Schwerpunkt: Arbeit

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ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten. Durchschnitt je Pensionsversicherungstyp, 2023: Staatliche Pensionen vs. Überbetriebliche Pensionskasse vs. Private Pension.
Ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten.
Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind jedoch deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. Im Schnitt haben private Pensionen zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System, wie die Analyse des Instituts zeigt. Durchschnittlich betragen die Verwaltungskosten im staatlichen Pensionsbereich 0,7 Prozent. Pensionen in überbetrieblichen Pensionskassen verzeichnen mehr als doppelt so hohe Verwaltungskosten mit 1,5 Prozent, während für Lebensversicherungen (private Pensionen) zehn Mal so hohe Kosten mit 7,1 Prozent zu Buche schlagen. Die Verwaltungskostenquote ist definiert als das Verhältnis zwischen Verwaltungskosten und Erträgen sowie Aufwendungen für die Pensionen bzw. Lebensversicherungen. 
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WIFO- und IHS-Prognosen liegen weit daneben

WIFO- und IHS-Prognosen liegen weit daneben

Mit ihren Wirtschaftsprognosen liegen das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) und das Institut für Höhere Studien (IHS) gerade in Krisenzeiten oft weit vom tatsächlichen Wert entfernt. Sowohl bei der erwarteten Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts als auch bei jener des Finanzierungssaldos haben sich die beiden Institute in den letzten Jahren teils stark verschätzt.
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Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung wird am Jobmarkt zwar zwingend verlangt, bezahlen will sie aber kaum jemand. Ab 40 Jahren sinken die Jobchancen bereits, ab 60 Jahren ist man dann endgültig ein Ladenhüter, wie internationale Studien zeigen. Die Folge: Jeder Dritte wechselt aus der Arbeitslosigkeit in die Pension. Eine Erhöhung des Pensionsalters löst dieses Problem nicht, im Gegenteil: Es verschärft es weiter.
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Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Bei Firmenpleiten wie bei KTM oder Kika/Leiner bekommen Beschäftigte ihre ausstehenden Löhne vollständig ersetzt, wenn sie das Unternehmen nicht mehr bezahlen kann. Zuständig dafür ist der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF). Die Reserven im einst hervorragend gefüllten IEF sind um mehr als ein Drittel (-35,5 Prozent) geschrumpft. Das zeigt der Jahresabschluss 2023 des Fonds, der Ende November veröffentlicht wurde. Von 979 Millionen Euro an Eigenkapital mit Ende 2021 sind zwei Jahre später nur mehr 631 Millionen übrig. Das Jahr 2024 mit der größten Pleitewelle seit 16 Jahren inklusive Großpleiten wie Kika/Leiner und KTM ist da noch gar nicht abgebildet.
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Insolvenz-Entgelt-Fonds: Auszahlungen an Arbeitnehmer:innen übersteigen Beiträge von Unternehmen
Insolvenz-Entgelt-Fonds: Auszahlungen an Arbeitnehmer:innen übersteigen Beiträge von Unternehmen
Eine Auswertung der Jahresabschlüsse des Insolvenz-Entgelt-Fonds seit 2010 stellt die Arbeitgeber:innen-Beiträge zum Fonds den Auszahlungen an die Arbeitnehmer:innen im Insolvenzfall gegenüber. 2022 waren Auszahlungen und Einzahlungen fast gleichauf. 109 Millionen Euro wurden an Beschäftigte ausbezahlt, demgegenüber stehen Unternehmens-Beiträge in Höhe von 130 Millionen Euro. 2023 haben die Auszahlungen an die Beschäftigten die Einzahlungen um 63 Millionen Euro überschritten (200 Millionen Euro Auszahlungen vs. 137 Millionen Euro Einzahlungen).
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Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Um die Inklusion am Arbeitsmarkt steht es schlecht, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Nur die wenigsten Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nach. Der Großteil zahlt lieber Strafe, als Teilhabe zu ermöglichen.
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Unternehmen in Österreich beschäftigen zu wenig Menschen mit Behinderung: Abgebildet sind die prozentuellen Anteile der Unternehmen, die ihre die Beschäftigungspflicht erfüllen bzw. nicht erfüllen, österreichweit und in den einzelnen Bundesländern.
Unternehmen in Österreich beschäftigen zu wenig Menschen mit Behinderung
Die Beschäftigungspflicht erfüllen mehr als drei von vier Betriebe österreichweit nicht. Kärnten und Vorarlberg beschäftigen verhältnismäßig noch die meisten Menschen mit Behinderungen – aber selbst hier erfüllen zwei Drittel der Betriebe ihre Pflicht nicht (67 Prozent). Das Schlusslicht ist Wien: Mehr als 8 von 10 Unternehmen (86 Prozent) inkludieren Menschen mit Behinderungen nicht.
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9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand. Abgebildet sind die prozentuellen Abweichungen, zu dem die zehn umsatzstärksten Unternehmen die vorgeschriebene Beschäftigungsquote nicht erfüllen.
9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand
Oft argumentieren Betriebe, dass sie es sich nicht leisten können, behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitig kommt das Nichterfüllen der gesetzlichen Pflicht teuer. Die dafür fällige “Ausgleichstaxe” beträgt 320 Euro pro Monat für jede Person, die laut Behinderteneinstellungsgesetz angestellt werden müsste. Österreichs Unternehmen kommen auf Strafzahlungen von 177 Millionen Euro jährlich. Selbst die größten Unternehmen des Landes leisten sich lieber Strafzahlungen, als ausreichend behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen, wie die Detailanalyse der 10 umsatzstärksten Betriebe offenlegt. Während die Red Bull Gruppe 94 Prozent der Beschäftigungsquote versäumt, ist es bei der OMV mehr als die Hälfte und bei der ÖBB immer noch ein Viertel. Die Voestalpine hingegen übererfüllt die Quote sogar. In einem solchen Fall können Betriebe zusätzliche Förderungen erhalten, trotzdem bleibt der Anreiz anscheinend zu gering.
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November 2024: Industrie befindet sich weiterhin in Rezession

November 2024: Industrie befindet sich weiterhin in Rezession

Die Arbeitslosigkeit ist im November wieder gestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt 8,8 Prozent und liegt damit 0,7 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahr sind rund 31.400 Menschen mehr arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Die offenen Stellen reduzierten sich im November 2024 und liegen nun bei rund 82.900. Aktuell kommen somit 4,6 Arbeitslose auf eine offene Stelle.
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Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Ständig wird uns Angst vor einem angeblich ganz großen Problem gemacht. Dem “Pensionsloch”. Der Kampfbegriff zeigt schon, woher der Wind weht. Das Ziel: Wir sollen glauben, dass unser Versicherungssystem nicht mehr funktioniert. Denn: Wenn wir das glauben, dann schlucken wir auch brav Pensionskürzungen. Und wir kaufen brav teure, private Versicherungen dazu.
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Wieder Kurzarbeit zulassen

Wieder Kurzarbeit zulassen

Die Industrie steckt in der Krise: Kurzarbeit ist ein bewährtes Erfolgsmodell, um in Krisenzeiten Arbeitsplätze zu erhalten. Höchste Zeit, sie wieder einzusetzen.
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Freizeit vom Finanzamt für die Vielverdiener

Freizeit vom Finanzamt für die Vielverdiener

Der Kanzler will mehr Arbeitszeit aus Österreich herauskitzeln. Nur leider erwischt er dafür schon wieder die falschen Stellen. 
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