Schlagwort: Gleichberechtigung

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Handels-KV: Unterdurchschnittliche Löhne gegenüber Gesamtwirtschaft

Handels-KV: Unterdurchschnittliche Löhne gegenüber Gesamtwirtschaft

Diese Woche starten die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 580.000 Arbeiter:innen und Angestellten im österreichischen Handel. Unsere aktuelle Analyse zeigt: Wer im Handel arbeitet, bekommt oft deutlich weniger bezahlt als jene in der Gesamtwirtschaft – besonders davon betroffen sind Frauen.
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Equal Pay Day 2025: Größte Gender-Pay-Gaps bei Frauen mit Migrationsgeschichte oder gesundheitlicher Einschränkung

Equal Pay Day 2025: Größte Gender-Pay-Gaps bei Frauen mit Migrationsgeschichte oder gesundheitlicher Einschränkung

Ab 2. November bis zum Jahresende arbeiten vollzeitbeschäftigte Frauen in Österreich im Schnitt statistisch gesehen “gratis” – mit 60 Tagen sind das also zwei Monate. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Lücke um einen Tag „verbessert“: 2024 fand der Equal Pay Day am 1. November statt. Dem Equal Pay Day zugrunde liegt die geschlechtsspezifische Lohnlücke, der Gender-Pay-Gap. 
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Frauen mit gesundheitlichen Einschränkungen im Schnitt ein Fünftel (-21 Prozent) weniger gezahlt bekommen als Männer. Im Vergleich zu Männern mit gesundheitlichen Einschränkungen ist es rund ein Zehntel weniger (-11 Prozent).
Frauen mit gesundheitlichen Einschränkungen bekommen im Schnitt ein Fünftel weniger gezahlt als Männer
Frauen mit gesundheitlicher Einschränkung bekommen ebenfalls deutlich weniger bezahlt. Im Schnitt liegt ihr Bruttostundenlohn bei 16,35 Euro, während Männer 20,63 Euro bekommen – eine Lohnlücke von 21 Prozent. Selbst im Vergleich zu Männern mit gesundheitlicher Einschränkung bleibt die Lücke mit 11 Prozent groß. 
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Bruttostundenlohn: Frauen mit Migrationsgeschichte bekommen ein Viertel weniger als Männer. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Männern in Österreich (20,60 Euro). Dem gegenüber steht der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen in Österreich allgemein (17,30 Euro = minus 16 Prozent), von Frauen ohne Migrationsgeschichte (18 Euro = minus 13 Prozent) sowie Frauen mit Migrationsgeschichte (15,40 Euro = minus 25 Prozent).
Bruttostundenlohn: Frauen mit Migrationsgeschichte bekommen ein Viertel weniger als Männer
Frauen mit Migrationsgeschichte wird 25 Prozent weniger bezahlt als Männern – ihr durchschnittlicher Bruttostundenlohn liegt bei nur 15,40 Euro, während Männer 20,60 Euro erhalten. Auch im Vergleich zu Frauen ohne Migrationsgeschichte zeigt sich ein deutlicher Unterschied: Diese kommen immerhin auf 18 Euro pro Stunde, also 13 Prozent weniger als Männer.
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Bezahlung von mehrfach benachteiligten Frauen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt: Für jeden Euro, den ein Mann in Österreich gezahlt bekommt, erhält eine Frau mit Vollzeit-Job 84 Cent, mit gesundheitlicher Einschränkung 79 Cent und mit Migrationsgeschichte sogar nur 75 Cent.
Für jeden Euro, den ein Mann gezahlt bekommt, erhalten Frauen nur Centbeträge
Für jeden Euro, den ein Mann gezahlt bekommt, erhält eine Frau mit gesundheitlichen Einschränkungen 79 Cent (21 Prozent weniger) – eine Frau mit Migrationsgeschichte (Geburtsort nicht in Österreich) erhält sogar nur 75 Cent (25 Prozent weniger). Frauen mit Vollzeit-Job erhalten im Österreichschnitt 84 Cent. Diese Zahlen zu den unterschiedlichen Lohnlücken machen klar: Wer mehrfach benachteiligt ist, bekommt auch mehrfach weniger bezahlt.
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Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Menschen mit Behinderungen: 8 von 10 Unternehmen erfüllen Beschäftigungspflicht nicht

Heute ist der internationale Tag der Menschen mit Behinderungen. Um die Inklusion am Arbeitsmarkt steht es schlecht, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Nur die wenigsten Unternehmen kommen ihrer gesetzlichen Beschäftigungspflicht nach. Der Großteil zahlt lieber Strafe, als Teilhabe zu ermöglichen.
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Unternehmen in Österreich beschäftigen zu wenig Menschen mit Behinderung: Abgebildet sind die prozentuellen Anteile der Unternehmen, die ihre die Beschäftigungspflicht erfüllen bzw. nicht erfüllen, österreichweit und in den einzelnen Bundesländern.
Unternehmen in Österreich beschäftigen zu wenig Menschen mit Behinderung
Die Beschäftigungspflicht erfüllen mehr als drei von vier Betriebe österreichweit nicht. Kärnten und Vorarlberg beschäftigen verhältnismäßig noch die meisten Menschen mit Behinderungen – aber selbst hier erfüllen zwei Drittel der Betriebe ihre Pflicht nicht (67 Prozent). Das Schlusslicht ist Wien: Mehr als 8 von 10 Unternehmen (86 Prozent) inkludieren Menschen mit Behinderungen nicht.
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9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand. Abgebildet sind die prozentuellen Abweichungen, zu dem die zehn umsatzstärksten Unternehmen die vorgeschriebene Beschäftigungsquote nicht erfüllen.
9 der 10 größten Unternehmen Österreichs sind bei der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Rückstand
Oft argumentieren Betriebe, dass sie es sich nicht leisten können, behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitig kommt das Nichterfüllen der gesetzlichen Pflicht teuer. Die dafür fällige “Ausgleichstaxe” beträgt 320 Euro pro Monat für jede Person, die laut Behinderteneinstellungsgesetz angestellt werden müsste. Österreichs Unternehmen kommen auf Strafzahlungen von 177 Millionen Euro jährlich. Selbst die größten Unternehmen des Landes leisten sich lieber Strafzahlungen, als ausreichend behindertengerechte Arbeitsplätze zu schaffen, wie die Detailanalyse der 10 umsatzstärksten Betriebe offenlegt. Während die Red Bull Gruppe 94 Prozent der Beschäftigungsquote versäumt, ist es bei der OMV mehr als die Hälfte und bei der ÖBB immer noch ein Viertel. Die Voestalpine hingegen übererfüllt die Quote sogar. In einem solchen Fall können Betriebe zusätzliche Förderungen erhalten, trotzdem bleibt der Anreiz anscheinend zu gering.
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Die Mama wird‘s schon richten…

Die Mama wird‘s schon richten…

…das gehört zu ihren Pflichten? Der Muttertag soll symbolisch sichtbar machen, was Frauen das ganze Jahr für die Familien leisten. Diese Woche haben sie aber gleich doppelt Grund zum Feiern. Denn seit dieser Woche werden Frauen endlich für ihre Arbeit bezahlt.
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Weltfrauentag: Österreichische Familienpolitik verstärkt Geschlechterungleichheit

Weltfrauentag: Österreichische Familienpolitik verstärkt Geschlechterungleichheit

Familienpolitische Maßnahmen beeinflussen die Gleichstellung von Männern und Frauen in hohem Ausmaß. Sie prägen nicht nur bestimmte Verhaltensweisen, wie die Entscheidung Voll- oder Teilzeit zu arbeiten, sondern können auch die gesamtgesellschaftliche Wahrnehmung der Geschlechterrollen ändern, zum Beispiel durch die Angleichung von Karenzzeiten für Mütter und Väter.
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