Autor: Barbara Schuster

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Der Erbreichtums-Effekt: Wie sich familiäres Startkapital auf die Vermögensverteilung auswirkt. Gezeigt wird der Vermögensaufbau von zwei Personen über 25 Jahre hinweg, mit derselben Bildung, Wohnort sowie Einkommen. Der Unterschied: Person A erhält von den Eltern ein
Der Erbreichtums-Effekt
Die finanzielle Unterstützung der Eltern wirkt sich erheblich auf das Vermögen des Kindes im späteren Leben aus. Eine Modellrechnung des Momentum Instituts zeigt deutlich: ein Startkapital in Höhe von 100.000 Euro der Eltern kumuliert sich über 25 Jahre hinweg zweier ansonsten identer Personen – gleiche Ausbildung, gleicher Job, gleicher Wohnort – auf einen Vermögensunterschied zwischen den beiden von knapp einer Million Euro.
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Erbreichtums-Effekt: Was familiäres Startkapital bedeutet

Erbreichtums-Effekt: Was familiäres Startkapital bedeutet

Die finanzielle Unterstützung der Eltern wirkt sich erheblich auf das Vermögen des Kindes im späteren Leben aus. Eine Modellrechnung des Momentum Instituts zeigt deutlich: ein Startkapital in Höhe von 100.000 Euro der Eltern kumuliert sich über 25 Jahre hinweg zweier ansonsten identer Personen – gleiche Ausbildung, gleicher Job, gleicher Wohnort – auf einen Vermögensunterschied zwischen den beiden von knapp einer Million Euro.

Policy Note
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Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Die Regierung plant zur Budgetsanierung die erst kürzlich eingeführte Errungenschaft, Sozialleistungen an die Inflation anzupassen, wieder auszusetzen. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass je nach Anzahl der Kinder im Haushalt, Familien bis zu 1.408 Euro jährlich verlieren würden. Weiters belastet die Maßnahme Frauen deutlich stärker als Männer.
Verteilung
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Wie viel Familien durch die Kürzung der Familienleistungen verlieren
Wie viel Familien durch die Kürzung der Familienleistungen verlieren
Streicht die Regierung die automatische, jährliche Anpassung der Familienbeihilfe, des Kinderabsetzbetrags und des Schulstartgeldes an die Teuerung, bedeutet das erhebliche Einbußen für Familien. Eine Familie mit 2 Kindern verliert etwa kommendes Jahr 165 Euro, 2027 ist der Verlust mit 291 Euro beinahe doppelt so hoch. Setzt die Regierung die Valorisierung sogar bis 2029 aus, bedeutet das für sie Einbußen in Höhe von 512 Euro.
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Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Teilzeit bestrafen? Das trifft die Falschen – und schwächt die Wirtschaft

Die Industrie will die Teilzeit bestrafen. Das ist wirtschaftlich dumm, sozial ungerecht und ein rückwärtsgerichtetes Bild von Arbeit. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert.
Arbeit
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April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

April 2025: Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich über Vorjahresniveau

Auch im April ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen. 392.600 Menschen sind aktuell auf Jobsuche, die Arbeitslosenquote beträgt 9,1 Prozent und liegt damit um 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Damit sind rund 24.800 mehr Menschen arbeitslos oder in Schulung gemeldet als im April 2024. Die offenen Stellen reduzierten sich und liegen nun bei rund 82.000. Aktuell kommen somit 4,8 Arbeitslose auf eine offene Stelle.
Arbeit
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Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Anlässlich des diesjährigen Tags der Arbeitslosen am 30. April beleuchten wir das Ausmaß von Langzeitbeschäftigungslosigkeit bei Älteren. Mit einem Anteil von 33 Prozent sind Menschen über 50 Jahren am stärksten von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen.
Arbeit
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, womit Arbeitslose auskommen müssen. Zu sehen ist das Arbeitslosengeld Österreichs im internationalen Vergleich. Angaben in Prozent des vorherigen Nettolohns.
Leistungen für Arbeitslose im internationalen Vergleich
Das österreichische Arbeitslosengeld ist im internationalen Vergleich ohnehin schon gering. Während frisch arbeitslos gemeldeten Personen etwa in Luxemburg, Dänemark, Belgien, den Niederlanden oder in Schweden eine Nettoersatzrate zwischen 72 und 89 Prozent zusteht, erhalten Personen in Österreich gerade einmal 55 Prozent. Im letzten Jahr fiel die Nettoersatzrate teilweise sogar unter die vorgesehen 55 Prozent. Denn das Arbeitslosengeld wird nicht nur vom unmittelbar letzten Monatseinkommen des letzten Jobs berechnet. Es werden auch weiter zurückliegende Monatsgehälter herangezogen. Einen Inflationsausgleich – wie bei Gehältern, Pensionen, oder anderen Sozialleistungen – gibt es dafür aber nicht. Im Schnitt liegt das durchschnittliche Arbeitslosengeld bei rund 1.100 Euro und damit mehr als 400 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle für Alleinlebende. Damit wird deutlich, dass das hiesige Arbeitslosengeld bei seiner eigentlichen Aufgabe versagt: der Existenzsicherung.
Arbeit
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Eine Grafik des Momentum Instituts, die zeigt, dass ein Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen 50 Jahre und älter ist.
Ein Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50 Jahre und älter
Die Langzeibeschäftigungslosigkeit steigt wieder deutlich. Die schleppende wirtschaftliche Lage wird in den nächsten Monaten etliche weitere Menschen in die (Langzeit-)Beschäftigungslosigkeit katapultieren. Derzeit ist mit rund 132.000 Langzeitbeschäftigungslosen knapp ein Drittel aller Erwerbsarbeitslosen seit über einem Jahr ohne Job.  Ein Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist über 50 Jahre alt, ein Viertel älter als 55. Die letztverfügbaren AMS-Daten von März 2025 zeigen: Langzeitarbeitslose Frauen zwischen 55 und 59 Jahren sind durchschnittlich 326 Tage arbeitslos (Verweildauer), zwischen 60 und 64 Jahren sind es gar 400 Tage. Langzeitarbeitslose Männer zwischen 60 und 64 Jahren 538 Tage, also knapp eineinhalb Jahre.
Arbeit
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Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Falsche Debatte um Arbeitslosigkeit: Wir müssen Jobs schaffen statt Zuverdienste zu streichen

Wenn es um den Arbeitsmarkt geht, führen wir die falschen Diskussionen. Während die Arbeitslosigkeit steigt, haben Medien andere Interessen im Fokus. Momentum-Ökonomin Barbara Schuster kommentiert. 
Arbeit
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Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Anlässlich der Frühjahrslohnrunde warnen einige Wirtschaftsforscher und Konzernchefs vor Lohnzuwächsen. Das senke die Gewinne. Den Unternehmen bleibe deshalb weniger Geld für Investitionen. Der langjährige Vergleich zeigt aber das Gegenteil: Je höher die Gewinne, desto niedriger die Investitionen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts.
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Hohe Gewinne, mickrige Investitionen
Hohe Gewinne, mickrige Investitionen
Seit den 1980ern stiegen die Unternehmensgewinne stark an – in zwei Wellen: zunächst ab den frühen 1980ern, dann noch einmal ab den 1990ern. Die Investitionen jedoch zogen nicht mit. Im Gegenteil: Kurz nach dem Rekordwert bei der Gewinnquote 2007 (39,8 Prozent) fiel die Investitionsquote 2010 auf nur noch 25 Prozent – so niedrig wie nie zuvor. Die Unternehmen konnten sich zwar ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden, haben den Geldfluss aber nicht für mehr Investitionen genutzt.
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