Schlagwort: Inflation

148 Treffer
Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Wenn die Löhne nicht steigen, müssen die Preise sinken

Der Metaller-Abschluss stopft mit Einmalzahlungen kurzfristig Löcher, aber langfristig ist ein Lohnkompromiss auf Kosten der Beschäftigten. Die erkämpften Einmalzahlungen stützen zwar heuer und nächstes Jahr die Kaufkraft, aber sie wandern nicht in die Lohnbasis. Was heute eine Einmalzahlung ist, fehlt morgen am Gehaltszettel und übermorgen in der Pension. In Summe kostet dieser Lohnabschluss die Beschäftigten in den kommenden zehn Jahren im Schnitt über 12.000 Euro Lohnzuwachs.
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Löhne runter, Preise rauf? Die Politik muss in die Preise eingreifen

Bringen Arbeitnehmer das Opfer der Lohnzurückhaltung, müssen Arbeitgeber Preiseingriffe akzeptieren. Sonst drohen Konsumstreik und zunehmende Verarmung. 
Arbeit
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

Sozialwirtschaft: Personalmangel erfordert überdurchschnittliche Lohnsteigerungen

In der Sozialwirtschaft und bei der Eisenbahn ist der Personalengpass deutlich größer als im Durchschnitt aller Branchen. In einigen systemrelevanten Berufen aus Pflege und Betreuung ist die Zahl der offenen Stellen sogar um ein Vielfaches größer als die der verfügbaren Arbeitssuchenden. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts auf Basis der Arbeitsmarktdatenbank des AMS.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Sozialwirtschaft Fehlendes Personal in systemrelevanten Berufen
Sozialwirtschaft: Fehlendes Personal in systemrelevanten Berufen
Bei diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen kommen vier offene Stellen auf eine arbeitslose Person, bei Elementarpädagog:innen 2,8, bei Fach-Sozialbetreuer:innen in der Altenarbeit 2,5 und bei Pflegefachassistent:innen 1,5. Diese Verhältnisse zeigen: Der Arbeitsmarkt ist vielerorts leergefegt. Die Daten beziehen sich auf arbeitssuchende Menschen inklusive Schulungsteilnehmenden.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Überdurchschnittlicher Personal-Engpass bei der Eisenbahn und in der Sozialwirtschaft
Im Branchenvergleich verdeutlicht sich die besondere Lage der Sozialwirtschaft. Österreichweit bestehen über alle Berufe hinweg im Schnitt 0,2 offene Stellen pro arbeitsloser Person. Bei den Metaller:innen liegt der Wert mit 0,3 nur knapp darüber. Deutlich mehr Personalengpass besteht in den zwei Branchen, die heute ihre Kollektivverträge verhandeln. Bei den Eisenbahner:innen beträgt das Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitslosen mit 0,6 dreimal so viel wie im Österreich-Schnitt. Die Sozialwirtschaft liegt mit einer Relation von 0,7 sogar darüber. Die Personalengpässe in der Sozialwirtschaft sind damit überdurchschnittlich.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreich: Inflation bei Grundbedürfnissen überdurchschnittlich hoch. Inflationsraten August 2025. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt den Unterschied der Teuerung in Österreich zum Euroraum-Schnitt, aufgeschlüsselt unter anderem in die Bereiche: Strom, Freizeit und Kultur, Gesundheit, Restaurants und Hotels, Lebensmittel, Mieten, Bildung und Erhalt der Wohnung.
Inflation bei Grundbedürfnissen in Österreich überdurchschnittlich hoch
Österreich liegt bei der Teuerung in zentralen Lebensbereichen deutlich über dem Durchschnitt des Euroraums. Während die Gesamtinflation im Euroraum aktuell 2 Prozent beträgt, liegt sie in Österreich bei 4,1 Prozent – also mehr als doppelt so hoch. Der gravierendste Unterschied ist bei den Strompreisen zu erkennen, deren Teuerung hierzulande um 17 Prozentpunkte über dem Eurozonen-Schnitt liegt. Das Problem hierzulande: Für alles, worauf Menschen im Alltag nicht verzichten können, sind die Preise weitaus stärker gestiegen als im Rest des Euroraums. Während Strom im Euroraum zuletzt sogar um -0,8 Prozent günstiger wurde, stiegen die Preise in Österreich um 16,2 Prozent. Auch bei Lebensmitteln zeigt sich der Unterschied deutlich: In Österreich verteuerten sie sich um 5 Prozent, im Euroraum nur um 3,2 Prozent. Selbst bei den Mieten zahlen Haushalte hierzulande drauf (plus 4,4 Prozent), während die Preise im europäischen Durchschnitt nur um 2,9 Prozent stiegen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Teuerung in Österreich: Stromkosten größter Preistreiber

Teuerung in Österreich: Stromkosten größter Preistreiber

Österreich liegt bei der Teuerung in zentralen Lebensbereichen deutlich über dem Durchschnitt des Euroraums. Während die Gesamtinflation im August im Euroraum 2 Prozent beträgt, liegt sie in Österreich bei 4,1 Prozent – also mehr als doppelt so hoch. Der gravierendste Unterschied ist bei den Strompreisen zu erkennen, deren Teuerung hierzulande um 17 Prozentpunkte über dem Eurozonen-Schnitt liegt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Teuerung ist nicht gleich Teuerung

Teuerung ist nicht gleich Teuerung

Erneut ereilt uns die Hiobsbotschaft zur hiesigen Inflation: 4,1 Prozent beträgt sie zuletzt und ist damit doppelt so hoch wie der Eurozonen-Schnitt. Die Weltlage hat uns den überdurchschnittlichen Preis-Tsunami also nicht beschert. Politische Entscheidungen machen es möglich, die Teuerung ist zu Teilen hausgemacht.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Metaller-Abschluss 2025: Einmalzahlung bedeutet Einkommensverlust von rund 12.000 Euro

Die diesjährigen Lohnabschlüsse in der Metalltechnischen Industrie kombinieren prozentuelle Erhöhungen mit einer Einmalzahlung. Das Momentum Institut zeigt: Während die Einmalzahlungen in den kommenden zwei Jahren die Kaufkraft stabilisieren, führt der Abschuss in den Folgejahren zu empfindlichen Einkommensverlusten.  
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Wie Preisbremsen die Teuerung auf 0 Prozent drücken

Inflation: Wie Preisbremsen die Teuerung auf 0 Prozent drücken

Im August hat sich die Inflation auf 4,1 Prozent beschleunigt. Wir haben berechnet, wie sich mit Preisbremsen bei Lebensmitteln, Energie und Mieten bis Jahresende eine Vollbremsung der Inflationsrate auf 0 Prozent hinlegen lässt. Im Durchschnitt erspart sich ein Haushalt im Jahr damit 1.750 Euro.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Zielgerichtete Preiseingriffe senken die hohe Inflation nachhaltig. Die Inflation im August 2025 liegt bei 4,1 Prozent. Durch Preiseingriffe bei Mieten, Energie und Lebensmitteln kann die Inflation auf 0 Prozent gesenkt werden. Die Deckelung aller Mieterhöhungen bei 2 Prozent bringt -0,1 Prozentpunkt. Ein allgemeiner und gerechter Betriebskostenkatalog -0,4 Prozentpunkte. Ein Energiemarkt wie in der Schweiz -1,0 Prozentpunkte. Der Wegfall des Sondereffekt „Auslaufen der Strompreisbremse“ ab Jänner 2026 bringt -0,7 Prozentpunkte. Bei Lebensmitteln senkt die Begrenzung der Profitmargen um -0,1 Prozentpunkt, die Abschaffung des Österreich-Aufschlags um -0,6 Prozentpunkte und die Mehrwertsteuersenkung auf alle Lebensmittel um 1,1 Prozentpunkte.
Zielgerichtete Preiseingriffe senken die hohe Inflation nachhaltig
Die Regierung könnte die Inflation bis Jahresende von 4,1 Prozent auf 0 Prozent drücken – mit einer Kombination aus Preisbremsen und Preisregulierung im Bereich Wohnen, Energie und Lebensmittel. Eine Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel von 10 auf 0 Prozent würde die Inflationsrate um 1,1 Prozentpunkte senken. Reduziert die Bundesregierung mit viel politischem Druck auf die Nahrungsmittelkonzerne den Österreich-Aufschlag um die Hälfte, fallen weitere 0,6 Prozentpunkte weg. Begrenzt sie die Profitmargen entlang der Wertschöpfungskette bei Lebensmitteln wie Rumänien, bringt das ebenfalls 0,1 Prozentpunkte. Von selbst fallen Anfang 2026 rund 0,7 Prozentpunkte der Inflation weg. Da verschwindet der inflationstreibende Effekt, bedingt durch das Auslaufen der Strompreisbremse. Mit einer stärkeren Regulierung von Strom, Fernwärme und Gas nach Schweizer Vorbild könnte Österreich die Energiepreise gleich um ein Fünftel senken. Die Inflationsrate würde dadurch um einen Prozentpunkt sinken. Im Bereich der Mieten helfen zwei Preisbremsen, die Teuerung zu drücken. Eine strenge Mietpreisbremse mit maximal zwei Prozent Mieterhöhung jährlich, die auch für den ungeschützten Neubau gilt, würde die Inflationsrate um 0,1 Prozentpunkte senken. Ein Durchforsten des Betriebskostenkatalogs kann 0,4 Prozentpunkte abschlagen, wenn Vermieter:innen und Immobilienkonzerne künftig die Kosten für ihr Eigentum am Gebäude selbst tragen müssen (Grundsteuer, Versicherungen, Hausverwaltungshonorare) statt sie auf die Mietenden abzuwälzen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Beamten-KV: Tausende Euro Verlust bei fehlender Lohnanpassung

Am Dienstag starten die Gehaltsverhandlungen für den öffentlichen Dienst, deren Zwei-Jahresabschluss aus dem Vorjahr aufgemacht werden soll. Auch Nulllohnrunden für 2027 und 2028 stehen im Raum. Unsere Analyse zeigt, dass dadurch ein Gehaltsverlust von mehreren tausend Euro für öffentlich Bedienstete entsteht.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full