Schwerpunkt: Verteilung

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Einschränkung bei Grundbedürfnissen: Was unleistbar geworden ist. Fast 2 Millionen Menschen können keine unerwarteten Ausgaben tätigen.
Einschränkung bei Grundbedürfnissen: Was unleistbar geworden ist
Ein Fünftel der Personen in Österreich kann keine unerwarteten Ausgaben in Höhe von 1.390 Euro stemmen oder einmal im Jahr auf Urlaub fahren. Jede:r Zehnte kann abgenützte Möbel nicht ersetzen und rund 4 Prozent können die Wohnung nicht warmhalten.
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Arbeitslose und Alleinerziehende besonders armutsgefährdet. Vulnerable Gruppen, die trotz Sozialleistungen armutsgefährdet sind.
Arbeitslose und Alleinerziehende besonders armutsgefährdet
Die höchste Armutsgefährdung haben Arbeitslose (42 Prozent), gefolgt von Alleinerziehenden (36 Prozent), sowie Nicht-Östereicher:innen und alleinlebende Pensionist:innen (beide 32 Prozent). Weiters ist fast jedes fünfte Kind armutsgefährdet.
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Die Sozialleistungen sind immer noch nicht armutsfest.
Sozialleistungen immer noch nicht armutsfest
Die Armutsgefährdungsschwelle liegt 2024 bei 1.661 Euro monatlich (1-Personen-Haushalt). Sowohl die Mindestsicherung (Sozialhilfe) als auch das durchschnittliche Arbeitslosengeld liegen rund 400 Euro unter dieser Armutsgrenze. Auch Mindestpensionist:innen müssen mit einer Ausgleichszulage auskommen, die 240 Euro unter der Schwelle liegt.
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Der Sozialstaat schützt rund 880.000 Menschen vor Armut. 617.000 Erwachsene und 271.000 Kinder werden aus der Armutsgefährdung gehoben.
Der Sozialstaat schützt rund 880.000 Menschen vor Armut
Ohne Sozialleistungen wäre fast ein Viertel der Bevölkerung (24 Prozent) armutsgefährdet. Darunter 867.000 Frauen, 743.000 Männer und 566.000 Kinder. Sozialleistungen heben 880.000 Personen aus der Armut.
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Die neue Bundesregierung hat viel zu tun: Armutsgefährdung immer noch deutlich über Vorkrisenniveau
Die neue Bundesregierung hat viel zu tun: Armutsgefährdung immer noch deutlich über Vorkrisenniveau
Die heftige Teuerung hat vor allem Menschen mit wenig Einkommen immens belastet. Mittlerweile rauscht die Inflation nicht mehr ganz so stark durch. In Anbetracht der immer noch hohen Armutsgefährdung, hat die neue Regierung in Sachen Armutsbekämpfung aber einiges zu tun. Mehr als jede zehnte Person (14 %) in Österreich droht in Armutsgefährdung abzurutschen.
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Der Sozialstaat schützt Frauen am wenigsten vor Armut
Der Sozialstaat schützt Frauen am wenigsten vor Armut
In Österreich schützen Sozialleistungen Männer deutlich stärker vor Armut als Frauen, wie die Zahlen der Gemeinschaftsstatistiken zu Einkommen und Lebensbedingungen 2024 (EU - SILC) der Eurostat zeigt. Mit 34 Prozent schützt der Sozialstaat nur ein Drittel der armutsgefährdeten Frauen. Sozialleistungen heben deutlich mehr Männer (43 Prozent) und Kinder (48 Prozent) aus der Armutsgefährdung.
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Wohnbauinvestitionen: Österreich fällt im EU-Vergleich deutlich zurück

Wohnbauinvestitionen: Österreich fällt im EU-Vergleich deutlich zurück

Im EU-Vergleich sind die Investitionen in Wohnbauten in Österreich seit 2019 stark zurückgegangen. Mit einem Minus von 16 Prozent liegt Österreich auf dem viertletzten Platz aller EU-Länder, während die Wohnbauinvestitionen EU-weit um durchschnittlich 2 Prozent gestiegen sind. Wir empfehlen, dass der Staat verstärkt in den leistbaren Wohnbau investiert, bestehende Wohnungen saniert und Flächen für sozialen Wohnbau zur Verfügung stellt.
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Investitionen in Österreich sinken deutlich stärker im EU-Vergleich. Dargestellt ist die Veränderung von 2019 auf 2024. In Österreich sinken die Investitionen am viertstärksten um 16 Prozent. EU-weit steigen sie um 2 Prozent.
Österreich: Investitionen in Wohnbauten sinken deutlich stärker im EU-Vergleich
Seit mehreren Jahren gehen die Baubewilligungen in Österreich kontinuierlich zurück, besonders dramatisch ist der Rückgang im gemeinnützigen Wohnbau: Hier hat sich die Zahl der Bewilligungen seit 2019 mehr als halbiert. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an leistbarem Wohnraum weiterhin hoch. Fehlende Investitionen in sozialen Wohnbau führen bereits heute zu steigenden Mieten und verschärfen die Wohnungskrise zusätzlich. Der Rückgang der Wohnbauinvestitionen in Österreich um 16 Prozent wird EU-weit nur noch von Luxemburg (-36 %), Finnland (-30 %) und Schweden (-23 %) übertroffen. Im Durchschnitt der EU konnten Wohnbauinvestitionen hingegen leicht zulegen. Besonders deutlich stiegen die Investitionen in Griechenland mit einem Zuwachs von 217 Prozent.
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Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Lohnrunde: Lohnzuwächse behindern Investitionen nicht

Anlässlich der Frühjahrslohnrunde warnen einige Wirtschaftsforscher und Konzernchefs vor Lohnzuwächsen. Das senke die Gewinne. Den Unternehmen bleibe deshalb weniger Geld für Investitionen. Der langjährige Vergleich zeigt aber das Gegenteil: Je höher die Gewinne, desto niedriger die Investitionen. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts.
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Hohe Gewinne, mickrige Investitionen
Hohe Gewinne, mickrige Investitionen
Seit den 1980ern stiegen die Unternehmensgewinne stark an – in zwei Wellen: zunächst ab den frühen 1980ern, dann noch einmal ab den 1990ern. Die Investitionen jedoch zogen nicht mit. Im Gegenteil: Kurz nach dem Rekordwert bei der Gewinnquote 2007 (39,8 Prozent) fiel die Investitionsquote 2010 auf nur noch 25 Prozent – so niedrig wie nie zuvor. Die Unternehmen konnten sich zwar ein größeres Stück vom Kuchen abschneiden, haben den Geldfluss aber nicht für mehr Investitionen genutzt.
Arbeit
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Wachstumsschwäche: Wo Österreich der EU hinterherhinkt
Wachstumsschwäche: Wo Österreich der EU hinterherhinkt
Österreichs Wirtschaft hinkt dramatisch hinter dem EU-Durchschnitt her. In den vergangenen fünf Jahren wuchs die heimische Wirtschaftsleistung mit nur 1,2 Prozent um ein Vielfaches langsamer als jene der Europäischen Union (5,4 Prozent). Besonders alarmierend ist der Rückgang der Investitionen. Die Investitionsausgaben von Unternehmen und Haushalten sanken in Österreich deutlich stärker als im EU-Durchschnitt. Dieser Rückgang kostete Österreich knapp 3 Prozentpunkte an Wirtschaftswachstum, verglichen mit nur 0,3 Prozentpunkten in der EU. Zusätzlich belastet der stagnierende private Konsum die Wirtschaft. Der private Konsum trug in der EU zwei Prozentpunkte zum Wirtschaftswachstum bei, in Österreich nur 0,6 Prozentpunkte.
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In welchen Branchen das Wachstum stockt
Die derzeitige Wachstumsflaute zieht sich durch alle Branchen, neben dem Bau sind besonders Tourismus, Handel und Dienstleistungen betroffen.
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