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Zielgerichtete Preiseingriffe senken die hohe Inflation nachhaltig. Die Inflation im August 2025 liegt bei 4,1 Prozent. Durch Preiseingriffe bei Mieten, Energie und Lebensmitteln kann die Inflation auf 0 Prozent gesenkt werden. Die Deckelung aller Mieterhöhungen bei 2 Prozent bringt -0,1 Prozentpunkt. Ein allgemeiner und gerechter Betriebskostenkatalog -0,4 Prozentpunkte. Ein Energiemarkt wie in der Schweiz -1,0 Prozentpunkte. Der Wegfall des Sondereffekt „Auslaufen der Strompreisbremse“ ab Jänner 2026 bringt -0,7 Prozentpunkte. Bei Lebensmitteln senkt die Begrenzung der Profitmargen um -0,1 Prozentpunkt, die Abschaffung des Österreich-Aufschlags um -0,6 Prozentpunkte und die Mehrwertsteuersenkung auf alle Lebensmittel um 1,1 Prozentpunkte.
Zielgerichtete Preiseingriffe senken die hohe Inflation nachhaltig
Die Regierung könnte die Inflation bis Jahresende von 4,1 Prozent auf 0 Prozent drücken – mit einer Kombination aus Preisbremsen und Preisregulierung im Bereich Wohnen, Energie und Lebensmittel. Eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel von 10 auf 0 Prozent würde die Inflationsrate um 1,1 Prozentpunkte senken. Reduziert die Bundesregierung mit viel politischem Druck auf die Nahrungsmittelkonzerne den Österreich-Aufschlag um die Hälfte, fallen weitere 0,6 Prozentpunkte weg. Begrenzt sie die Profitmargen entlang der Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln wie Rumänien, bringt das ebenfalls 0,1 Prozentpunkte. Von selbst fallen Anfang 2026 rund 0,7 Prozentpunkte der Inflation weg. Da verschwindet der inflationstreibende Effekt, bedingt durch das Auslaufen der Strompreisbremse. Mit einer stärkeren Regulierung von Strom, Fernwärme und Gas nach Schweizer Vorbild könnte Österreich die Energiepreise gleich um ein Fünftel senken. Die Inflationsrate würde dadurch um einen Prozentpunkt sinken. Im Bereich der Mieten helfen zwei Preisbremsen, die Teuerung zu drücken. Eine strenge Mietpreisbremse mit maximal zwei Prozent Mieterhöhung jährlich, die auch für den ungeschützten Neubau gilt, würde die Inflationsrate um 0,1 Prozentpunkte senken. Ein Durchforsten des Betriebskostenkatalogs kann 0,4 Prozentpunkte abschlagen, wenn Vermieter:innen und Immobilienkonzerne künftig die Kosten für ihr Eigentum am Gebäude selbst tragen müssen (Grundsteuer, Versicherungen, Hausverwaltungshonorare) statt sie auf die Mietenden abzuwälzen.
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Öffentlicher Dienst: Drohender Verlust bei Nulllohnrunden 2026. Diese Grafik zeigt den Gehaltsverlust für 2026 nach Gehaltsgruppen. Bei Bruttomonatsgehältern zwischen 500 und 5.000 Euro ergeben sich Jahresverluste von 231 bis 2.312 Euro.
Öffentlicher Dienst: Verlust bei einer Nulllohnrunde 2026
Bricht die Regierung für die Lohnanpassung 2026 den bereits vereinbarten Abschluss und setzt eine Nulllohnrunde durch, dann kommt auf öffentlich Bedienstete je nach Gehalt ein jährlicher Verlust zwischen 231 Euro (bei einem Gehalt von 500 Euro) bis 2.312 Euro (bei einem Gehalt von 5.000 Euro) an Gehaltseinbußen zu.
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Öffentlicher Dienst: Drohender Verlust bei Nulllohnrunden 2027 und 2028. Diese Grafik zeigt den gesamten Gehaltsverlust für 2027 und 2028 nach Gehaltsgruppen. Bei Bruttomonatsgehältern zwischen 500 und 5.000 Euro ergeben sich Jahresverluste von 568 bis 5.680 Euro.
Öffentlicher Dienst: Verlust bei einer Nulllohnrunde 2027 und 2028
Bleibt es bei der bereits vereinbarten Lohnanpassung für 2026 (rollierende Inflation + 0,3 Prozent) und kommen die in Aussicht gestellten Nulllohnrunden 2027 und 2028, bedeutet das bei einem monatlichen Bruttogehalt von 5.000 Euro einen gesamten Gehaltsverlust von 5.680 Euro – je nach Gehaltsgruppe fällt der Verlust unterschiedlich hoch aus. Für Personen mit einem Gehalt von 1.500 Euro brutto wird etwa ein Gehaltsverlust von 1.704 Euro über beide Jahre aufsummiert schlagend. Innerhalb von zwei Jahren gehen öffentliche Beschäftigte in dieser Gehaltsgruppe somit rechnerisch mehr als einen ganzen Monat de facto gratis arbeiten.
Arbeit
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Pensionen: Anpassungsfaktor liegt deutlich unter der Teuerungsrate für Pensionist.innen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Teuerungsrate der Gesamtbevölkerung (2,7 Prozent), die dem Anpassungsfaktor für Pensionen entspricht. Diese steht der Teuerungsrate für Pensionist:innen (2,8 Prozent) und alleinlebenden Pensionist:innen (3,0 Prozent) gegenüber.
Pensionen: Anpassungsfaktor liegt deutlich unter der Teuerungsrate für Pensionist:innen
Die Verbraucherpreise sind für Pensionist:innen in den vergangenen zwölf Monaten (August 2024 bis Juli 2025) stärker gestiegen als für die Bevölkerung insgesamt. Die Pensionen werden allerdings nur mit dem Gesamt-Durchschnitt erhöht (Anpassungsfaktor 2,7 Prozent). Mit 2,8 Prozent liegt die Teuerung für Pensionist:innen leicht darüber. Für alleinlebende Pensionist:innen, überwiegend Frauen, liegt die Teuerung jedoch mit 3 Prozent spürbar darüber. Derweil ist bereits jetzt jede dritte alleinlebende Frau in Pension armutsgefährdet. Das entspricht 118.000 Frauen. Wir schlagen deshalb vor, Pensionen bis 1.700 Euro über der durchschnittlichen Teuerung zu erhöhen. 
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Pensionserhöhung unter der Inflation trifft überwiegend höhere Pensionen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt monatliche Pensionen zwischen 100 und 5.000 Euro brutto. Zusätzlich sind die monatlichen Pensionsverluste durch die höhere Inflation bei Pensionist:innen sowie die Pensionsverluste durch den Fixbetrag ab 2.500 Euro abgebildet.
Pensionserhöhung unter der Inflation trifft überwiegend höhere Pensionen
Die soziale Staffelung findet für Pensionist:innen mit höheren Pensionen ab 2.500 Euro brutto statt. Sie bekommen lediglich einen Fixbetrag von 67,50 Euro, und damit unter der Inflationsrate. Ein Pensionist mit 3.000 Euro Bruttopension im Monat verliert auf das ganze Jahr 2026 gerechnet brutto 189 Euro im Vergleich zur vollen Inflationsabgeltung. Ein Pensionist mit 4.000 Euro im Monat sogar brutto 567 Euro. Dazu kommt noch, dass die Teuerung für Pensionist:innen im vergangenen Jahr höher ausfiel als für den Durchschnitt der Bevölkerung. Rechnet man das mit ein, fällt selbst die „Mindestpensionist:in“ (Ausgleichszulagenbezieherin) mit 1.274 Euro Bruttomonatspension um 34 Euro brutto im Jahr um. Die soziale Staffelung entfällt aber für kleine und mittlere Pensionen. 
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Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Frauen stärker
Teuerung bei Grundbedürfnissen trifft Frauen stärker
Die Teuerung trifft Frauen dort, wo es besonders weh tut: Bei den Grundbedürfnissen. Frauen in Einpersonenhaushalten müssen fast die Hälfte ihres Einkommens für Wohnen, Energie und Lebensmittel aufbringen. Männer dagegen nur rund ein Drittel. Und genau diese Posten sind in den letzten fünf Jahren besonders stark gestiegen – bei Frauen trugen sie mit 15,4 Prozent mehr als die Hälfte zur Inflation bei, bei Männern lag deren Beitrag lediglich bei 14,1 Prozent.
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Frauen müssen fast die Hälfte ihrer Einkommen für Deckung der Grundbedürfnisse ausgeben - Männer nur etwa ein Drittel
Frauen müssen fast die Hälfte ihrer Einkommen für Deckung der Grundbedürfnisse ausgeben
Frauen müssen mit 45 Prozent fast die Hälfte ihres Einkommens für Grundbedürfnisse aufwenden – Männer mit 36 Prozent nur rund ein Drittel. Besonders Lebensmittel schlagen bei Frauen deutlich stärker zu Buche. Auch anteilig an den Gesamtausgaben müssen Frauen (41 Prozent) für Grundbedürfnisse mehr aufwenden als Männer (38 Prozent). 
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Staatlich regulierte Preise dämpfen Inflation. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die allgemeine Inflation und die Inflation bei administrierten Preisen seit Jänner 2021.
Staatlich regulierte Preise dämpfen Inflation
Der Anstieg der allgemeinen Inflationsrate beträgt im Zeitraum von Jänner 2021 bis Juni 2025 kumuliert 27,3 Prozent. Exklusive administrierter Preise beläuft er sich sogar auf 27,9 Prozent. Bei Waren und Dienstleistungen, die staatlich administriert sind, stiegen die Preise nur um 21,4 Prozent  
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Der Staat greift in Österreich nur wenig in die Preise ein. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil administrierter Preise am HVPI-Warenkorb. Der EU-Schnitt beträgt 12,3 Prozent, in Österreich sind es lediglich 8,7 Prozent.
Der Staat greift in Österreich nur wenig in die Preise ein
Administrierte Preise sind laut Eurostat Definition die Preise von Waren und Dienstleistungen, die vollständig oder überwiegend von der Regierung beeinflusst werden. Gemessen am Warenkorb, der zur Berechnung der Inflation herangezogen wird, ist in Österreich lediglich von 8,7 Prozent der darin enthaltenen Waren und Dienstleistungen der Preis administriert. Österreich belegt damit den 5. Platz jener EU-Länder, die sich am wenigsten in der Preisgestaltung involvieren. Das Schlusslicht bildet Irland mit einem Anteil von 3,5 Prozent. Im Durchschnitt werden in den EU-Ländern 12,3 Prozent der Preise im Warenkorb administriert, der hiesige Wert liegt deutlich darunter. Gemessen am Anteil im Warenkorb, administriert Deutschland (13,9 Prozent) deutlich mehr Produkte als Österreich. Am stärksten greift die Schweiz mit einem Anteil von 30,7 Prozent in die Preisgestaltung ein.  
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Was das Schulstartgeld nicht deckt
Was das Schulstartgeld nicht deckt
121,40 Euro Schulstartgeld einmal jährlich decken noch lange nicht die tatsächlichen Kosten, die beim Schulstart anfallen. Der Preisvergleich zeigt, dass die tatsächlichen Ausgaben für Füllfedern, Federpennale, Blei- und Buntstifte sowie Mal- und Zeichenzubehör, Hefte und Schultaschen die mickrigen 121,40 Euro Schulstartgeld bei weitem übersteigen: Allein für eine Schultasche müssen Eltern im Schnitt 150 Euro bezahlen – dabei bleibt diese noch unbefüllt. Mindestens 100 Euro für weitere Schulmaterialien wie Hefte, Stifte und Malsachen müssen hier noch hinzugerechnet werden.
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Schulstartgeld mehr als 3-mal so hoch sein. Bei Jugendlichen müsste es sogar mehr als 5-mal so hoch sein. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Höhe der jährlichen Schulkosten inklusive Materialien für Kinder im Alter von 7 Jahren (408 Euro) bzw. 14 Jahren (636 Euro). Dem steht das jährliche Schulstartgeld von nur 121,40 Euro gegenüber.
Was Schule kostet
Ein 7-jähriges Kind braucht für die Schule etwa 34 Euro monatlich, also knapp 410 Euro jährlich. Bei 14-jährigen Jugendlichen sind die Kosten schon deutlich höher: Monatlich fallen hier 53 Euro an, aufs Jahr gerechnet sind das 636 Euro. Von 121,40 Euro „Schulstart-Spritze“ weit entfernt.
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23 Prozent Wertverlust beim Schulstartgeld. Statt 100 Euro können sich Schüler:innen nur noch Schulwaren im Wert von 77 Euro leisten. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie viel von den 100 Euro Schulstartgeld, die damals 2011 eingeführt wurden, heute noch wert sind. Dabei wurde die Inflation seit 2011 und die erfolgten Erhöhungen des Schulstartgelds berücksichtigt.
23 Prozent Wertverlust beim Schulstartgeld
Seit 2011 hat das Schulstartgeld um knapp ein Viertel (23 Prozent) an Kaufkraft verloren. Zwar wurde der Wertverlust durch die Erhöhungen des Schulstartgeldes seit 2023 etwas gedämpft – aktuell können sich Eltern und Schüler:innen mit den ursprünglichen 100 Euro nur noch Schulwaren im Wert von 77 Euro leisten.
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Schulstartgeld müsste um 37 Euro höher sein. Das Schulstartgeld sollte eigentlich 158 Euro pro Schüler:in betragen. Die Grafik zeigt die Entwicklung des Schulstartgelds seit 2011 ohne Inflationsanpassung, wie hoch das Startgeld mit Inflationsanpassung eigentlich sein sollte und um wie viel es seit 2023 tatsächlich erhöht wurde.
Schulstartgeld müsste um 37 Euro höher sein
Hätte man das Schulstartgeld bereits seit der Einführung im Jahr 2011 jährlich mit der Teuerung mitwachsen lassen, wären es im heurigen Jahr bereits 158 Euro – also 37 Euro mehr. Wird die Inflationsanpassung 2026 und 2027 erneut ausgesetzt wird diese Lücke wohl noch größer klaffen in Zukunft.
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: Nicht nur Haushalte, auch Unternehmen sparen. Finanzierungssalden in Milliarden Euro. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Finanzierungssalden von Unternehmen und Haushalten im Zeitraum zwischen 2013 und 2023.
Auch Unternehmen sparen deutlich mehr
Neben den Haushalten legen auch die Unternehmen einiges an Geld auf die Seite und sparen derzeit zu viel, was die Wirtschaft ebenso schwächt. In den letzten Jahren sieht man einen Anstieg der Ersparnisse der Unternehmen, der auch 2022 und 2023 nicht auf das Niveau vor der Coronakrise zurückging. Der Überschuss der privaten Unternehmen lag zuletzt bei rund 7,5 Milliarden Euro, also bei fast 1,6 Prozent des BIPs.
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Jeder dritte Haushalt kann nichts sparen
Haushalte in den unteren Dezilen können kaum sparen – ihr gesamtes Einkommen fließt in den Konsum. Die einkommensärmsten Haushalte kommen mit ihrem verfügbaren Einkommen gar nicht aus, ihre Sparquote ist negativ (-58 Prozent). Reichere Haushalte hingegen sparen einen größeren Teil ihres Einkommens, der dann nicht in den Konsum fließt.  
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Sparquote der privaten Haushalte in Prozent. Die Grafik zeigt die Entwicklung der jeweiligen Sparquoten für Österreich, der 27 EU-Ländern sowie der 20 Euroländer seit dem 4. Quartal 2005 bis zum 4. Quartal 2024.
Sparquote der privaten Haushalte
2024 stieg die private Sparquote in Österreich deutlich an. Während sie 2023 bei rund 8,7 Prozent lag, betrug sie 2024 11,8 Prozent. Das ist nicht nur deutlich höher als im Vorjahr, sondern auch höher als in den Jahren vor der Pandemie. Auch die Sparquoten der EU- (8,2 Prozent), sowie der Euroländer (8,4 Prozent) liegen deutlich unter jener in Österreich.
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Im Westen haben 40 Prozent nichts vom Mietendeckel
Im Westen mieten 4 von 10 am freien Mietmarkt
Die bisher beschlossene Mietpreisbremse greift in Salzburg (39 Prozent), Vorarlberg (41 Prozent) und Tirol (45 Prozent) für einen großen Anteil der Mietwohnungen nicht, da freifinanzierte Neubauten von der Deckelung ausgenommen sind. Dort sind die Mieten jedoch am teuersten. Im Burgenland bleiben 12 Prozent der Mietwohnungen im Bundesland unangetastet, 18 Prozent sind es jeweils in Niederösterreich und Wien. Auch Kärnten und Oberösterreich liegen mit einem Anteil von 22 bzw. 23 Prozent an ungeschützten Wohnungen von allen Mietwohnungen etwas unter dem österreichweiten Schnitt. Die Steiermark verzeichnet mit 31 Prozent überdurchschnittlich viele ungeschützte Mieten. Österreichweit wohnt knapp ein Viertel der mietenden Haushalte in freifinanzierten Neubauten .
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Freifinanzierter Neubau nach Bundesländern
Freifinanzierter Neubau nach Bundesländern
Die meisten freifinanzierten Neubauten sind in Wien (135.100 Wohnungen ), die wenigsten im Burgenland (3.600 Wohnungen). Mehr als ein Viertel der betroffenen Neubauten (116.200) befindet sich in den westlichen Bundesländern Vorarlberg (25.300 Wohnungen), Tirol (52.000 Wohnungen) und Salzburg (38.900 Wohnungen). Auch in Niederösterreich (37.700 Wohnungen), Kärnten (20.200 Wohnungen), der Steiermark (62.700 Wohnungen) und Oberösterreich (54.500 Wohnungen) gibt es tausende Wohnungen, die aktuell von der Mietpreisbremse nicht umfasst sind.
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Die Teuerung trifft Ärmere bei Grundbedürfnissen stärker. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Preisanstieg von Juni 2025 gegenüber Juni 2020 in den Kategorien Lebensmittel, Wohnen und Energie, gruppiert nach Einkommensfünfteln.
Die Teuerung trifft Ärmere bei Grundbedürfnissen stärker
Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im Juni 2025 um 14,5 Prozent mehr für Grundbedürfnisse ausgeben als noch 2020. In der unteren Mittelschicht lag der Anstieg bei 12 Prozent, in mittleren Einkommen bei 11,2 Prozent. Deutlich geringer fiel die Belastung für Besserverdienende aus: Die obere Mittelschicht zahlte im Schnitt 9,6 Prozent mehr, das reichste Fünftel sogar nur 8,5 Prozent. Größter Kostentreiber sind Lebensmittel: Bei den ärmsten Haushalten trugen Lebensmittel mit 5,2 Prozentpunkten am stärksten zum gesamten Anstieg bei, gefolgt von Energie (4,7 Prozentpunkte) und Wohnen (4,6 Prozentpunkte).
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Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel: Die Einkommensärmsten werden relativ am stärksten entlastet
Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel: Die Einkommensärmsten werden relativ am stärksten entlastet
Eine zeitlich befristete Senkung der Mehrwertsteuer wäre eine rasch wirksame Maßnahme gegen die hohen Preise. Sie würde im kommenden Jahr die Teuerung im einkommensärmsten Fünftel um 3,1 Prozent reduzieren. Während in absoluten Zahlen Menschen mit höherem Einkommen etwas mehr für den Einkauf ausgeben, zeigt die relative Entlastung, dass die Maßnahme sozial treffsicher ist.
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Die Lebensmittelpreise haben die Inflation befeuert
Die Lebensmittelpreise haben die Inflation befeuert
Die allgemeine Inflation liegt aktuell rund 27,7 Prozent über dem Vorkrisenniveau, die Preise für Lebensmittel sind hingegen um satte 33,7 Prozent, die für alkoholfreie Getränke sogar um 52,2 Prozent nach oben geschnellt. Diese wachsende Lücke verdeutlicht, dass es dringend notwendig ist, gegen die hohen Lebensmittelpreise aktiv zu werden. Viele Länder haben in den letzten Jahren Maßnahmen gegen hohe Lebensmittelpreise gesetzt - davon könnte Österreich lernen.
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