Schlagwort: Gesundheitsausgaben

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Inflation bei Gesundheitskosten überholt allgemeine Teuerung

Inflation bei Gesundheitskosten überholt allgemeine Teuerung

Anlässlich der neuen Inflationszahlen haben wir die Kostenentwicklung im Gesundheitsbereich unter die Lupe genommen. Die Analyse zeigt: Im Vorjahresvergleich sind die Gesundheitskosten im Oktober 2025 deutlich teurer geworden als das allgemeine Preisniveau. Während die allgemeine Inflation zum Vorjahresmonat bei 4,0 Prozent lag, betrug die Teuerung im Bereich Gesundheitspflege (statistische Überkategorie von Gesundheitsausgaben) insgesamt 5,0 Prozent. Unsere Detailauswertung zeigt, dass zentrale Gesundheitsausgaben nochmals deutlich darüber liegen.
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Gesundheitsbereich deutlich teurer. Teuerung Oktober 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Preise für die Kategorien: Allgemeinärzt:innen, Medikamenten, Wahlfachärzt:innen, Zahnärzt:innen (exkl. Kosten für Zahnersatz), Physiotherapie, Pflegeplätze für Senior:innen, Spitalskosten, Brillen und Hörgeräte (inkl. Zahnersatz wie Kronen und Prothesen) sowie Kur- und Reha-Aufenthalte. Nur die Kosten für Allgemeinärzt:innen (1,1 Prozent) und Medikamente (2,4 Prozent) liegen unter der allgemeinen Inflationsrate von 4 Prozent. Der Rest liegt darüber.
Gesundheitsbereich deutlich teurer
Die Kostenentwicklung bei Allgemeinärzt:innen (1,1 Prozent) und Medikamenten (2,4 Prozent) bleibt unter der Inflation. Die Kosten für Dienstleistungen von Wahlfachärzt:innen, Zahnärzt:innen (exkl. Kosten für Zahnersatz), Physiotherapie, Pflegeplätze für Senior:innen, Spitalskosten, Brillen und Hörgeräte (inkl. Zahnersatz wie Kronen und Prothesen) sowie Kur- und Reha-Aufenthalte weisen Teuerungsraten zwischen 6,0 und 7,1 Prozent auf – und liegen damit deutlich über der allgemeinen Inflationsrate im Oktober 2025 von 4,0 Prozent. Selbst Leistungen der Fachärzt:innen allgemein (Kassen- und Wahlärzt:innen) verteuerten sich mit 5,0 Prozent überdurchschnittlich, nur Wahlfachärzt:innen liegen mit einem Kostenanstieg von 6,0 Prozent noch einmal darüber. Den größten Preisanstieg zeigen die Daten mit 7,1 Prozent für Kur- und Reha-Aufenthalte. Die Analyse bildet die durchschnittliche Preisentwicklung der von privaten Haushalten nachgefragten Waren und Dienstleistungen im Gesundheitsbereich ab.  
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Ärmste Haushalte durch Gesundheitsausgaben am stärksten belastet. Die Grafik zeigt den Anteil am Einkommen, den jeweils die Haushalte nach Einkommensfünfteln, von ihrem verfügbaren Haushaltseinkommen für Gesundheitsausgaben aufwenden. Während das ärmste Fünftel 12,1 Prozent des verfügbaren Einkommens ausgibt, sind es im reichsten Fünftel nur 4,8 Prozent.
Ärmere Haushalte durch Gesundheitsausgaben am stärksten belastet
Eine Analyse basierend auf der Konsumerhebung der Statistik Austria zeigt: Haushalte im ärmsten Einkommensfünftel müssen 12,1 Prozent ihres Einkommens für Gesundheitsausgaben aufwenden – zweieinhalbmal so viel wie das einkommensstärkste Fünftel, die nur 4,8 Prozent ihres Einkommens für Gesundheit ausgeben.
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Wenn der Sanitäter den Zahlschein zückt

Wenn der Sanitäter den Zahlschein zückt

Der Selbstbehalt für Krankentransporte ist zurück. Seit Dienstag verlangt die ÖGK Geld von ihren kranken Versicherten. Sind Sie bettlägerig oder gehbehindert und müssen zur Therapie oder zum Arzt? Dann werden Sie zur Kasse gebeten.
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Ein teures neues Jahr: Was 2025 auf uns zukommt

Ein teures neues Jahr: Was 2025 auf uns zukommt

Das neue Jahr wird für viele Menschen in Österreich zum finanziellen Kraftakt. Ab 2025 steigen die Mieten wieder an. Der Mietendeckel wird gelockert, die Stromkostenbremse läuft aus, während die Netzentgelte empfindlich steigen. Auch Bahnfahren, Autofahren und andere alltägliche Ausgaben werden teurer.
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Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Ständig wird uns Angst vor einem angeblich ganz großen Problem gemacht. Dem “Pensionsloch”. Der Kampfbegriff zeigt schon, woher der Wind weht. Das Ziel: Wir sollen glauben, dass unser Versicherungssystem nicht mehr funktioniert. Denn: Wenn wir das glauben, dann schlucken wir auch brav Pensionskürzungen. Und wir kaufen brav teure, private Versicherungen dazu.
Arbeit
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Grafik Gesundheitsausgaben Österreich Coronakrsie
Öffentliche Gesundheitsausgaben sind Corona-bedingt deutlich angestiegen
Insgesamt flossen im Krisenjahr 2020 rund 44 Milliarden Euro an laufenden Gesundheitsausgaben, zeigen Daten der Statistik Austria. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist das ein nomineller Anstieg von 4,5 Prozent. Rund 1,42 Milliarden betrugen dabei Corona-bedingte Ausgaben: Das Geld wurde in Schutzausrüstung, Testungen, Contact-Tracing und Info-Kampagnen investiert, wobei der Löwenanteil von 523 Mio.€ in Schutzausrüstung gesteckt wurde.
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