Schlagwort: Einkommen

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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Sozialleistungen mehr als ein Viertel des Einkommens von Alleinerziehenden ausmachen. Anteil der Einkommensquellen am Äquivalenzeinkommen.
Sozialleistungen machen mehr als ein Viertel des Einkommens von Alleinerziehenden aus
Durch ihre niedrigen Einkommen sind Alleinerziehende stärker auf Sozialleistungen, wie Mindestsicherung, Arbeitslosengeld oder Familienbeihilfe angewiesen. Diese Leistungen machen bei Ein-Eltern-Haushalten rund ein Viertel (26 Prozent) des gesamten jährlichen Netto-Äquivalenzeinkommens aus. Bei Mehrpersonenhaushalten mit einem Kind, aber auch bei der Gesamtbevölkerung sind es nur 12 bzw. 11 Prozent. Alleinerzieher:innen beziehen häufiger private Einkommen – etwa außergerichtlich geregelte Unterhalts- oder Zuschusszahlungen von Ex-Partner:innen, Unterstützungszuwendungen von Familie oder Bekannten oder sonstige Privateinkommen machen bei Ein-Eltern-Haushalten 12 Prozent des Einkommens aus.
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Jeder dritte Haushalt kann nichts sparen. Sparquote nach Einkommenszehnteln. Im untersten Zehntel liegt die Sparquote bei -58 Prozent. Im obersten Zehntel bei 40 Prozent.
Jeder dritte Haushalt kann nichts sparen
Gespart wird nicht überall: Während das reichste Einkommenszehntel 40 Prozent seines Einkommens – im Schnitt über 2.000 Euro pro Monat – auf die hohe Kante legt, können die untersten drei Zehntel gar nichts sparen. Die Sparquote des einkommensärmsten Zehntels liegt bei minus 58 Prozent. Auch das zweite Zehntel (-13 Prozent) und dritte Zehntel (-9 Prozent) kann gar nichts zur Seite legen. Erst Haushalte im vierten Zehntel können gerade einmal durchschnittlich 63 Euro als Notgroschen sparen. Wer im obersten Zehntel sitzt, der spart 33-mal so viel.
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Sparquote: Jeder dritte Haushalt kann nichts sparen

Sparquote: Jeder dritte Haushalt kann nichts sparen

Der reale Konsum 2024 stockt laut Statistik Austria bei +0,1 Prozent. Ein oft kolportierter Grund dafür ist, dass Haushalte zu viel sparen würden. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt nun: Die einkommensärmsten drei Zehntel der Haushalte können gar nichts sparen. Im Gegenteil, sie müssen sich verschulden, während die einkommensstärksten Haushalte bis zu zwei Fünftel ihres Einkommens weglegen können. 
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Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Die steigenden Preise für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wohnen und Energie haben ärmere Haushalte stärker getroffen. Das zeigt ein Vier-Jahres-Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Zahlen der Statistik Austria. 
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Höhere Konsumsteuern bergen größte Last für Einkommensärmere. Anteil der Ausgaben am Einkommen für: Süßigkeiten, Schokolade, gesüßte Getränke vs. alkoholische Getränke vs. Tabakwaren vs. Treibstoff (Benzin, Diesel).
Höhere Konsumsteuern bergen größte Last für Einkommensärmere. Anteil der Ausgaben am Einkommen.
Für die Analyse von Konsumsteuern wurden Ausgaben für Zucker, Alkohol, Tabak und Treibstoffe anteilig am Einkommen berechnet. Dabei zeigt sich: Für Zucker geben Haushalte im untersten Einkommensfünftel mit 2,1 Prozent fast viermal so viel anteilig von ihrem Einkommen aus als im obersten mit 0,5 Prozent. Einkommensärmere Haushalte müssen oft auf billige und zuckerhaltige Produkte zurückgreifen. Bei Tabak sind die anteiligen Ausgaben vom Einkommen im untersten Zehntel (3,2 Prozent) sogar sechsmal so hoch wie im obersten (0,5 Prozent). Im untersten Fünftel macht der Ausgaben-Anteil für Treibstoffe mit 4,2 Prozent mehr als doppelt so viel aus wie in den einkommensstärksten Haushalten (2 Prozent), und das, obwohl im unteren Zehntel deutlich weniger Personen ein Auto besitzen.  Generell macht es durchaus Sinn durch Steuern Konsumverhalten nachhaltig zu ändern. Um das Budget damit unmittelbar zu sanieren, sollte dieses Instrument aber nicht missbraucht werden, da es große Auswirkungen vor allem auf die einkommensärmere Bevölkerung hat. Will man durch Steuern auf gesundheits- und klimaschädliches Verhalten einwirken, muss das in einer Gesamtstrategie und durch eine Reihe von Maßnahmen passieren. Zum Beispiel könnten die Einnahmen durch eine Zuckersteuer zweckgebunden dafür verwendet werden ein vollwertiges, gesundes und kostenloses Mittagessen in der Schule anzubieten oder einen Maximalpreis für gesunde Grundnahrungsmittel zu garantieren.
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Gift für die Demokratie

Gift für die Demokratie

Im Gastkommentar schreibt Hanno Lorenz von der Agenda Austria Verteilungskämpfe schaden allen. Gehen wir die ungleiche Verteilung nicht bald an, dann erodiert die Demokratie aber zunehmend.  
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Weltgesundheitstag 2023: Je geringer der Lohn, desto kränker

Weltgesundheitstag 2023: Je geringer der Lohn, desto kränker

Morgen am 7. April ist Weltgesundheitstag. In diesem Jahr feiert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihr 75-jähriges Bestehen. Das diesjährige Motto „Gesundheit für alle“ sollte in reichen Industrienationen wie Österreich eigentliche eine Selbstverständlichkeit sein. Österreich hat zwar im internationalen Vergleich ein Gesundheitssystem mit geringeren finanziellen Hürden, dennoch erfreuen sich auch hierzulande Wohlhabende einer besseren Gesundheit und eines längeren Lebens als Ärmere.
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Equal Pay Day 2023

Equal Pay Day 2023

Am 16. Feber ist es wieder so weit: Es ist Equal Pay Day – symbolisch jener Tag, ab dem Frauen wieder für ihre geleistete Lohnarbeit bezahlt werden. Das bedeutet, dass Frauen bisher rein rechnerisch unbezahlt gearbeitet haben. Seit Jahresbeginn sind das 47 Tage unbezahlter Arbeit. Grund dafür ist der Gender Pay Gap, der Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern.
Arbeit
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Begünstigung von Kapitaleinkommen führt zu Steuerungerechtigkeit

Begünstigung von Kapitaleinkommen führt zu Steuerungerechtigkeit

Kapitaleinkommen wird im Gegensatz zu Arbeitseinkommen nicht progressiv besteuert, sondern unterliegt unabhängig von seiner Höhe dem gleichen, niedrigen Steuersatz. Gleichzeitig sind Kapitaleinkommen höchst konzentriert und nur im obersten Prozent der Einkommensverteilung relevant.
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Balkengrafik mit mittleren Einkommen nach Branchen lt. Einkommensbericht
Branchen mit den niedrigsten Einkommen
In den folgenden Branchen finden sich die niedrigsten durchschnittlichen Bruttolöhne in Österreich.
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Arbeitslosigkeit in Corona-Krise: Extreme Unterschiede nach Einkommen

Arbeitslosigkeit in Corona-Krise: Extreme Unterschiede nach Einkommen

Die Corona-Krise traf bei weitem nicht alle gleich. Während die obersten Einkommen weder zu Beginn der Krise noch fast ein Jahr danach viel von der Krise mitbekommen haben, ist die Arbeitsmarktsituation für viele im unteren Bereich der Einkommensverteilung immer noch dramatisch. Sie waren von Beginn an von viel höherer Arbeitslosigkeit betroffen und auch weitaus häufiger in Kurzarbeit. Damit einher geht auch ein Einkommensverlust, der im Falle von Arbeitslosigkeit einen Einbruch von bis zu 45 % bedeuten kann.
Arbeit
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Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet

Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet

Die neuen EU-SILC Daten zu Einkommensverteilung und Armut und soziale Eingliederung wurden am 29.04.2021 veröffentlicht. Die Einkommensdaten basieren auf 2019, der Beobachtungszeitraum zu Armut & soziale Eingliederung endete mit Juli 2020. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind also bei den Einkommen noch nicht abzulesen. Die Zahlen zu Armut und soziale Eingliederung zeigen nur Auswirkungen zu Beginn der Krise. 
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