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Wohnen und Essen sind nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen. Im ärmsten Fünftel erklärt die Teuerung der Grundbedürfnisse die Hälfte der Inflation. Im reichsten Fünftel nur ein Viertel.
Wohnen und Essen nach wie vor Preistreiber bei niedrigen Einkommen
Vor allem für die einkommensschwächeren Haushalte ist die Teuerung nach wie vor eine große Herausforderung. Fast die Hälfte (49 Prozent) der Teuerung ging im einkommensschwächsten Fünftel auf die Deckung der Grundbedürfnisse Wohnen (40 Prozent) und Essen (22 Prozent) zurück. Die Energiepreise sanken im Jänner wieder (-13 Prozent). Überwiegend betroffen von den starken Preisanstiegen bei den Grundbedürfnissen sind Frauen. Im ärmsten Fünftel sind deutlich mehr als die Hälfte weiblich. Und überdurchschnittlich viele Menschen unter 35 Jahren sind in dieser Einkommensgruppe. Im reichsten Fünftel entfallen nur 24 Prozent der Teuerung auf die Grundbedürfnisse. In dieser Gruppe entgehen 9 Prozent auf die Miete, 8 Prozent für Betriebskosten und Instandhaltung und 18 Prozent auf Lebensmittel. Die Energiepreise drücken in diesem Fünftel die Inflation um minus 8 Prozent. Die gesamte Analyse findet ihr hier.
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Arbeit
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Verbund: Seit Ausbruch der Energiekrise 2,64 Milliarden Übergewinne

Verbund: Seit Ausbruch der Energiekrise 2,64 Milliarden Übergewinne

Heute hat der Stromerzeuger Verbund seinen Konzernbericht für 2023 veröffentlicht. Österreichs größter Stromerzeuger, die Verbund AG, verbucht seit Ausbruch der Energiekrise insgesamt 2,64 Milliarden Euro an Übergewinnen. Gleichzeitig gehen Erwartung und Realität bei der abgeschöpften Summe durch die Übergewinnsteuer meilenweit auseinander.  
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Mehrwertabgabe von 30 Prozent bringt 2,27 Milliarden Euro

Mehrwertabgabe von 30 Prozent bringt 2,27 Milliarden Euro

In Österreich passiert die Umwidmung von Grünflächen zu Bauland im großen Stil. Von 2020 bis 2021 wurden insgesamt 619 Hektar für die ‘vorranging bauliche Nutzungsform’ umgewidmet. Das entspricht einer Fläche von 867 Fußballfeldern. Durch eine Mehrwertabgabe könnte die Spekulation mit Grundstücken verringert und zusätzliche Mittel für leistbares Wohnen lukriert werden.  
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Das bisschen Haushalt?

Das bisschen Haushalt?

„Wir wären nie gewaschen, und meistens nicht gekämmt, die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär das Hemd“. Auch 20 Jahre später bringt Eva Rechlins Gedicht Mütterlein im Film „Muttertag“ die Situation von Frauen auf den Punkt.  
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Weltfrauentag: Und jährlich grüßt das Murmeltier

Weltfrauentag: Und jährlich grüßt das Murmeltier

In Großbritannien haben ÖkonomInnen berechnet, welche Arbeit am meisten zur Gemeinschaft beiträgt. Das – damals – überraschende Ergebnis: Der wichtigste Job ist die Reinigungskraft, die das Spital sauber hält. Die echten LeistungsträgerInnen sitzen unten.
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Das lukrative Geschäft mit dem Leerstand

Das lukrative Geschäft mit dem Leerstand

Seit über einem Jahrzehnt werden immer mehr Wohnungen fertiggestellt, gleichzeitig heißt es landauf landab, dass es an Wohnraum fehlt und die Mieten steigen. Ein Grund dafür: Wohnungen stehen bewusst leer.  
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Weltfrauentag 2024: Mädchen leisten mehr für Familie und Haushalt als Buben

Weltfrauentag 2024: Mädchen leisten mehr für Familie und Haushalt als Buben

Kurz nach dem österreichischen Equal Pay Day am 14. Februar und dem Equal Care Day am 29. Februar folgt der internationale Weltfrauentag am 8. März. An diesem Tag wird an die nach wie vor herrschende Diskriminierung, Ungleichstellung, Ungleichberechtigung und ungleiche Bezahlung von Frauen erinnert.
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Equal Care Day: Frauen leisten fast um die Hälfte mehr unbezahlte Care-Arbeit

Equal Care Day: Frauen leisten fast um die Hälfte mehr unbezahlte Care-Arbeit

Am 29. Februar wird der Equal Care Day begangen, dieser Tag soll an all die unbezahlte Arbeit erinnern, die tagtäglich verrichtet wird. Leider ist unbezahlte (Sorge)Arbeit großteils weiblich und unsichtbar. Genau wie der 29. Februar, wird diese wichtige Arbeit gern einmal übergangen, weshalb am 29. Februar (in Schaltjahren, sonst 1. März) der Equal Care Day stattfindet.
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Februar 2024: 400.000 Personen sind arbeitslos

Februar 2024: 400.000 Personen sind arbeitslos

Die Lage am Arbeitsmarkt spitzt sich langsam zu. Rund 400.000 Personen waren im Februar 2024 beim Arbeitsmarktservice als arbeitslos oder in Schulung gemeldet. Das sind rund 33.000 Personen mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt somit auf 9,3 Prozent. In Betrachtung der aktuellen Rezession und der schwach positiven Konjunkturaussichten erwies sich der Arbeitsmarkt bislang als sehr robust. Langsam beginnt diese Robustheit zu bröckeln. Neben dem Anstieg der Arbeitslosigkeit ist auch ein deutlicher Rückgang der offenen Stellen zu verzeichnen. Rund 90.000 offene Stellen gab es im Februar 2024. Ein Jahr zuvor waren es noch 20.000 mehr. Das Verhältnis von Arbeitslosen zu offenen Stellen verschlechtert sich dadurch deutlich. Aktuell kommen auf eine offene Stelle im Schnitt 4,5 Erwerbsarbeitslose. Vor einem Jahr waren es noch rund 3,2 Arbeitslose pro offene Stelle.
Arbeit
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Leerstandsabgabe: 650.000 Wohnungen stehen potenziell leer

Leerstandsabgabe: 650.000 Wohnungen stehen potenziell leer

Österreichweit stehen Wohnungen leer, während die Mieten steigen. Die Bundesregierung beabsichtigt nun, höhere Leerstandsabgaben der Länder und Gemeinden zuzulassen. Das könnte potenziell bis zu 653.028 leerstehende Wohnungen wieder fürs Wohnen mobilisieren. In ihnen ist derzeit kein Wohnsitz einer Person gemeldet. Eine bessere Wohnraum-Mobilisierung erfordert hohe Leerstandsabgaben in allen Bundesländern.
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Wer das Arbeitslosengeld kürzt, schafft Armut

Der Kanzler will das Arbeitslosengeld kürzen. Wieder einmal. Künftig sollen es „unter 50 Prozent sein“. Was der Kanzler offensichtlich nicht am Schirm hat: Das Arbeitslosengeld wird nicht an die Teuerung angepasst. Zur Berechnung der Höhe wird das Gehalt des Vorvorjahres herangezogen. Wer in Zeiten von Rekordteuerung auf Jobsuche ist, muss daher mit einem empfindlichen Kaufkraftverlust z
Arbeit
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Gut gestaltete Leerstandsabgabe liegt über Immobilien-Wersteigerung. Dargestellt ist die Wertstigerung von Immobilien von 2015 bis 2023. Der Wert ist um 105.397 Euro gestiegen. Eine Leerstandsabgabe von 200 Euro pro Quadratmeter im Jahr beträgt 112.000 Euro im selben Zeitraum.
Gut gestaltete Leerstandsabgabe liegt über Immobilien-Wertsteigerung
Leerstand entsteht auch aufgrund von Spekulation auf den Wertanstieg von Wohnungen. Immobilienfirmen und Privateigentümer:innen halten Wohnungen zurück, bis sie sich zu einem späteren Zeitpunkt teurer verkaufen lassen. Damit sich Immobilienfirmen und Privateigentümer:innen entscheiden, ihre leerstehenden Wohnungen wieder zu vermieten oder rascher zu verkaufen, muss die Leerstandsabgabe finanziell weh tun. Sie sollte mindestens so hoch ausfallen wie die Wertsteigerung der Immobilie. Die gesamt Analyse findet ihr hier.
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