Archive: Beiträge

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Die Löhne müssen zu den explodierten Preisen aufschließen

Die Löhne müssen zu den explodierten Preisen aufschließen

Am kommenden Montag geht es wieder los. Wie jedes Jahr läutet die Metallergewerkschaft die Herbstlohnrunde ein. Sie verhandelt für rund 200.000 Beschäftigte die Löhne und Gehälter fürs nächste Jahr. Das Ergebnis ist für andere Branchen richtungsweisend. Denn nur einen Monat später steigen mit den Branchen Handel und öffentlichem Dienst zwei weitere schwergewichtige Branchen mit vielen Beschäftigen in den Ring.
Arbeit
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Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Kaufkraftverlust: Kaufkraft der Löhne so niedrig wie vor 11 Jahren

Die Preise sind seit 2019 deutlich stärker gestiegen als die Löhne. Seither sank die Kaufkraft der Löhne in den Kollektivverträgen um 5,3 Prozent. So wenig konnten sich Arbeitnehmer:innen zuletzt im Oktober 2012 um ihren Lohn kaufen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria.
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Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Autofreier Tag: Autofahren durch Inflation um ein Viertel teurer

Am 22. September ist der internationale Autofreie Tag. In den letzten vier Jahren stiegen die Preise für öffentlichen Verkehr kaum, jene fürs Autofahren aber deutlich. Während die durchschnittlichen Ausgaben eines Haushalts mit einem Auto 2023 um ein Viertel höher sind als noch 2019 (jeweils August), stiegen die Kosten für Haushalte ohne Auto lediglich um 12 Prozent.
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Wie Wörter Debatten töten

Wie Wörter Debatten töten

Endlich debattiert die Politik wieder über Vermögens- und Erbschaftssteuern: Die Bevölkerung wäre sowieso dafür, aber manche Medienmacher randalieren, sowie sie diese Worte hören.
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Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Wien: Mehr Wohnungen ohne Meldung in reichen Bezirken

Heute wurden die Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung präsentiert, die im Rahmen der Registerzählung alle zehn Jahre den gesamten Gebäude- und Wohnungsbestand in Österreich erfasst. Das Momentum Institut hat analysiert, in wie vielen Wohnungen in den Wiener Gemeindebezirken niemand gemeldet ist. Die Analyse zeigt, dass es in reicheren Bezirken wesentlich mehr Wohnungen ohne Meldungen gibt als in einkommensärmeren Bezirken. Im Schnitt ist in jeder zehnten Wiener Wohnung niemand gemeldet.
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Reallohnverlust 2022 bei 2,8 Prozent
Größter Verlust an Kaufkraft seit Jahrzehnten
Die Europäische Kommission erwartet einen Kaufkraftverlust der Löhne der österreichischen Arbeitnehmer um 3,9 Prozent im Jahr 2022. Das ist der bei weitem größte Verlust an Kaufkraft seit über sechzig Jahren, wesentlich größer als jener mit 1,1 Prozent im Jahr 2011 oder jener aus dem Jahr 2001 mit 0,9 Prozent. Das ist ein deutlicher Unterschied zu den 1970ern, als die Sozialpartner in Zeiten hoher Inflation trotzdem Lohnabschlüsse über der Inflationsrate verhandelt haben. Die Kaufkraft jeder Arbeitnehmer:in stieg damals jedes Jahr weiter und viel stärker als in den vergangenen Jahren. Von 1960 bis 1990 kam es überhaupt nur einmal zu einem Sinken der Reallöhne. Ab 1991 gab es hingegen einschließlich 2022 neun Jahre, in denen die Kaufkraft der Löhne sank.
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Steuerbefreiung bei Überstunden nützt vor allem männlichen Spitzenverdienern

Steuerbefreiung bei Überstunden nützt vor allem männlichen Spitzenverdienern

Mit der Abgeltung des letzten Drittels der kalten Progression 2023 will die Bunderegierung die Steuerbefreiung von Überstunden ausweiten. Eine Analyse zeigt, dass davon vor allem Männer im reichsten Einkommensfünftel profitieren. 
Arbeit
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Baustelle Kleinkindbetreuung

Baustelle Kleinkindbetreuung

In Österreich ist die Betreuung von Kleinkindern nach wie vor Frauensache. In der Regel sind es die Mütter, die dafür zuhause bleiben. Das wirkt sich negativ auf ihre Karrierechancen, ihr Einkommen und ihre Pension aus – und trägt massiv zur Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt bei. Wer hier gegensteuern will, darf nicht auf einen Wertewandel warten, sondern muss aktiv an einem Ausbau und einer Verbesserung des bestehenden Angebots arbeiten.  
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Erster Job: Österreicher:innen starten am jüngsten in der EU

Erster Job: Österreicher:innen starten am jüngsten in der EU

Im europäischen Vergleich treten Menschen in Österreich am jüngsten ins Arbeitsleben ein. Wer zwischen 1974 und 1988 geboren wurde, hat im Schnitt im Alter von 18,9 Jahren zu arbeiten begonnen, wie eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis von Daten der EU-Kommission zeigt. Die junge Generation (35-49-Jährige) hat in Österreich im Durchschnitt mit 18,9 Jahren eine Arbeit aufgenommen. Beschäftigte in Österreich starteten somit zwei Jahre früher als es in der EU mit durchschnittlich 20,9 Jahren der Fall ist. Italien bildet das europäische Schlusslicht in der jüngsten untersuchten Generation. Italiener:innen begannen im Schnitt erst mit 22,9 Jahren zu arbeiten. Für die Alterskohorte unter 35 Jahren gibt es noch keine Daten, weil deren Berufseinstieg noch nicht komplett abgeschlossen ist.
Arbeit
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August: Steigende Arbeitslosigkeit, weniger offene Stellen

August: Steigende Arbeitslosigkeit, weniger offene Stellen

Wie schon in den vier Monaten zuvor stieg die Zahl der erwerbsarbeitslosen Menschen im August an. Insgesamt waren vergangenen Monat fast 321.000 Menschen arbeitslos gemeldet oder in Schulung. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg von über 11.000 Personen. Die anhaltend hohe Inflation wird in Kombination mit der schwächelnden Konjunktur in den nächsten Monaten voraussichtlich zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit beitragen. Im zweiten Quartal 2023 sank die Wirtschaftsleistung mit 1,1 Prozent stärker als erwartet. Aktuell beträgt die Arbeitslosenquote 7,4 Prozent.
Arbeit
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Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Mietpreisdeckel: Späte Entlastungswirkung und noch große Lücken

Die Bundesregierung hat heute eine Mietpreisbremse präsentiert.Das Momentum Institut begrüßt die Einführung einer Mietpreisbremse. Noch enthält die Bremse allerdings zu viele Lücken. Nachbesserungen sind notwendig, damit die Mietpreisbremse tatsächlich effektiv für alle Mieter:innen die Inflation bremst.
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Schulstartgeld Wertverlust
Wertverlust beim Schulstartgeld
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Konnten die Eltern beim Kauf 2011 noch Schulsachen im Wert von 100 Euro erwerben, erhalten sie heute nur mehr Waren im Wert von 69 Euro. Das Schulstartgeld wird jedes Jahr im September zusammen mit der Familienbeihilfe an Familien mit schulpflichtigen Kindern zwischen 6 und 15 Jahren ausbezahlt. Seit der Einführung 2011 verlor die staatliche Zahlung für Schulausgaben aber jedes Jahr kontinuierlich an Wert. Denn Schulwaren sind teuer und die Inflation macht auch vor Heften, Stiften, Malkästen und Schultaschen nicht Halt. Die Teuerung der letzten 12 Jahre hat den Familien 31 Euro vom Schulgeld weggefressen. Das ist für alle Familien mit wenig Einkommen eine finanzielle Belastung. Mehr dazu im Website-Artikel.
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