Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken
Der Metaller-Abschluss stopft mit Einmalzahlungen kurzfristig Löcher, aber langfristig ist ein Lohnkompromiss auf Kosten der Beschäftigten. Die erkämpften Einmalzahlungen stützen zwar heuer und nächstes Jahr die Kaufkraft, aber sie wandern nicht in die Lohnbasis. Was heute eine Einmalzahlung ist, fehlt morgen am Gehaltszettel und übermorgen in der Pension. In Summe kostet dieser Lohnabschluss die Beschäftigten in den kommenden zehn Jahren im Schnitt über 12.000 Euro Lohnzuwachs.