Schlagwort: Erbschaft

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Milliarden-Vermögen in Österreich großteils vererbt

Milliarden-Vermögen in Österreich großteils vererbt

Mehr als vier von fünf Milliardär:innen in Österreich haben ihr Vermögen, weil sie geerbt haben. Damit ist der Anteil an Erb-Milliardär:innen hierzulande deutlich größer als jener, die ihr Vermögen als Unternehmer:innen aufgebaut haben, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Um dieser extremen Ungleichheit entgegenzuwirken, sollte Österreich sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen und die Erbschaftssteuer (wieder-)einführen.
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Milliardär:innen in Österreich: Vermögen vorrangig durch Erbschaft. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Anteil an Milliardär:innen, die ihr Vermögen geerbt oder erarbeitet haben im Ländervergleich. In Österreich kamen nur 16 Prozent durch Unternehmertum an Milliarden, ganze 84 Prozent durch Erbschaften.
Milliardär:innen in Österreich: Vermögen vorrangig durch Erbschaft
In Österreich gibt es 51 Milliardär:innen. Davon machen jene, die ihr Vermögen geerbt haben, den klaren Löwenanteil aus: 84 Prozent haben ihre Milliarden leistungslos und steuerfrei durch Erbschaften erhalten. Lediglich 16 Prozent der Milliardär:innen in Österreich haben ihr Vermögen durch Unternehmertum erarbeitet, wie eine Auswertung der Daten von Datapulse und der trend Reichenliste 2025 zeigt. Bereits im Nachbarland Deutschland, das Erbschaftssteuern einhebt, sind es mit 75 Prozent weniger Erbschafts-Milliardär:innen als in Österreich. Die Schweiz, in der es sowohl Vermögen- als auch Erbschaftssteuern gibt, hält mit 52 Prozent Erb-Reichen ungefähr die Balance. Kaum Milliarden-Erb:innen gibt es hingegen im Vereinigten Königreich: Lediglich 11 Prozent sind durch Erbschaften an ihr Vermögen gekommen, ganze 89 Prozent durch Unternehmertum. Anders als in Österreich ist Extremreichtum dort weniger durch die Geburtslotterie bestimmt. 
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Reichenliste: Reichster Mensch besitzt 126.000-mal so viel wie der Durchschnitt

Reichenliste: Reichster Mensch besitzt 126.000-mal so viel wie der Durchschnitt

Unter den zehn reichsten Familien in Österreich der „trend“-Reichenliste finden sich sieben Erb:innen, einen bedeutenden Teil ihres Beteiligungs,- Erbschafts-, und Stiftungsvermögen geht auf Erbschaften zurück. Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen, beides wird nicht besteuert – trotz der maroden budgetären Lage sollen Erb:innen und Extremreiche weiterhin nichts beitragen. Die enorme Vermögenskonzentration wird dadurch verschärft. Gleichzeitig kommt der Großteil der Steuereinnahmen aus Arbeit und Konsum. Eine Erbschaftssteuer und bessere vermögensbezogene Steuern könnten diese Entwicklung abmildern.
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Das unleistbare Eigenheim

Das unleistbare Eigenheim

Das Eigenheim wird als Ideal des Vermögensaufbaus gesehen. Für normale Arbeitnehmer:innen ist es aber nicht leistbar. Aktuelle Trends machen das nur noch schwieriger.
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Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Vermögen ist in Österreich – wie weltweit – sehr konzentriert. Eine Entwicklung, die sich zukünftig weiter verschärfen wird. Denn in Österreich wird Vermögen steuerfrei geerbt. Das reichste Zehntel der Bevölkerung erbt knapp die Hälfte des gesamten Erbvolumens, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
Arbeit
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Höchste Zeit für Erbschaftssteuern

Höchste Zeit für Erbschaftssteuern

Auch in Österreich gilt: Ein paar wenige Menschen besitzen den Großteil des gesamten Vermögens. Wie ungleich Reichtum verteilt ist, ist schwer vorstellbar. Der mit Abstand reichste Mann Österreichs ist kürzlich verstorben, sein Vermögen: um die 24,7 Milliarden Euro – etwa die Hälfte von dem, was die gesamte untere Hälfte der österreichischen Haushalte zusammen besitzt. Damit zählte Didi Mateschitz auch international zu den Superreichen.
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Erbschaft – Die Lotterie des Lebens

Erbschaft – Die Lotterie des Lebens

Reichtum hängt in Österreich meist davon ab, wie viel von den Eltern oder Großeltern durchsickert. Mit Leistung hat das nichts zu tun. Im Gegenteil, man muss nur in die richtige Familie geboren werden. Erbschaften sind der wichtigste Grund für die ungleiche Vermögensverteilung im Land. In den österreichischen Millionärshaushalten sind Menschen, die geerbt haben, überrepräsentiert.
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