Schwerpunkt: Arbeit

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Rosskur als Bumerang: Sparen um jeden Preis?

Rosskur als Bumerang: Sparen um jeden Preis?

Sparen um jeden Preis? Die Verhandlungen zum Budget laufen auf Hochtouren. FPÖ und ÖVP planen heuer noch ein drastisches Sparpaket von 6,3 Milliarden Euro. Ziel: ein EU-Defizitverfahren vermeiden. Der Sparkurs könnte zum Bumerang werden.
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Höchste Arbeitslosigkeit kurz vor Pensionsantritt
Höchste Arbeitslosigkeit kurz vor Pensionsantritt
Obwohl die Erwerbstätigenquoten von älteren Menschen steigen, haben sie es nicht leicht am Arbeitsmarkt. Viele schaffen es gar nicht, bis zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter erwerbstätig zu bleiben: Von allen betrachteten Altersgruppen ist die Arbeitslosigkeit rund um das gesetzliche Pensionsantrittsalter am höchsten. 7 Prozent der Frauen zwischen 55 und 59 Jahren sind 2023 arbeitslos, bei Männern zwischen 60 und 64 Jahren sind es sogar rund 12 Prozent. Damit liegen die Arbeitslosenquoten für ältere Arbeitnehmer:innen deutlich über jenen aller anderen Altersgruppen.
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Pensionen: Verwaltungskosten fressen Beiträge bei privaten Pensionen auf

Pensionen: Verwaltungskosten fressen Beiträge bei privaten Pensionen auf

Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. Das Momentum Institut hat die Verwaltungskostenquote von privaten Versicherungen, überbetrieblichen Pensionskassen und der staatlichen Pensionsversicherung verglichen. Private Pensionsprodukte haben im Durchschnitt zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System, wie die Analyse des Instituts zeigt.
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Pensionen: Verwaltungskosten sind bei privaten Pensionsprodukten höher. Aufgelistet sind einzelne Pensionsprodukte mit entsprechender Verwaltungskostenquote.
Pensionen: Verwaltungskosten sind bei privaten Pensionsprodukten höher.
Die Verwaltungskosten bei privaten Pensionsversicherungen betragen zwischen 3,2 und 10,9 Prozent. Die fünf überbetrieblichen Pensionskassen veranlagen die meisten Betriebspensionen. Ihre Kostenquote liegt zwischen 1,2 und 1,9 Prozent. Deutlich niedriger liegt die Pensionsversicherung für Selbstständige in der SVS mit 0,8 Prozent. Am wenigsten für Verwaltung aufwenden muss die BVAEB (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau) mit 0,6 Prozent, knapp gefolgt von der Pensionsversicherung (PV) für Arbeiter und Angestellte.
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ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten. Durchschnitt je Pensionsversicherungstyp, 2023: Staatliche Pensionen vs. Überbetriebliche Pensionskasse vs. Private Pension.
Ineffiziente Privatpensionen kosten mehr. Kostenquote inklusive Verwaltungskosten.
Im Zuge der kommenden Sparpakete stehen Kürzungen der staatlichen Pensionen im Raum. Banken, Versicherungen und Pensionskassen bringen sich mit privaten Pensionsprodukten in Stellung, um davon zu profitieren. Privatpensionen sind jedoch deutlich ineffizienter als das staatliche Pensionssystem. Im Schnitt haben private Pensionen zehn Mal so hohe Verwaltungskosten wie das staatliche System, wie die Analyse des Instituts zeigt. Durchschnittlich betragen die Verwaltungskosten im staatlichen Pensionsbereich 0,7 Prozent. Pensionen in überbetrieblichen Pensionskassen verzeichnen mehr als doppelt so hohe Verwaltungskosten mit 1,5 Prozent, während für Lebensversicherungen (private Pensionen) zehn Mal so hohe Kosten mit 7,1 Prozent zu Buche schlagen. Die Verwaltungskostenquote ist definiert als das Verhältnis zwischen Verwaltungskosten und Erträgen sowie Aufwendungen für die Pensionen bzw. Lebensversicherungen. 
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WIFO- und IHS-Prognosen liegen weit daneben

WIFO- und IHS-Prognosen liegen weit daneben

Mit ihren Wirtschaftsprognosen liegen das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) und das Institut für Höhere Studien (IHS) gerade in Krisenzeiten oft weit vom tatsächlichen Wert entfernt. Sowohl bei der erwarteten Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts als auch bei jener des Finanzierungssaldos haben sich die beiden Institute in den letzten Jahren teils stark verschätzt.
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Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung wird am Jobmarkt zwar zwingend verlangt, bezahlen will sie aber kaum jemand. Ab 40 Jahren sinken die Jobchancen bereits, ab 60 Jahren ist man dann endgültig ein Ladenhüter, wie internationale Studien zeigen. Die Folge: Jeder Dritte wechselt aus der Arbeitslosigkeit in die Pension. Eine Erhöhung des Pensionsalters löst dieses Problem nicht, im Gegenteil: Es verschärft es weiter.
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Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Insolvenz-Entgelt-Fonds zehrt von der Substanz

Bei Firmenpleiten wie bei KTM oder Kika/Leiner bekommen Beschäftigte ihre ausstehenden Löhne vollständig ersetzt, wenn sie das Unternehmen nicht mehr bezahlen kann. Zuständig dafür ist der Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF). Die Reserven im einst hervorragend gefüllten IEF sind um mehr als ein Drittel (-35,5 Prozent) geschrumpft. Das zeigt der Jahresabschluss 2023 des Fonds, der Ende November veröffentlicht wurde. Von 979 Millionen Euro an Eigenkapital mit Ende 2021 sind zwei Jahre später nur mehr 631 Millionen übrig. Das Jahr 2024 mit der größten Pleitewelle seit 16 Jahren inklusive Großpleiten wie Kika/Leiner und KTM ist da noch gar nicht abgebildet.
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Insolvenz-Entgelt-Fonds: Auszahlungen an Arbeitnehmer:innen übersteigen Beiträge von Unternehmen
Insolvenz-Entgelt-Fonds: Auszahlungen an Arbeitnehmer:innen übersteigen Beiträge von Unternehmen
Eine Auswertung der Jahresabschlüsse des Insolvenz-Entgelt-Fonds seit 2010 stellt die Arbeitgeber:innen-Beiträge zum Fonds den Auszahlungen an die Arbeitnehmer:innen im Insolvenzfall gegenüber. 2022 waren Auszahlungen und Einzahlungen fast gleichauf. 109 Millionen Euro wurden an Beschäftigte ausbezahlt, demgegenüber stehen Unternehmens-Beiträge in Höhe von 130 Millionen Euro. 2023 haben die Auszahlungen an die Beschäftigten die Einzahlungen um 63 Millionen Euro überschritten (200 Millionen Euro Auszahlungen vs. 137 Millionen Euro Einzahlungen).
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Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Um die Inklusion am Arbeitsmarkt steht es schlecht, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Nur die wenigsten Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nach. Der Großteil zahlt lieber Strafe, als Teilhabe zu ermöglichen.
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