Der Ressourcenverbrauch ist in Österreich 3,5-mal so hoch wie vor 60 Jahren, gemessen im Zeitraum zwischen 1961 und 2021.
Ressourcenverbrauch in Österreich 3,5-mal so hoch wie vor 60 Jahren
Würde die gesamte Menschheit so leben wie die Bevölkerung in Österreich, bräuchten wir dafür jährlich 4 Erden statt der einen die wir tatsächlich haben, um den übermäßigen Ressourcenverbrauch zu schultern. Heute ist er in Österreich 3,5-mal so hoch wie noch 1961. Damals schluckte das hiesige Verbrauchsniveau auf die ganze Welt umgelegt theoretisch noch 1,1 Erden. Der Ressourcenverbrauch ist in Österreich somit in knapp 60 Jahren um 230 Prozent gestiegen.
Klima
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Der Earth Overshoot Day in verschiedenen Ländern. Während Katar mit dem 6. Februar den frühesten hat, ist dieser in Uruguay erst am 17. Dezember. In Österreich ist dieser Tag am 29. März erreicht.
Earth Overshoot Day 2025: Österreichs Jahreskontingent an Ressourcen bereits im März aufgebraucht
Der Earth Overshoot Day beschreibt jenen Tag, ab dem alle Ressourcen aufgebraucht sind, die der Planet innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann. Weltweit betrachtet fällt der Aktionstag heuer auf den 24. Juli – deutlich später als in Österreich der Fall. Uruguay verbraucht erst am 17. Dezember sein Jahreskontingent an Ressourcen. Auf der anderen Seite des Rankings liegt Katar – nach nur 36 Tagen hat der Öl-Staat sein gesamtes Ressourcen-Budget aufgebraucht. Österreich lebt ab 29. März auf Pump und macht ökologische Schulden. Dieses Minus kommt uns teuer zu stehen und wird durch die aktuelle Kehrtwende bei der Klimapolitik, sowohl auf österreichischer als auch auf europäischer Ebene, zusätzlich befeuert. 
Klima
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Nationalbank: Ohne Gewinne keine Ausschüttung an die Republik
Nationalbank: Ohne Gewinne keine Ausschüttung an die Republik
Bereits 2022 schrieb die Oesterreichische Nationalbank operative Verluste in Höhe von 1,9 Milliarden Euro. Lediglich durch das Auflösen von Rückstellungen konnte ein Bilanzverlust vermieden werden. Für das Geschäftsjahr 2023 schrieb die OeNB mit einem Verlust von 2,3 Milliarden Euro erstmals rote Zahlen und es gab keinerlei Ausschüttung an die Republik. Auch heuer wird es mit einem Verlust von 2,2 Milliarden Euro keine Dividendenauszahlung an die Republik geben.
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Bankengewinne auf Kosten der Steuerzahler:innen
Bankengewinne auf Kosten der Steuerzahler:innen
Die Gewinne der Geschäftsbanken belaufen sich in den Jahren 2015 bis 2021 zwischen 3,7 und 6,9 Milliarden Euro. Seit der Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB), eingeleitet Mitte 2022 im Sinne der Inflationsbekämpfung, sind sie explodiert. 2022 belaufen sich die Gewinne auf 9,8 Milliarden Euro. 2023 sind sie mit 12,6 Milliarden Euro knapp doppelt so hoch wie im Rekordjahr 2018 vor der Teuerungskrise. Für 2024 betragen die Gewinne selbst ohne 4. Quartal 2024 bereits 10,7 Milliarden.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass nur ein Bruchteil der Übergewinne abgeschöpft wird: Von 2022 bis 2024 betragen die Verbund-Übergewinne 3,8 Milliarden Euro, während es bei der Gewinnabschöpfung (national und international) lediglich 136 Millionen Euro sind.
Nur ein Bruchteil der Verbund-Übergewinne wird abgeschöpft
Seit dem Ausbruch der Energiekrise ergeben sich kumuliert Übergewinne in Höhe von 3,8 Milliarden Euro. Laut Konzernbericht zahlte der Verbund 33,5 Millionen Übergewinnsteuer für 2022, für 2023 95,1 Millionen, und für 2024 nur noch 7,7 Millionen Euro. Insgesamt beläuft sich die Gewinnabschöpfung seit 2022 auf 136 Millionen Euro, wobei dieser Betrag sowohl Abgaben in Österreich als auch in anderen Ländern, etwa Deutschland umfasst. Die enormen Übergewinne des Verbunds von 2022 bis 2024 in der Höhe von 3,8 Milliarden Euro, stellen die Abgaben durch die Übergewinnsteuer in Höhe von 136 Millionen in den Schatten. Gerade einmal 3,55 Prozent ihrer Übergewinne führen sie ab – die Übergewinne betragen aber das 28-fache davon.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass die Übergewinne des Verbunds weitersprudeln. Das Konzernergebnis 2024 beträgt mehr als das 2,5-fache gegenüber dem Vierjahresschnitt.
Übergewinne des Verbunds sprudeln 2024 weiter
2024 hat der Verbund bereits nach drei Quartalen mit 1,4 Milliarden Euro den doppelten Gewinn gemacht wie durchschnittlich in den Vorkrisenjahren (2018 – 2021) für ein ganzes Jahr üblich (0,7 Milliarden Euro). Insgesamt verbucht der Stromerzeuger für 2024 einen Nettogewinn in Höhe von 1,9 Milliarden Euro, der im Vergleich zum Vierjahresschnitt um 178 Prozent höher ist. Im Vergleich zum Vierjahresschnitt schossen die Nettogewinne bereits 2022 um 155 Prozent, sowie 2023 mit 2,3 Milliarden Euro um mehr als das Dreifache (+236 Prozent) nach oben.
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Jeder vierte Miethaushalt bleibt ungeschützt. Die Grafik zeigt, in welchen Mietformen die 1,7 Millionen Miethaushalte in Österreich wohnen. 40 % in Gemeinnützigen, 24 % im Richtwert, 5 % in Kategoriemieten, 6 % in Gemeindewohnungen, 2 % in ‚Anderen’ und 24 % wohnen im Neubau (freifinanzierter & angemessener Miethaushalt) - dieses Viertel schützt die Mietpreisbremse nicht).
Jeder vierte Miethaushalt bleibt ungeschützt
Der beschlossene Mietpreisstopp für dieses Jahr greift lediglich bei geregelten Mietverhältnissen (Richtwert, Gemeinnützige). Mieter:innen am ungeregelten, privaten Mietmarkt (freifinanzierter Neubau und angemessener Mietzins) bleiben weiterhin ungeschützt, dabei ist gerade hier der durchschnittliche Mietzins am höchsten. Von den insgesamt 1,7 Millionen Miethaushalten ist mit 24 Prozent ein Viertel weiterhin den Mieterhöhungen ungebremst ausgesetzt.
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Eurozonen-Vergleich: Mieten in Österreich 3-mal so stark gestiegen. Anstieg der Mieten von 2010 bis 2024. Den höchsten Anstieg zeigen die Länder Estland (208,2 Prozent), Litauen (177,3 Prozent), Irland (108,1 Prozent) und Österreich mit 70,3 Prozent. In Griechenland sind die Mieten mit -16,4 Prozent sogar rückläufig.
Eurozonen-Vergleich: Mieten in Österreich 3-mal so stark gestiegen
Österreich belegt den vierten Platz jener Länder, in denen seit 2010 die Mietpreise im Schnitt am stärksten stiegen. Mit einem Anstieg von 70,3 Prozent stiegen die hiesigen Mietpreise dreimal stärker als im Durchschnitt der Eurozone, wie unsere Auswertung auf Basis von Daten der Europäischen Statistikbehörde zeigt. Lediglich in Estland (208,2 Prozent), Litauen (177,3 Prozent) und in Irland (108,1 Prozent) stiegen die Mieten stärker als in Österreich. Während sie in Österreich um 70,3 Prozent stiegen, wurden die Mieten im Durchschnitt der Eurozone nur um 23,5 Prozent angehoben. In Österreich liegen die Mieterhöhungen deutlich über der Inflationsrate. In der Eurozone ist das Gegenteil der Fall. Dort stiegen die Mieten weit geringer als die Inflationsrate an sich. Die Inflationsrate in Österreich beträgt im Betrachtungszeitraum von 2010 bis 2024 48,9 Prozent. In der Eurozone beläuft sie sich auf 35,4 Prozent. In Griechenland sind die Mieten mit –16,4 Prozent sogar rückläufig. Zypern (9,5 Prozent), Spanien (10,4 Prozent), Italien und Frankreich (beide 13,9 Prozent) weisen ebenfalls unterdurchschnittliche Mieterhöhungen auf. 
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Eine Grafik des Momentum-Instituts mit dem Titel
Beitrag der Ministerien zum Sparkurs
Laut Budgetsanierungs-Plan ist jedes Ministerium angehalten 15 Prozent seines jeweiligen Sachaufwands abzüglich der Mietkosten einzusparen. Somit ergeben sich unterschiedliche Einsparungshöhen. Während das Verteidigungsministerium mit 166 Millionen Euro 14,9 Prozent des angestrebten Sparbeitrags stemmt, entspricht der Beitrag des Ministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport mit 5,5 Millionen Euro 0,5 Prozent der eingesparten Ministeriums-Milliarde. Den zweitgrößten Beitrag mit 13,1 Prozent (146,3 Millionen) kommen aus dem Justizministerium. Das Ministerium für Soziales, Arbeit und Gesundheit stemmt 12,7 Prozent (142,1 Millionen Euro). 11,5 Prozent (128,7 Millionen Euro) muss das Ministerium für Verkehr, Infrastruktur und Technologie einsparen. Familie, Jugend, EU und Integration, das zwar formal gesehen kein eigenständiges Ministerium ist da es im Bundeskanzleramt angebunden ist, trägt mit 112,3 Millionen Euro 10,1 Prozent bei. 
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viele Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit eine Frau im Schnitt pro Jahr leistet und wir viel Einkommen ihr dadurch entgeht.
Eine Frau leistet im Schnitt etwa 1.390 Stunden an unbezahlter Sorge- und Hausarbeit pro Jahr.
Weil Frauen so viel Zeit mit unbezahlter Arbeit verbringen, fehlt sie für bezahlte Jobs. Die Folge: Einkommensverluste von rund 28.000 Euro pro Jahr. Das wirkt sich auf ihr Einkommen aus. Denn Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit, bekommen dadurch weniger Gehalt und haben später niedrigere Pensionen. Männer verbringen zwei Drittel ihrer Arbeitszeit in bezahlter Erwerbsarbeit – Frauen nur 40 Prozent. Der Pension Gap beträgt 40 Prozent.
Arbeit
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass unbezahlte Arbeit 23 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung entspricht. Der Großteil der unbezahlten Arbeit wird mit 64 Prozent von Frauen geleistet.
Unbezahlte Arbeit entspricht 23 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung
Zum Weltfrauentag 2025 haben wir analysiert, wie stark Österreichs Wirtschaft auf unbezahlte Frauenarbeit angewiesen ist. Gemessen an der Wirtschaftsleistung – dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) – entspricht die unbezahlte Arbeit etwa 23 Prozent. Dabei tragen Frauen zu zwei Drittel und Männer zu einem Drittel zur Wirtschaftsleistung bei.
Arbeit
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Frauen insgesamt mehr arbeiten als Männer – zwei Drittel ihres Gesamtarbeitsvolumens bleiben jedoch unbezahlt. Dargestellt sind bezahlte und unbezahlte Arbeitsstunden pro Jahr nach Geschlecht.
Frauen arbeiten mehr Stunden als Männer – zwei Drittel ihres Gesamtarbeitsvolumens bleiben jedoch unbezahlt.
Frauen leisten zwei Drittel der unbezahlten Arbeit – damit tragen sie auch stärker zur Wirtschaftsleistung bei als Männer. Unbezahlte Tätigkeiten machen insgesamt ein Fünftel der Gesamtwertschöpfung aus.
Arbeit
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit im Vergleich zu anderen Wirtschaftssektoren. Die unbezahlte Arbeit übertrifft mit 100 Milliarden Euro sogar die Warenherstellung.
Unbezahlte Arbeit ist 100 Milliarden Euro wert. 80 Milliarden davon sind Haushaltstätigkeiten.
Die Wertschöpfung unbezahlter Arbeit beträgt 100 Milliarden Euro – mehr als der größte Wirtschaftssektor, die Warenherstellung. 80 Milliarden Euro entfallen auf Hausarbeit (Putzen, Kochen, Einkaufen). 20 Milliarden Euro auf Care-Arbeit (Kinderbetreuung, Pflege).
Arbeit
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viele Milliarden Stunden in Österreich jährlich gearbeitet wird. Sie stellt 7 Milliarden Stunden an Erwerbstätigkeit ganze 8,9 Milliarden an unbezahlter Care-Arbeit gegenüber.
Österreich arbeitet jährlich rund 16 Milliarden Stunden – zwei Drittel davon unbezahlt
Österreichs größter Wirtschaftszweig ist die unbezahlte Arbeit. Das ganze Land arbeitet jährlich 15,9 Milliarden Stunden. Doch davon sind 8,9 Milliarden Stunden unbezahlt – mehr als in allen Wirtschaftssektoren zusammen. 
Arbeit
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Ministerien-Check: Machtindex
Ministerien-Check: Machtindex
Die politische Macht und der Einfluss der jeweiligen Ressorts setzen sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Ein Faktor ist das vorhandene Budget, das formal unter der Kontrolle der Minister:innen steht. Hier schneidet die SPÖ besonders gut ab, da sie mit dem Sozial- und dem Finanzministerium jene Ministerien mit den größten finanziellen Mitteln erhält.
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Ministerien-Check: Wer kontrolliert wie viel Budget?
Ministerien-Check: Wer kontrolliert wie viel Budget?
Die politische Macht und der Einfluss der jeweiligen Ressorts setzen sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Ein Faktor ist das vorhandene Budget, das formal unter der Kontrolle der Minister:innen steht. Hier schneidet die SPÖ besonders gut ab, da sie mit dem Sozial- und dem Finanzministerium jene Ministerien mit den größten finanziellen Mitteln erhält.
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Ministerien-Check: Wer kontrolliert wie viel Personal?
Ministerien-Check: Wer kontrolliert wie viel Personal?
Umgekehrt sieht es beim Personal aus. Der ÖVP und den NEOS unterstehen besonders viel Bundespersonal, unter anderem die Polizei, das Bundesheer und die Lehrer:innen. Berücksichtigt man weiters die indirekte Kontrolle über die ausgegliederten Unternehmen und nachgelagerten Behörden des Bundes sowie deren Beschäftigte, wertet das vor allem die Macht des Infrastrukturministeriums (SPÖ), des Wirtschaftsministeriums (ÖVP) und des Frauen- und Wissenschaftsministeriums (SPÖ) auf.
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Eine Grafik des Momentum Instituts mit dem Titel
Mehr als die Hälfte des Sparpakets wird von Haushalten getragen
Besonders Haushalte sind stark betroffen: Sie tragen fast die Hälfte der geplanten Einsparungen dieses Jahr, während Unternehmen vergleichsweise geschont werden. Von 6,4 Milliarden des geplanten Sparpakets 2025 tragen die Haushalte 3,1 Milliarden Euro an Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen. Unternehmen müssen 1,4 Milliarden schlucken, ähnlich viel wie die Öffentliche Hand. Haushalte und Unternehmen gemeinsam sind von einer halben Milliarde Euro an Einsparungen betroffen. Für Unternehmen gibt es trotz Sparpaket sogar Steuerzuckerl. Die Rücknahme der Steuersenkung auf Unternehmensgewinne der Vorgänger-Regierung wäre als Beitrag zur Budgetsanierung sinnvoller gewesen.
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Eine Grafik des Momentum Instituts mit dem Titel
Drei Viertel des Sparpakets über Ausgabenkürzungen finanziert
Das Sparpaket der neuen Regierung wird für 2025 zu drei Vierteln über Ausgabenkürzungen finanziert, lediglich ein Viertel über zusätzliche Einnahmen. Dies zeigt, dass die Regierung vorrangig auf Einsparungen setzt, statt durch Steuerpolitik Spielräume für Sozialleistungen zu schaffen.
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Eine Grafik des Momentum Instituts mit dem Titel
Industrierezession trifft Branchen unterschiedlich stark
Österreichs Industrieproduktion geht insgesamt seit drei Jahren zurück. Doch nicht alle Branchen sind gleich betroffen. Alle Branchen, die für den Bau produzieren oder viel Energie verbrauchen, produzierten 2024 weniger als noch drei Jahre zuvor (2021). Personalintensive Branchen mit hohem Lohnkostenanteil hingegen haben keine direkte Auswirkung auf die Industrieproduktion einer Branche: Einige von ihnen weisen einen Produktionsanstieg auf, einige einen Rückgang. Die Einteilung der Branchen in Kategorien erfolgte auf Basis von Zahlen der Oesterreichischen Nationalbank (September 2024 Konjunktur-Interimsprognose).
Arbeit
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Jede Zweite hat unzureichende Öffi-Anbindung
Jede:r Zweite hat unzureichende Öffi-Anbindung
Österreichweit haben 48 Prozent eine unzureichende Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Jede:r Zehnte im Land – rund 1,2 Millionen Menschen – hat gar keine Anbindung. Das beste öffentliche Verkehrsnetz gibt es in Wien, lediglich 1 Prozent hat eine ÖV-Anbindung mit der Güteklasse E oder schlechter. Zweitplatziert ist Vorarlberg, von zehn Vorarlberger:innen haben drei einen unzureichenden Zugang. Die schlechteste Öffi-Abdeckung gibt es im Burgenland. 7 von 10 Burgenländer:innen (74 Prozent) haben keine ausreichende Öffi-Anbindung, dicht gefolgt von Kärnten mit 72 Prozent.
Klima
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