Autor: Winnie Wendelin

28 Treffer
Arbeitslosigkeit: Akademiker:innen fühlen sich vom AMS besser behandelt

Arbeitslosigkeit: Akademiker:innen fühlen sich vom AMS besser behandelt

Österreichs Arbeitslose stellen der Betreuung durch das Arbeitsmarktservice (AMS) ein durchwachsenes Zeugnis aus. Das zeigt der Arbeitslosen-Monitor des Momentum Instituts – eine repräsentative SORA-Studie zum Thema Arbeitslosigkeit. Dabei fühlen sich vor allem jene weniger gut behandelt, die ohnehin schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Länder der EU verkaufen mehr nach Russland als die USA
Exporte: Die Länder der EU verkaufen mehr nach Russland als die USA
Die Lage im Ukrainekonflikt verschärft sich. Damit nimmt die Debatte um Wirtschaftssanktionen gegen Russland weiter an Fahrt auf. Für die Weltwirtschaft dürfte das zu neuen Erschütterungen führen. Bricht die russische Nachfrage als Folge von Sanktionen bei schweren Kriegshandlungen ein, wären die Auswirkungen für Europa zwar verkraftbar. Dennoch trifft es verschiedene Länder unterschiedlich. Bei einem relativ starken Einbruch um ein Zehntel würden die drei baltischen Länder sowie die Slowakei am meisten leiden. Österreich liegt im Mittelfeld der EU-Länder mit -0,7%. Im Vergleich dazu kaum betroffen wären die USA mit nur -0,2% ihrer Wirtschaftsleistung.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Erneuerbare Energien kommen immer günstiger
Erneuerbare Energie hat die niedrigsten Stromerzeugungskosten (LCOE)
Die Stromerzeugungskosten sind jene Kosten, die bei der Umwandlung von einer Energieform in elektrischen Strom anfallen. Erneuerbare Energie schneidet dabei sehr gut ab: Strom aus erneuerbarer Energie ist wesentlich günstiger als aus fossilen Brennstoffen. Außerdem wird die Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen immer effizienter.
Klima
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Gesundheitsausgaben Österreich Coronakrsie
Öffentliche Gesundheitsausgaben sind Corona-bedingt deutlich angestiegen
Insgesamt flossen im Krisenjahr 2020 rund 44 Milliarden Euro an laufenden Gesundheitsausgaben, zeigen Daten der Statistik Austria. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist das ein nomineller Anstieg von 4,5 Prozent. Rund 1,42 Milliarden betrugen dabei Corona-bedingte Ausgaben: Das Geld wurde in Schutzausrüstung, Testungen, Contact-Tracing und Info-Kampagnen investiert, wobei der Löwenanteil von 523 Mio.€ in Schutzausrüstung gesteckt wurde.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Langzeitarbeitslosigkeit Zeitverlauf Jänner 2022
Langzeitarbeitslosigkeit im Jänner 2022 noch deutlich über Vor-Corona-Niveau
405.000 Arbeitslose gibt es Ende Jänner 2022, etwas weniger als vor zwei Jahren vor der Coronakrise. Von Vollbeschäftigung oder Arbeitskräftemangel sind wir damit aber noch weit entfernt. Nicht vergessen darf man auch, dass aktuell für 160.000 Menschen die Arbeitslosigkeit durch Kurzarbeit verhindert wird. Das große Problemfeld ist noch immer die Langzeitarbeitslosigkeit. Rund 20.000 Menschen mehr sind seit über einem Jahr arbeitslos als vor der Corona-Krise. Insgesamt 151.000 Menschen leiden aktuell darunter.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Dezember Energiepreise und Lieferengpässe treiben Inflation
Energiepreise und Lieferengpässe treiben die Inflation
Nach wie vor ist die Inflation stark getrieben von Pandemie- und Basiseffekten. Zwar kann im Zweijahresvergleich aktuell von keiner Preisexplosion die Rede, einzelne Komponenten wurden zuletzt dennoch merklich teurer. Vor allem die Preise für Energie und Treibstoffe heizen die Inflation seit Monaten an. Hinzu kommen Güter, bei denen es pandemiebedingte Lieferverzögerungen gibt. Auch wenn die Rufe nach einer Zinserhöhung durch die EZB lauter werden, würde das vor allem den wirtschaftlichen Aufschwung gefährden und die Erholung des Arbeitsmarktes einbremsen. Pandemisch und politisch bedingte Probleme im Welthandel lassen sich dadurch nicht beheben.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Emissionen Privatjets Vergleich mit Durchschnittsösterreicher:in
Privatjet-Flug emittiert rund 80 Prozent des CO2-Ausstoßes eines durchschnittlichen Menschen in Österreich
Ein Privatjet stößt pro Person rund 14-mal so viel CO2 aus wie ein Linienflug. Ein einziger Flug von Wien nach Südfrankreich kommt auf mehr als acht Tonnen CO2 – fast so viel, wie ein durchschnittlicher Mensch in Österreich im ganzen Jahr mit Heizung, Mobilität und Konsum verursachen. Dazu kommt, dass Privatjet-Flüge im Schnitt viel kürzere Distanzen zurücklegen als Linienflüge. Warum Privatjets ein gutes Beispiel für die Verteilungsfragen der Klimakrise sind, hat das Moment Magazin recherchiert.
Klima
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Vergleich Privatjets und Linienflüge Coronakrise
Branche der Privatjets trotz Pandemie auf Höhenflüge
Die Coronakrise hat der Linienflug-Branche einen Dämpfer versetzt: Passagier- und Flugzahlen sanken 2020 deutlich. Flüge mit Privatjets boomen hingegen. Sie legen deutlich kürzere Strecken zurück und sind wesentlich emissionsintensiver als Linienflüge. Ein Privatjet stößt pro Person rund 14-mal so viel CO2 aus wie ein Linienflug. Ein einziger Flug von Wien nach Südfrankreich kommt auf mehr als acht Tonnen CO2 – fast so viel, wie durchschnittliche Österreicher:innen im ganzen Jahr mit Heizung, Mobilität und Konsum verursachen. Dazu kommt, dass Privatjet-Flüge im Schnitt viel kürzere Distanzen zurücklegen als Linienflüge. Warum Privatjets ein gutes Beispiel für die Verteilungsfragen der Klimakrise sind, hat das Moment Magazin recherchiert.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Coronakosten Behandlung im Krankenhaus
Coronakosten: Behandlung im Krankenhaus
Die COVID Behandlungskosten von Intensivpatient:innen in Österreich belaufen sich auf mehr als 2000 Euro pro Person und Tag. Ein normales Spitalsbett schlägt sich mit mehr als 600 Euro täglich zu Buche. Die Gesamtkosten, die seit Pandemiebeginn so durch die Behandlung von COVID-19-Patient:innen in Spitälern entstanden sind, kommen somit auf rund 672 Millionen Euro (Stand: 14.12.2021). Umgerechnet auf den täglichen Durchschnitt bedeutet das Kosten von mehr als 1 Mio. Euro für österreichische Krankenhäuser täglich seit April 2020. Vor allem vor der zu erwartenden Infektionswelle durch die Omikron-Variante bedarf es raschen Handelns, nicht nur um Behandlungskosten niedrig zu halten, sondern auch um Personal im Pflegesektor zu schonen und Leben zu retten. Eine einkommensgestaffelte Strafe bei Nichteinhaltung der Impfpflicht, um alle sozioökonomischen Gruppen zu erreichen, wäre eine geeignete Maßnahme. Mehr zum Thema Impfpflicht gibt es hier, mehr zu anderen Corona-Kosten hier.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Umsatzgewinne Handel Coronakrise
Trotz Coronakrise starke Umsatzgewinne in Teilen des Handels
Der Handel war von den Lockdowns besonders betroffen. Trotz wochenlanger Schießungen konnten einige Bereiche des Handels auf das gesamte Jahr gerechnet Umsatzgewinne im Vergleich zum Vorkrisenjahr verzeichnen. Unter den Krisengewinnern sind vor allem der Versand- und Onlinehandel, Supermärkte, sowie der Handel mit elektrischen Geräten, der Möbelhandel und Baumärkte. Gleichzeitig wurden hohe Unternehmenshilfen ausbezahlt: Von den bislang in der EU-Transparenzdatenbank erfassten Unternehmenshilfen für das Jahr 2020 flossen im Bereich des Einzelhandels über 16% an Elektrohändler, Baumärkte und Möbelhändler. Insgesamt sind das fast 25 Millionen Euro für 97 Unternehmen. Erfasst wurden bisher jedoch lediglich Unternehmen, die Zuschüsse von über 100.000 Euro erhalten haben. Ein großer Teil bleibt also nach wie vor unter Verschluss.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Arbeitsmarkt Arbeitslose Ende November 2021
November 2021: Arbeitslosigkeit leicht unter Vorkrisenniveau
Der - wohl vermeidbare - Lockdown kostet bisher 10.500 Arbeitsplätze. Nun versetzt er dem Arbeitsmarkt einen Dämpfer, die Arbeitslosigkeit stieg leicht an: Im Oktober glaubte man, Corona auf dem Arbeitsmarkt überwunden zu haben. Damals gab es 12.884 Arbeitslose weniger als vor Corona. Mit Ende November kam ein Rückschlag, nun sind es nur mehr 2.432 Arbeitslose weniger als zwei Jahre zuvor. Den allergrößten Teil des Aufpralls federt wieder die Kurzarbeit ab. Sie sichert den Betrieben hunderttausende Mitarbeiter:innen und bewahrt Beschäftigte davor, mit dem niedrigen Arbeitslosengeld auskommen zu müssen.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Grafik Coronaimpfungen Impfquote
Impfquote: Notwendige Impfungen zur Vollimmunisierung bis Februar
Aktuell (Stand Ende November) werden in Österreich wöchentlich knapp 747.000 Stiche verteilt. Das sind mehr als in den bisherigen Spitzenwochen im Juni. Bei über drei Viertel davon handelt es sich jedoch um Drittstiche. Das Impftempo bei den Erst- und Zweitstichen schlief zuletzt wieder etwas ein. Ab Ende Dezember müssten wöchentlich 955.000 Menschen geimpft werden, um bis zur Impfpflicht Anfang Februar die impfbare Bevölkerung zu immunisieren, 390.000 davon weitere Booster-Impfungen. Für Vollimmunisierung der Gesamtbevölkerung wird für die Berechnung von Impfquote von knapp über 95 Prozent (der impfbaren Bevölkerung ab 5 Jahren) ausgegangen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full