Darunter versteht man den Effekt, dass gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich stark von Umwelt-Missständen betroffen sind. Ein Aspekt der bisher bei der Behebung dieser nicht ausreichend berücksichtigt wird. Dieser Frage gehen die beiden Umweltökonominnen Xenia Miklin und Colleen Schneider (beide: Wirtschaftsuniversität Wien) in ihren Forschungen nach. Für das Momentum Institut haben sie den Zustand der Umwelt-Ungerechtigkeit in Österreich in Bezug auf Luftqualität beleuchtet. Auf Basis einer Fallstudie zur Müllverbrennungsanlage Flötzersteig in Wien-Ottakring kommen sie zum Fazit: Es gibt noch viel zu tun. Vor allem braucht es verpflichtende Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeitsprüfungen, ein Lenkungsgremium zur Implementierung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und einen verbesserten Aktionsplan zur Erfüllung der Klimaverpflichtungen Österreichs bis 2030.
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