Christkindflation
/ 20. Dezember 2023

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 15,2 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Im Schnitt stiegen die Preise für die „Packerl“ unter dem Christbaum um 6,3 Prozent.

Grafik zeigt Inflation für unterschiedliche Produkte, die häufig als Weihnachtsgeschenk verschenkt werden. Höchste Preissteigerung bei 15,2 Prozent.

Die Teuerungsrate für Geschenke liegt heuer mit 6,3 Prozent über der allgemeinen Inflationsrate von 5,3 Prozent. Das Momentum Institut hat typische Weihnachtsgeschenke auf Basis der Deloitte Christmas Survey 2023 ausgewählt und deren Teuerung mit dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria berechnet. Laut Deloitte sind die häufigsten Weihnachtsgeschenke für dieses Jahr Gutscheine (32 Prozent), Spielzeug und Spieleartikel (28 Prozent), Bücher (20 Prozent) sowie Essen und Trinken (19 Prozent).  

Die höchste Preissteigerung zeigen die Daten für Kameras. Sie sind dieses Jahr um 15,2 Prozent teurer als noch 2023 – um knapp drei Mal so viel wie die allgemeine Inflationsrate. Auch der Preis für Süßwaren ist mit 14,5 Prozent überdurchschnittlich gestiegen. Für Brett- und Videospiele etwa müssen 7,6 Prozent mehr bezahlt werden. Computer hingegen konnte man heuer um 0,9 Prozent billiger erstehen als noch vergangenes Jahr. Auch für Fahrräder sank der Preis um 4,2 Prozent. Die Teuerung macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht Halt. Selbst bei Leuten, die beim Budget für Weihnachtsgeschenke den Rotstift nicht ansetzen müssen, wird dieses Jahr deutlich weniger unter dem Baum liegen als sonst. Denn ums selbe Geld geht sich weniger aus.

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