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Ärmere Haushalte geben mehr aus für die Deckung der Grundbedürfnisse. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil der Grundbedürfnisse an den Konsumausgaben. Dabei wird das unterste Einkommensfünftel (Anteil 47 Prozent) dem obersten gegenübergestellt (26 Prozent).
Ärmere Haushalte geben mehr aus für die Deckung der Grundbedürfnisse
Ärmere Haushalte sind stärker von den Preisen bei Lebensmitteln, Wohnen und Energie betroffen. Sie müssen knapp jeden zweiten Euro ihrer Ausgaben (47 Prozent) aufwenden, um diese drei Grundbedürfnisse zu decken. Anders als das Fünftel der Haushalte mit den niedrigsten Einkommen in Österreich muss das Fünftel mit den höchsten Einkommen nur ein gutes Viertel ihrer gesamten Konsumausgaben (26 Prozent) dafür aufwenden.
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Die neun Landesenergieversorger schreiben zusammen 3,4 Milliarden Euro Übergewinn in letzten 3 Jahren. Der durchschnittliche Gewinn 2018-2021 lag bei 1 Milliarde. Der Gewinn in 2022 bei 1,5 Milliarden, davon sind als 500 Millionen Übergewinne. 2023 lagen die Gewinne bei 2,5 Milliarden – wovon rund 1,4 Milliarden Übergewinne sind. 2024 Stiegen die Gewinne auf 2,6 Milliarden und damit 1,5 Milliarden an Übergewinnen an.
Landesenergieversorger schreiben zusammen 3,4 Mrd. Euro Übergewinn seit 2022
Im Durchschnitt der vier Jahre vor der Krise (2018-2021) lagen die Gewinne bei rund einer Milliarde Euro. Damit haben die Energieunternehmen im vergangenen Jahr Übergewinne in Höhe von 1,5 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorkrisenniveau eingenommen. Somit steigerten die Versorger ihre bereits sehr hohen Übergewinne aus 2023 in Höhe von 1,4 Milliarden Euro erneut. 2022 lagen die Übergewinne mit 500 Millionen Euro deutlich unter dem Wert aus 2024 – die Übergewinne haben sie in nur drei Jahren verdreifacht.
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Nur ein Bruchteil der Übergewinne wird abgeschöpft. Die Gewinne der neun Landesenergieversorger, OMV und Verbund lagen bei 21,49 Milliarden Euro von 2022 bis 2024. Davon sind 10,25 Milliarden Euro Übergewinne. Nur 0,56 Milliarden Euro betragen die Einnahmen aus dem Energiekrisenbeitrag des Staates. Das Entspricht nur 5,5 Prozent der Übergewinne, die bisher abgeschöpft wurden.
Nur ein Bruchteil der Übergewinne wird bisher abgeschöpft
Seit ersten Dezember 2022 werden Übergewinne von Energieunternehmen ab bestimmten Grenzwerten vom Staat abgeschöpft. Durch die zahnlose Ausgestaltung des Energiekrisenbeitrags für Strom und Fossile kommt es, dass für die gesamten Übergewinne der neun Landesversorger, der Verbund AG und der OMV in Höhe von 10,25 Milliarden Euro für die Jahre 2022, 2023 und 2024 insgesamt lediglich 562 Millionen Euro abgeschöpft werden. Von ihren Rekord-Übergewinnen im Milliardenbereich müssen die Energieriesen des Landes also gerade einmal 5,5 Prozent abgeben. Durch die lasche Ausgestaltung der Steuer seitens der Regierung bleiben die Löwenanteile der massiven Gewinne unberührt.
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Größter Anteil an den Übergewinnen bei Kelag Kärnten. Dargestellt ist der Anteil der Landes-Energieversorger an den Gesamt-Übergewinnen von 2,4 Milliarden Euro von 2022 bis 2024. Auf die Kelag entfallen 23 Prozent. Auf die Wien Energie 18 Prozent und die EVN 5 Prozent. Auf die Illwerke vkw AG 13 Prozent, TIWAG 12 Prozent, Energie AG Oberösterreich 8 Prozent und Energie Steiermark 6 %. Auf die Burgenland Energie AG und Salzburg AG jeweils 2 Prozent.
Anteil der Landesenergieversorger an den Gesamt-Übergewinnen
Im Zeitraum von Anfang 2022 bis Ende 2024 haben die neun Landesversorger insgesamt 6,5 Milliarden Euro an Gewinnen eingenommen, davon sind mit 3,4 Milliarden Euro mehr als die Hälfte reine Übergewinne – sprich jene Gewinne, die über dem jährlichen Durchschnitt der Vorkrisenjahre (2018-2021) liegen. Der größte Anteil (23 Prozent) an den Übergewinnen geht auf die Kelag Kärnten zurück. Den zweitgrößten Anteil hat die Wien Energie mit 18 Prozent, dicht gefolgt von der EVN (15 Prozent), der illwerke AG (13 Prozent) und der TIWAG (12 Prozent). Auf die Energie AG Oberösterreich (8 Prozent), der Energie Steiermark (6 Prozent) sowie auf die Burgenland Energie AG (2 Prozent) und die Salzburg AG (2 Prozent) entfallen deutlich geringere Anteile.
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Armutsgefährdung von Pensionistinnen in West-Österreich am höchsten. Die Grafik zeigt die jeweilige Armutsgefährdung von Pensionisten sowie Pensionistinnen in Ost, Mittel-, und West-Österreich.
Armutsgefährdung von Pensionistinnen in West-Österreich am Höchsten
Große Unterschiede beim Pensionseinkommen bedeuten für Frauen in West-Österreich auch eine deutlich höhere Armutsgefährdung als anderswo in Österreich. Etwas mehr als ein Fünftel der Pensionistinnen sind in Tirol, Salzburg und Vorarlberg armutsgefährdet. In Ost-Österreich sowie in Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten sind die Armutsgefährdungsquoten mit 17 bzw. 16 Prozent deutlich geringer.
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Gender-Pension-Gaps auf Leben gerechnet in den Bundesländern. Die Grafik zeigt die Differenz der gesamten Pensionseinkommen zwischen Frauen und Männern nach Bundesländern. In Tirol ist die Differenz am größten, in Wien am kleinsten.
Gender-Pension-Gaps aufs Leben gerechnet in den Bundesländern
Die kumulierte brutto Pensionslücke zwischen den Geschlechtern ist im Westen am größten, sie beträgt in Tirol und Vorarlberg zwischen 271.000 und 279.000 Euro. In Wien hingegen, dort wo der Gender-Pension-Gap auch vergleichsweise geringer ist, haben Frauen ein „nur“ um 108.000 Euro geringeres kumuliertes Pensionseinkommen. Dort ist weiters auch das durchschnittliche Brutto-Pensionseinkommen von Frauen am höchsten.
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Hohe Gender-Pension-Gaps im Westen
Hohe Gender-Pension-Gaps im Westen
Besonders große Gender-Pension-Gaps gibt es vor allem im Westen Österreichs: Während die Pensionslücke zwischen Frauen und Männer in Wien „nur“ bei knapp 30 Prozent liegt, sind es im Westen Österreichs (Vorarlberg) bis zu 47 Prozent. In absoluten Zahlen bzw. Bruttopensionen bedeutet das für Pensionistinnen in Vorarlberg etwa bis zu 1.170 Euro weniger Pension im Vergleich zu den dortigen Pensionisten. In Wien liegt der Unterschied „nur“ bei rund 680 Euro. 
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Durchschnittliche Frauenpension liegt nur 13 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle
Durchschnittliche Frauenpension liegt nur 13 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle
Die Folge von mickrigen Frauenpensionen ist oft Altersarmut. Frauen über 65 Jahre und alleinlebende Pensionistinnen sind davon viel häufiger betroffen als Pensionisten. Die durchschnittliche Netto-Frauenpension ist sogar so gering, dass sie gerade einmal 13 Euro über der aktuellen Armutsgefährdungsschwelle von 1.661 Euro (1-Personen-Haushalt, netto, 12-mal) liegt. Jene von Männern liegt hingegen um knapp 300 Euro darüber.
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Frauen entgeht mehr als 200.000 € Pension
Frauen entgeht mehr als 200.000 € Pension
Auf das gesamte Pensionsleben betrachtet entgeht Frauen rund 204.000 Euro an kumulierter brutto Pension. Das Beispiel unterliegt der Annahme, dass die Frau und der Mann beide mit 65 in Pension gehen, und die fernere Lebenserwartung ab diesem Zeitpunkt für Frauen 86 Jahre und für Männer 83 Jahre beträgt und sie jeweils die geschlechterspezifische durchschnittliche (Alters)Pension beziehen. Der monatliche Brutto-Pensionsunterschied wird auf die verbleibende Lebenszeit (ausgehend von der ferneren Lebenserwartung von Frauen und Männern in Österreich) ab Pensionsantritt kumuliert. So entsteht ein gesamtes Pensionseinkommen von 470.400 Euro (zum heutigen Tag) für Frauen, und 674.300 Euro für Männer – Frauen entgehen somit insgesamt rund 204.000 Euro.
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Pensionistinnen bekommen im Schnitt 1.000 Euro brutto weniger
Pensionistinnen bekommen im Schnitt 1.000 Euro brutto weniger
Der monatliche Unterschied der durchschnittlichen Brutto-Alterspension zwischen Frauen und Männern liegt mittlerweile bei 1.007 Euro. Pensionistinnen müssen mit durchschnittlich 1.527 Euro monatlicher Bruttopension über die Runden kommen, Pensionisten haben mit 2.535 Euro brutto pro Monat deutlich mehr zur Verfügung.
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EU-Vergleich: Österreich auf Platz 3 der größten Gender-Pension-Gaps
EU-Vergleich: Österreich auf Platz 3 der größten Gender-Pension-Gaps
Im Europavergleich ist Österreich (wieder) eines der Schlusslichter bei der Gleichstellung im Alter. Mit rund 36 Prozent Gender-Pension-Gap landet Österreich auf Platz 3 der Länder mit den größten geschlechtsspezifischen Pensionsgefällen. Nur in den Niederlanden und in Malta gibt es noch größere Gender-Pension-Gaps.
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Gender-Pension-Gap schließt sich erst in 91 Jahren
Gender-Pension-Gap schließt sich erst in 91 Jahren
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Gender-Pension-Gap in Österreich um gerade einmal 0,4 Prozentpunkte verkleinert, die Verbesserung ist also minimal. Überhaupt hat sich die Lücke in den letzten Jahren kaum verringert, immer noch klafft der Gender-Pension-Gap bei rund 40 Prozent. Das bedeutet: Pensionistinnen bekommen im Schnitt etwa 40 Prozent weniger Pension als Pensionisten. Wenn sich die Lücke weiterhin so langsam schließt, wie das aktuell der Fall ist, wird der Gender-Pension-Gap erst in etwa 91 Jahren – im Jahr 2116 – bei 0 Prozent liegen.
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Mickrige Schritte beim Gender-Pension-Gap
Mickrige Schritte beim Gender-Pension-Gap
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Gender-Pension-Gap in Österreich um gerade einmal 0,4 Prozentpunkte verkleinert, die Verbesserung ist also minimal. Überhaupt hat sich die Lücke in den letzten Jahren kaum verringert, immer noch klafft der Gender-Pension-Gap bei rund 40 Prozent. Das bedeutet: Pensionistinnen bekommen im Schnitt etwa 40 Prozent weniger Pension als Pensionisten. 
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Teil drei von zehn offenen Stellen nur in Teilzeit ausgeschrieben. Dargestellt sind offene Stellen nach Teilzeit, Vollzeit oder Beidem und der Frauenanteil nach Branche.
Teils drei von zehn offenen Stellen nur in Teilzeit ausgeschrieben
Überwiegend Frauen arbeiten im Job Teilzeit. Unternehmen schreiben jedoch viele Stellen nur mit Teilzeit aus. Gerade in überwiegend von Frauen ausgeübten Berufen ist der Anteil der offenen Teilzeitstellen hoch. Eine Analyse der 2024 von Betrieben beim AMS ausgeschriebenen Stellen zeigt: Während im Durchschnitt über alle Branchen in nur jeder siebenten Stelle „ausschließlich Teilzeit“ verlangt wird, ist der Anteil in Branchen mit vielen weiblichen Beschäftigten deutlich höher. Über drei Viertel der Beschäftigten in der Gesundheits- und Sozialbranche sind Frauen. Drei von zehn Stellen dort sind mit „nur Teilzeitarbeit“ ausgeschrieben. Einen hohen Anteil an ausschließlichen Teilzeitstellen hat weiters der Erziehungs- und Unterrichtssektor (ebenfalls 30 Prozent), der Handel (26 Prozent), sowie Kunst, Erholung und Sport (24 Prozent). Einen überdurchschnittlich hohen Anteil haben außerdem sonstige Dienstleistungen (19 Prozent) sowie die Gastronomie und Hotellerie (15 Prozent). Eine Vollzeitarbeit zu bekommen ist umso schwerer, je mehr Stellen Unternehmen exklusiv mit Teilzeitkräften besetzen.
Arbeit
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Die größten Milliardenvermögen in Österreich
Reichenliste: Die größten Milliardenvermögen in Österreich 2025
Sieben von zehn der reichsten Österreicher:innen sind Erb:innen eines hohen Vermögens . Sie hatten das Glück in reiche Familien geboren zu sein, das ist ein Startvorteil, den man tendenziell nie wieder durch Arbeit aufholen kann. Das macht es noch absurder, dass die Regierung in Österreich weder Erbschaften noch extrem hohe Vermögen besteuert, während auf Arbeitseinkommen bis zu 55 Prozent fällig sind. Hohe Erbschaften konzentrieren Vermögen bei den Reichsten im Land und werden von Generation zu Generation weitergereicht. Dadurch geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf. Die reichste Einzelperson im Land besitzt 126.000-mal so viel wie eine Durchschnittsperson. Jede:r einzelne der Top-10 Milliardär:innen besitzt mehr Vermögen als alle 650.000 (schuldenfreie) Haushalte des untersten Vermögensfünftels der Bevölkerung zusammen. Der drittreichste Österreicher etwa besitzt als Einzelperson mehr Vermögen als 410.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen.
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Von 100 Steuer- und Abgabeneuros kommen 76 aus Arbeit und Konsum, aber nur 4 aus Vermögen
Von 100 Steuer- und Abgabeneuros kommen 76 aus Arbeit und Konsum, aber nur 4 aus Vermögen
Da die Regierung weder auf das Vermögen noch auf die Erbschaften der Extremreichen Steuern einhebt, kommt von 100 Steuereuros mit 76 Euro der Löwenanteil der Steuerbeiträge aus Arbeit und Konsum. Lediglich 4 Euro kommen aus vermögensbezogenen Steuern – aus der Kapitalertragssteuer (KESt), der Grunderwerbsteuer, der Grundsteuer, der Stiftungseingangssteuer und der Zweitwohnsitzabgabe.
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Weniger Bankfilialen. Höhere Bankgebühren. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anzahl von Bankfilialen und der Bankgebühren zwischen 2005 bis 2024.
Weniger Bankfilialen. Höhere Bankgebühren – 2024
Die Zahl der Bankfilialen ist im Vergleich zu 2005 um dreißig Prozent gesunken. Dennoch verlangen Banken deutlich höhere Gebühren für Kontoführung und Co. als damals. Seit 2021 verlangen die Banken empfindlich höhere Gebühren - allein in den vergangenen drei Jahren haben sich die Gebühren mehr als verdoppelt. Während die Übergewinne der Banken in den letzten Jahren sprudeln, sorgt nun aber die Nationalbank für eine Bargeldversorgung in den Gemeinden in dem sie Bankomaten aufstellt.
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Defizitverfahren in EU-Ländern von 2004 bis 2025. Defizit bzw. Überschuss in Prozent des BIP in den Jahren im Verfahren.
Defizitverfahren in den EU-Ländern von 2004 bis 2025
Die meisten Jahre im Defizitverfahren verbrachten Frankreich, Polen und Portugal mit je 14, gefolgt von Malta und Griechenland mit 13 Jahren. Damit liefen die Verfahren wegen übermäßigem Defizit in neun Ländern kürzer als in Österreich, in siebzehn allerdings länger. Das durchschnittliche EU-Land verbrachte 8,1 Jahre in Budgetdefizit-Verfahren. Die gesetzliche Möglichkeit für solche Verfahren wurde 1997 beschlossen, erstmals ausgesprochen wurde eines für EU-Länder im Jahr 2004.
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Österreich verbrachte weniger Jahre im EU-Defizitverfahren als andere Länder. Die Grafik zeigt die Anzahl an Jahren im EU-Defizitverfahren aufgrund eines übermäßigen Budgetdefizits. Die Grafik zeigt die Anzahl der verbrachten Jahre in einem Eu-Defozitverfahren je EU-Land.
Österreich verbrachte weniger Jahre im EU-Defizitverfahren als andere Länder
Am Dienstag (8. Juli) beschließen die Finanzminister der EU-Länder auf Vorschlag der Europäischen Kommission ein Verfahren gegen Österreich wegen des übermäßigen Budgetdefizits („EU-Defizitverfahren“). Österreich geht damit in sein zweites Defizitverfahren. Das erste Verfahren gegen Österreich begann nach der weltweiten Wirtschaftskrise 2009 und lief bis 2014 für sechs Jahre. 2025 eingerechnet wird Österreich somit das siebente Jahr in einem Defizitverfahren verbringen. Lediglich drei der 27 EU-Länder hatten bisher noch kein Defizitverfahren: Estland, Luxemburg und Schweden. Nur wenige Jahre im Verfahren verweilten Bulgarien (3 Jahre) und Finnland (4 Jahre). Die meisten Jahre im Defizitverfahren verbrachten hingegen Frankreich, Polen und Portugal mit je 14, gefolgt von Malta und Griechenland mit 13 Jahren. Damit liefen die Verfahren wegen übermäßigem Defizit in neun Ländern kürzer als in Österreich, in siebzehn allerdings länger. Das durchschnittliche EU-Land verbrachte 8,1 Jahre in Budgetdefizit-Verfahren. Die gesetzliche Möglichkeit für solche Verfahren wurde 1997 beschlossen, erstmals ausgesprochen wurde eines für EU-Länder im Jahr 2004.
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Netzkosten stemmen Verbraucher:innen fast alleine. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil an den Netzkosten von Verbraucher:innen (94%) gegenüber Erzeuger:innen (6%).
Netzkosten stemmen Verbraucher:innen fast alleine
Verbraucher:innen bezahlen aktuell 94 Prozent der Netzkosten, während die Stromproduzenten mit gerade einmal 6 Prozent nur einen verschwindend kleinen Anteil bezahlen. Stromerzeuger tragen nur einen Bruchteil der Netzkosten, sind aber auf die Stromleitungen zu ihrer Kundschaft angewiesen, ansonsten können sie erst gar keinen Strom verkaufen.
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Erderhitzung verfünffacht Hitzetote in Österreich. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die absoluten Zahlen der Hitzetoten in Österreich von 1991 bis 2000 sowie die jeweilige Anzahl der Hitzetoten bei einer Erderhitzung um 1,5 °C, um 2 °C, um 3 °C und um 4 °C.
Erderhitzung verfünffacht Hitzetote in Österreich
Während es im Zeitraum zwischen 1991 bis 2020 jährlich 636 Hitzetote in Österreich gab, steigt die Zahl bereits bei einem globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C im Vergleich zum deutlich an. Bereits dann fordert die Erderhitzung mit 1.081 Todesopfern in Österreich beinahe doppelt so viele Hitzetote pro Jahr. Bei 3 °C mehr sterben bereits 2.148 Menschen in Folge der immensen Hitze. Bei 4 °C sterben mehr als fünfmal so viele Menschen in Österreich wie noch zwischen 1991-2020.
Klima
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