Archive: Beiträge

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Corona Krise - Lebenseinkommen schrumpfen
Corona-Krise: Lebenseinkommen schrumpfen
Die Schließung der Schulen im Lockdown hat nicht nur Auswirkungen auf die Kinder. Eltern – vor allem Mütter – waren und sind durch Schulschließungen überbelastet. Eine Analyse des Momentum Instituts (Hehenberger/Muckenhuber, 2020) zeigt, dass das auch langfristige Folgen haben kann: Mütter verlieren durch einen geschätzten Verdienstentgang im Durchschnitt pro Kopf 5100 EUR an Lebenseinkommen. Bei Vätern sind es „nur“ 2500 EUR. In absoluten Werten, auf alle Eltern verteilt, bedeutet das einen finanziellen Unterschied von rund 800 Mio. EUR im Lebenseinkommen von Müttern und Vätern. 
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Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 2019 auf 2020 in %
Wirtschafts-Einbruch in Europa
Als wohl häufigstes Maß für die Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft wird der Verlust bzw. das der Rückgang des Bruttoinlandproduktes herangezogen. Der EU-Vergleich zeigt: Österreich erfuhr 2020 verhältnismäßig große Wirtschaftseinbußen. Obwohl seitens der Politik vielfach behauptet, ist dafür nicht allein der hohe Tourismusanteil in Österreich verantwortlich. Eine Analyse des Momentum Instituts (Picek/Huber, 2021) zeigt, dass vor allem das lange Zuwarten bei steigenden Infektionszahlen im Spätsommer und Frühherbst, wesentlich zum überdurchschnittlich starken Konjunktureinbruch im vierten Quartal 2020 beigetragen hat.
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Diese Tortengrafik zeigt, dass Kinder aus bildungsfernen Schichten viel weniger häufig einen Universitätsabschluss erreichen.
Bildungschancen in Österreich
Bildung wird in Österreich vererbt: Haben die Eltern einen akademischen Grad, schließen ihre Kinder mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst ein Studium ab. Kinder aus ArbeiterInnen-Haushalten sind an den Universitäten immer noch die Ausnahme.
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Der Covid Misery Index: Österreich international im Mittelfeld
Covid Misery Index: Österreich im internationalen Mittelfeld
Wie stark ist Österreich von der Corona-Epidemie eigentlich betroffen, wirtschaftlich und gesundheitlich? Durch die unterschiedlichen Zeit-Verläufe der Wellen sind punktuelle Vergleiche schwierig. Das Momentum Institut hat nun einen eigenen Corona-Elends-Index berechnet. Dazu werden zwei gesundheitliche und zwei wirtschaftliche Messgrößen miteinander verbunden: Corona-Inzidenz, Corona-bedingte Todesfälle, Anstieg der Arbeitslosigkeit, Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. Der Index bildet die gesamte Entwicklung seit Pandemiebeginn ab. Er könnte sich in den nächsten Monaten allerdings noch verändern, wenn sich etwa in Österreich die dritte Welle weiter ausbreitet. Die Ergebnisse zeigen: Österreich liegt im Mittelfeld, hinter Deutschland und der Schweiz, aber deutlich vor vielen süd- und osteuropäischen Ländern. Am schlimmsten getroffen: die USA.
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Der "Covid Misery Index" – Wie schlecht geht es Österreich im internationalen Vergleich?

Der "Covid Misery Index" – Wie schlecht geht es Österreich im internationalen Vergleich?

Über ein Jahr ist seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 vergangen. Das Momentum Institut zieht nun mit einem eigens berechneten „Covid Misery Index“ Bilanz, wie stark Österreich im internationalen Vergleich sowohl gesundheitlich, als auch wirtschaftlich getroffen wurde.
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Entwicklung der Arbeitslosigkeit im langjährigen Vergleich
Corona brachte Rekordarbeitslosigkeit
Corona brachte Rekordarbeitslosigkeit. Wie massiv die Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt sind, zeigt sich in einem Vergleich der letzten Jahre, etwa mit der Finanzkrise nach 2008.
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Die Kosten für den Wohlstandsverlust durch die Impf-Verzögerung übersteigen die Kosten der Impfung selbst um ein Vielfaches.
Impf-Verzögerung kostet 7 Milliarden
Zumindest 7 Milliarden Euro an Wohlstandsverlusten kostet allein Österreich die schleppende Impfkampagne. Bei einem Rückstand von rund vier Monaten (in Österreich ist mit einer Durchimpfung erst bis Ende August zu rechnen) werden weitere einschränkende Maßnahmen notwendig, die sich negativ auf das Bruttoinlandsprodukt auswirken. Für die Berechnung hat das Institut den Oxford Stringency Index (er misst die Schwere von wirtschaftlichen und persönlichen Einschränkungen) mit der BIP-Entwicklung der letzten Monate in Verbindung gesetzt. Die Kosten sind - wie zu erwarten - ein Vielfaches der Kosten der Impfstoffe.
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Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Zumindest 7 Milliarden Euro kostet allein Österreich die schleppende Impfkampagne. Das zeigen Berechnungen des Thinktanks Momentum Institut. “Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass Österreich im Vergleich zu den USA vier Monate mit der Durchimpfung der erwachsenen Bevölkerung zurückliegt”, analysiert Barbara Blaha, Leiterin des Momentum Instituts. Ein Hauptgrund für die Impfverzögerung ist die hohe Exportquote des Impfstoffes in der EU: Fast jede zweite in Europa produzierte Dosis geht ins Ausland.
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Die durch die Pandemie ausgelöste Arbeitslosigkeit ist noch nicht überall überwunden
Entwicklung der Arbeitslosen nach Bezirken
Die Grafik zeigt, dass die Erholung nach der Corona-Krise noch lange nicht überall angekommen ist. Es gibt dringenden Handlungsbedarf, denn Österreich hatte bereits vor der Krise ein großes Problem mit Langzeitarbeitslosigkeit.
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Ein Corona-Jahr in 12 Grafiken

Ein Corona-Jahr in 12 Grafiken

Gegenüberstellung der Corona-Maßnahmen und ihrer Bezahlung durch die Aufkommensstruktur unseres aktuellen Steuersystems
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Jetzt mit Investitionen lossprinten

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42 Milliarden Euro – so viel hat Österreich im Jahr 2020 auf dem Anleihenmarkt neu aufgenommen, nicht zuletzt, um die Kosten der Corona-Krise zu stemmen. Ein Problem? Mitnichten. Denn das Null- bis Negativzins-Umfeld führt dazu, dass die Anleihen allein im ersten Jahr 37 Millionen Euro Gewinn machen – für den Staat, nicht für die Gläubiger. Zusätzlich mindert die Inflation den Wert der künftigen Rückzahlungen. Berücksichtigt man die Inflation mit einer vorsichtig geschätzten Bandbreite zwischen 1 und 2 Prozent pro Jahr, muss die Republik real nur zwischen 80 und 91 Prozent des Wertes der Anleihen zurückzahlen.
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Klimaschutz: Nicht mit Steuern allein steuern

Klimaschutz: Nicht mit Steuern allein steuern

Ja, es stimmt: Es braucht Kostenwahrheit im Verkehr, wie Gerd Sammer an dieser Stelle schrieb (Anmk.: DER STANDARD Gastkommentar vom 09.03.2021, Titel: „Wieso wir eine ökosoziale Steuerreform brauchen“). Eine ordentliche CO2-Steuer ist überfällig. Umweltverschmutzung muss einen Preis bekommen. Einerseits gebietet das die ökonomische Logik. Wir wissen, dass Preise für Konsumentscheidungen eine große Rolle spielen und dass die negativen Effekte von Treibhausgasemissionen in den aktuellen Preisen nicht widergespiegelt werden. Diejenigen, die für Emissionen verantwortlich sind, zahlen einen viel zu niedrigen Preis dafür. Die hohen Kosten der Klimakatastrophe zahlen aber wir alle.
Klima
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