Archive: Beiträge

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Eigenkapitalverzinsung – Steuerverlust ohne erhoffte Krisenresilienz

Eigenkapitalverzinsung – Steuerverlust ohne erhoffte Krisenresilienz

Die Maßnahme belohnt aber vor allem große Unternehmen, die bereits viel Eigenkapital besitzen und kostet in etwa EUR 900 Mio. (bei Berücksichtigung einer Deckelung für große Unternehmen). Damit bewegen sich die Kosten für die Eigenkapitalverzinsung in etwa in Höhe der im Regierungsprogramm vorgesehenen Körperschaftssteuersenkung von 25 % auf 21 % (in der aktuellen Steuerreform wurde eine Senkung auf 23 % beschlossen). Ohne Deckelung oder bei in der Zukunft steigenden Zinssätzen könnten die Kosten sogar auf mehrere Milliarden Euro ansteigen. Alleine auf das oberste Hundertstel (1.399 Unternehmen) der eigenkapitalstärksten Unternehmen entfällt über ein Drittel der Kosten.

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Inflation seit 2015 nach verschiedenen Konsumkategorien
Mieten sind der große Preistreiber der letzten Jahre
Die Preissteigerungen im Bereich der Mieten waren in den letzten Jahren der große Treiber der Inflation in Österreich. Dies betrifft vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, die einen großen Teil davon für Wohnen und Lebensmittel ausgeben.
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Österreich wird erst Mitte 2022 zum Vorkrisenniveau des BIP zurückkehren
Wirtschaftliche Erholung: Rückkehr zum Vorkrisenniveau erst Mitte 2022
Österreichs Wirtschaft wird laut der jüngsten OECD-Prognose erst nach dem zweiten Quartal 2022 wieder zum Vorkrisenniveau zurückkehren. In den USA geht die wirtschaftliche Erholung dank breit aufgestellter Konjunkturpakete wesentlich schneller vonstatten.
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Die Inflation in Österreich im historischen Zeitverlauf
Inflation war vor allem in den 1970er-Jahren ein Problem
Hohe Inflationsraten von an die 10 Prozent waren vor allem in den 1970er-Jahren ein Problem. Aktuell sind die Voraussetzungen für derartige Entwicklungen aber nicht gegeben
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Inflation großteils auf Treibstoff- und Energiepreise zurückzuführen
Hohe Inflation ist stark von Treibstoff- und Energiepreisen getrieben
Die Preise für Treibstoffe und Energie unterliegen starken Schwankungen. Um diese Preise bereinigt, bewegt sich die Inflation wesentlich konstanter um das 2%-Ziel der EZB.
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Die Grafik zeigt einen Vergleich der Ausgaben für Unternehmenssubventionen bzw. Unternehmenshilfen und Corona-Bonus für Systemerhalter:innen bzw. Systemheld:innen in Österreich
Corona-Bonus für ausgewählte Systemheld:innen wird von Unternehmenssubventionen überschattet
Während es ein Jahr nach Beginn der Krise gerade einmal EUR 500 für ausgewählte Systemerhalter:innen gibt, werden die Ausgaben dafür alleine von den kürzlich angekündigten Kosten für die Verlängerung einiger Unternehmenshilfen wie Härtefallfonds, Ausfallsbonus und Verlustersatz überschattet.
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Wer die Corona Hilfe bekommt und wer die Rechnung bezahlt

Wer die Corona Hilfe bekommt und wer die Rechnung bezahlt

Von der Corona Hilfe profitiert größtenteils der Unternehmenssektor. UnternehmerInnen, Bauern und Kunstschaffende erhalten mehr als jeden zweiten Euro der Krisengelder. Fast 8 von 10 Euro der Krisenkosten bezahlen werden aber ArbeitnehmerInnen, (persönlich einkommensteuerpflichtige) Selbstständige & KonsumentInnen über Abgaben auf Arbeit und allgemeinen Konsum1 – sofern das Steuersystem so bleibt wie es ist. Steuern auf Vermögen, Vermögenszuwächse und Unternehmensgewinne2 werden nicht einmal jeden zehnten Euro der Rechnung begleichen, obwohl die Privatvermögen der UnternehmerInnen im großen Stil durch Wirtschaftshilfen erhalten und Unternehmensinsolvenzen vermieden werden.
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Übersicht welche ATX-Unternehmen Beteiligungen in Niedrigsteuerländer besitzen, geordnet nach Steuersätzen
ATX-Unternehmen im Check: Töchterfirmen in Niedrigsteuerländern
Eine Auswertung der Geschäftsberichte 2019/20 von den 17 der 20 ATX-Unternehmen zeigt, wie viele Beteiligungen von ATX-Unternehmen sich in Ländern mit niedrigen nominalen Steuersätzen befinden. 15 der 17 analysierten Unternehmen besitzen insgesamt 136 Töchter in Ländern mit einem nominalen Steuersatz von unter 10%. Und das, obwohl sich viele der ATX-Unternehmen nun mit öffentlichen Geldern ihre Investitionen fördern lassen. Leseempfehlung: ATX-Check – Österreichs Konzerne im Krisenjahr
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Darstellung der ATX-Unternehmen und ihre Dividendenausschüttungen in den Krisenjahren 2020 und 2021.jpg
ATX-Unternehmen im Check: OMV schüttet in den Krisenjahren fast EUR 1,2 Mrd. Dividenden aus
Das Vorjahr und auch das aktuelle Jahr 2021 stehen immer noch unter dem Eindruck der Corona-Krise. Doch in der Krise sind nicht alle gleich. Während die österreichischen Haushalte um EUR 4,1 Mrd. weniger verfügbares Einkommen hatten, schütteten ATX-Unternehmen kräftig Dividenden an ihre Aktionär:innen aus. Die OMV ist Vorreiterin und kommt, beide Jahre zusammengezählt, auf fast EUR 1,2 Mrd. Leseempfehlung: ATX-Check – Österreichs Konzerne im Krisenjahr
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Corona-Hilfen: Staat als Melkkuh statt Abgabenmonster?

Corona-Hilfen: Staat als Melkkuh statt Abgabenmonster?

Solidarität ist keine Einbahnstraße. Das sollten bei der Rückzahlung der Corona-Hilfen auch die Unternehmer bedenken. Denn sie und ihre Vertretungen haben den Staat in der Corona-Krise neu für sich entdeckt. Bisher sollte er rank und schlank sein, um das Geschäft nicht mit Abgaben, Arbeitszeitgesetzen oder Verbraucherschutz-Regeln zu vermiesen.  
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Arbeit
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Ein Aktienfonds zur Pensionsfinanzierung?

Ein Aktienfonds zur Pensionsfinanzierung?

Der designierte WIFO-Chef Gabriel Felbermayr schlägt im Trend Interview einen Staatsfonds vor. Österreich soll Staatsschulden aufnehmen und weltweit in Aktien anlegen. Das wiederum soll später einmal einen (kleinen) Teil der Pensionen finanzieren. Die ursprüngliche Idee stammt aus Deutschland Clemens Fuest und seinen Koautoren am IFO. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung, will sogar die Wasserreserven Österreichs als Sicherheit für die Anleihenausgabe verwenden. Die Falter-Journalistin Barbara Toth hat gefragt, was von dieser Idee zu halten ist.
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Corona brachte Explosion an Unternehmenssubventionen

Corona brachte Explosion an Unternehmenssubventionen

In keinem anderen Land der EU wurden im Jahr 2020 gemessen am BIP so viele Subventionen an Unternehmen ausbezahlt wie in Österreich. Die hohe Gesamtsumme bedeutet aber nicht, dass auch wirklich allen geholfen wird. Stattdessen ist es teilweise zu Überforderungen kommen.
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