3,5 Prozent für Finnland und Italien.
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Banken: Gewinn-Rekord zu Jahresbeginn

Banken: Gewinn-Rekord zu Jahresbeginn

Die österreichischen Banken haben im ersten Quartal 3,4 Milliarden Euro Gewinn eingenommen. Das ist noch einmal mehr als im Vorjahr und mehr als doppelt so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Das Momentum Institut empfiehlt eine Steuer auf die Übergewinne der Banken, um das staatliche Budgetdefizit unter drei Prozent zu bringen.
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Hohe Zinsen bringen Banken erneut hohe Übergewinne: Periodenergebnis im Jahresvergleich.
Übergewinne Banken 1. Halbjahr 2023-2024
Das Momentum Institut hat zudem die ersten Halbjahresergebnisse 2024 anhand der Bilanzen ausgewertet und die Periodenergebnisse der Bank Austria, Bawag sowie der Erste Group mit dem Vier-Jahres-Schnitt der 1. Halbjahre von 2019 bis 2022 verglichen. Die Analyse zeigt, dass alle drei Banken erneut hohe Übergewinne einfuhren.
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