Schlagwort: Inflation

116 Treffer
Semesterferien: Skiurlaub heuer nochmal teurer

Semesterferien: Skiurlaub heuer nochmal teurer

Wer in den Semesterferien in den Skiurlaub fährt, muss heuer noch einmal tiefer in die Tasche greifen als noch vergangenes Jahr, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Viele Preise sind deutlich teurer. Die größte Preissteigerung zeigen die Daten beim Skiservice. Die Kosten dafür stiegen um das 7-fache der allgemeinen Inflationsrate (2 Prozent). 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Eine Grafik des Momentum Instituts, die zeigt, welche Kostenstellen den Skiurlaub 2025 teurer machen. Titel: Skiurlaub um bis zu 14,1 Prozent teurer als im Vorjahr.
Skiurlaub um bis zu 14,1 Prozent teurer als im Vorjahr
Die Teuerung für die Ausgaben im Skiurlaub liegt größtenteils über der allgemeinen Inflationsrate von 2 Prozent. Für die Analyse haben wir typische Preise für den Skiurlaub mit den Verbraucherpreisen der Statistik Austria und des IHS Preismonitors im Vorjahresvergleich (Dezember 2023 – Dezember 2024) ausgewertet.     Der mit Abstand größte Kostenfaktor im Skiurlaub ist mit einer Preissteigerung um 14,1 Prozent das Skiservice. Wer sich das Skiservice sparen will und lieber Skier oder Snowboards ausleiht, muss aber immer noch 4,4 Prozent mehr als letztes Jahr bezahlen – mehr als das Doppelte der allgemeinen Teuerung. Wer mit dem Auto über eine Alpenstraße (etwa Brennertunnel, Arlbergtunnel, Tauerntunnel) anreist, bezahlt eine um 6,9 Prozent höhere Maut als noch vor einem Jahr. Die Preise für die allgemeine Maut sind hingegen konstant geblieben. Die Liftkarten auf den Berg sind um 6,8 Prozent teurer. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Trübe Aussichten für 2025

Inflation: Trübe Aussichten für 2025

Mit dem Jahr 2024 scheinen auch die hohen Inflationsraten ein Ende gefunden zu haben. Zuletzt lag die Teuerung hierzulande wieder im Zielbereich der EZB bei rund 2 Prozent. Für Entspannung wird das bei vielen Österreicher:innen aber nicht sorgen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
5.500 Euro jährlich mehr für selben Lebensstandard wie 2019

5.500 Euro jährlich mehr für selben Lebensstandard wie 2019

Im Schnitt müssen Personen in Österreich Ende 2024 um 458 Euro monatlich mehr ausgeben, um denselben Lebensstandard zu erhalten wie 2019. Erwartete Preissteigerungen für 2025 werden das Leben in Österreich nächstes Jahr noch teurer machen.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Leben in Österreich um 458 Euro im Monat teurer als 2019
Von den monatlich zusätzlichen Kosten in Österreich in Höhe von 458 Euro entfallen 66 Euro auf Lebensmittel, 83 Euro auf den Bereich Wohnen und Energie, 128 auf Gastro und Bewirtschaftung, 14 Euro auf Treibstoffe und weitere 167 Euro auf andere Ausgaben wie etwa für Gesundheit, Freizeit und Kultur oder beispielsweise Bildung. Mit einer Inflationsrate wie in Deutschland, Spanien, sowie im Durchschnitt der Eurozone würden die Mehrkosten in Österreich deutlich geringer ausfallen. Mit der deutschen Teuerungsrate etwa wären es mit Mehrkosten in Höhe von 409 Euro pro Monat um 50 Euro weniger. Im Vergleich mit der durchschnittlichen Inflationsrate der Eurozone müssten Menschen in Österreich gar 96 Euro pro Monat weniger stemmen. Hätten wir eine Inflationsrate wie in Spanien, würden sich die Mehrkosten lediglich auf 305 Euro belaufen – um 153 Euro pro Monat weniger als mit der hiesigen Rate. Bei der Analyse werden die durchschnittlichen monatlichen Konsumausgaben von Personen in Österreich im Jahr 2019 in Höhe von 1.770 Euro herangezogen und um die jeweilige Inflation seit 2019 hochgerechnet.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer

Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer

Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie unsere Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Preise für etliche „Packerl“ unter dem Christbaum sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Öffentlicher Dienst: Mit Nulllohnrunde kehrt der Kaufkraftverlust zurück

Öffentlicher Dienst: Mit Nulllohnrunde kehrt der Kaufkraftverlust zurück

Morgen demonstrieren Vertragsbedienstete und Beamte im öffentlichen Dienst für höhere Gehälter. Die Jahre hoher Inflation sind zwar überwunden, doch die Preise steigen nach wie vor. Eine Nulllohnrunde würde einen erneuten Kaufkraftverlust für Öffentlich Bedienstete bringen. Das zeigt eine Analyse des Momentum Instituts.
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Öffentlicher Dienst: Mit einer Nulllohnrunde hinken die kollektivvertraglichen Löhne den Preisen nächstes Jahr hinterher. Abgebildet sind die Verbraucherpreise 2019, Kollektivvertragliche Löhne von 2020 bis 2024, Kollektivvertragliche Löhne 2025 mit Gehaltserhöhung (voller Inflationsausgleich) und Kollektivvertragliche Löhne 2025 mit Nulllohnrunde.
Öffentlicher Dienst: Mit einer Nulllohnrunde hinken die kollektivvertraglichen Löhne den Preisen nächstes Jahr hinterher
Die Gehälter im öffentlichen Dienst blieben hinter den Preisanstiegen der letzten Jahre zurück. Eine Analyse des Tariflohnindex seit 2019 zeigt, dass die tatsächliche Kaufkraft zur Hochphase der Inflation rasant einbrach: Im Dezember 2022 blieben die Gehälter im öffentlichen Dienst um rund 10 Prozentpunkte unter der Teuerung. Erst mit dem letzten Gehaltsabschluss holten die Löhne heuer wieder zur Teuerung auf, gemessen am Ausgangsjahr 2019. Die Kaufkraftverluste in der Zwischenzeit mussten die Beschäftigten selbst tragen. Verglichen werden hier die kollektivvertraglichen Löhne laut Tariflohnindex für den Öffentlichen Dienst, die Verbraucherpreise der Statistik Austria sowie der erwarteten Inflation 2025 aus der WIFO-Konjunkturprognose (2,2 Prozent).
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Öffentlich Bedienstete: Mit einer Nulllohnrunde kippt die Kaufkraft wieder ins Negative. Abgebildet sind drei Szenarien: Kaufkraft im Vergleich zu 2019, Kaufkraft mit Gehaltserhöhung (voller Inflationsausgleich) oder Kaufkraft mit Nulllohnrunde.
Öffentlicher Dienst: Mit einer Nulllohnrunde kippt die Kaufkraft wieder ins Negative
Mit einer Nulllohnrunde verlieren die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst nächstes Jahr an Kaufkraft. Ende Oktober 2024 lag die Kaufkraft der kollektivvertraglichen Löhne im Öffentlichen Dienst noch -0,3 Prozentpunkte unter der seit 2019 aufgelaufenen Teuerung. Mit einer Nulllohnrunde wird ihre Kaufkraft bis Ende nächsten Jahres weiter fallen: auf bis zu -3,3 Prozent. Im Jahresmittel 2025 liegt die monatliche Kaufkraft um -2,3 Prozent unter dem Niveau von 2019. Bei einer Gehaltsanpassung um die aufgelaufene Inflation des Vorjahres starten die Öffentlich Bediensteten das kommende Jahr mit einem Kaufkraftplus von 2,5 Prozent (im Vergleich zu 2019). Bis Ende 2025 wird sich dieses Plus allerdings fast neutralisieren (+0,4 Prozent), wenn die Preise über das nächste Jahr hinweg kontinuierlich steigen. Verglichen werden hier die kollektivvertraglichen Löhne laut Tariflohnindex für den Öffentlichen Dienst, die Verbraucherpreise der Statistik Austria sowie der erwarteten Inflation 2025 aus der WIFO-Konjunkturprognose (2,2 Prozent). 
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere

Die steigenden Preise für Grundbedürfnisse wie Lebensmittel, Wohnen und Energie haben ärmere Haushalte stärker getroffen. Das zeigt ein Vier-Jahres-Vergleich des Momentum Instituts auf Basis von Zahlen der Statistik Austria. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflation: Höhere Preisanstiege bei Grundbedürfnissen für Ärmere
Der Lebensmitteleinkauf, die Wohnkosten und der Energieverbrauch zählen zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Ärmere Haushalte haben die steigenden Kosten zur Deckung von Grundbedürfnissen besonders getroffen. Das ärmste Fünftel der österreichischen Haushalte musste im September 2024 um 12,3 Prozent mehr für die Bereiche Lebensmittel, Wohnen, Energie ausgeben als noch vier Jahre zuvor (September 2020). Das zweitärmste Fünftel der Haushalte (untere Mittelschicht) bezahlte 10,1 Prozent mehr, Haushalte mit mittleren Einkommen um 9,6 Prozent mehr für den gleichen Warenkorb im Vier-Jahres-Vergleich. Am wenigsten mehr aufwenden, um ihre Grundbedürfnisse zu erfüllen, musste die obere Mittelschicht (4. Fünftel) mit einem Preisanstieg von 8,2 Prozent und die Haushalte mit den höchsten Einkommen (5. Fünftel) mit 7,3 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Unternehmenssubventionen noch immer höher als vor Corona- und Inflationskrise. Die Grafik zeigt den Zeitverlauf von 1995 bis 2023.
Unternehmenssubventionen immer noch höher als vor Corona- und Inflationskrise.
Bei Unternehmensförderungen sieht das Momentum Institut Einsparungspotenzial, die jeweils im Bereich von zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen liegen. Coronaförderungen und Energiekostenzuschüsse kosten auch 2024 noch mehrere Milliarden. Sie sollten ersatzlos auslaufen. Ein Beitrag der Unternehmen ist für eine sozialverträgliche Budgetsanierung unerlässlich. In den letzten Jahren gab es Milliarden an Corona-Förderungen, Energiekosten-Subventionen, und Gewinnsteuer-Senkungen für Unternehmen. Da ging der Löwenanteil an große Konzerne und Unternehmen, die gar keine wirtschaftlichen Probleme hatten. Das ist ein wesentlicher Grund für die Budgetmisere. Die Forschungsprämie für große Unternehmen etwa hat nicht dazu geführt, dass Österreich mehr Patente oder Innovation hervorbringt. Große Bauern und Wald-Großgrundbesitzer erhalten regelmäßig neue Steuererleichterungen und Förderungen. Neben EU-Förderungen gibt es noch einmal nationale Förderungen obendrauf. In der Tourismuswirtschaft sind die Mitnahmeeffekte von Bundesförderungen hoch. Frächter mit ihren LKWs verschleißen Landstraßen besonders stark, sind aber anders als auf Autobahnen von der LKW-Maut befreit. Damit bleibt der klimafreundliche Güterverkehr per Bahn weniger konkurrenzfähig, und der CO2-Ausstoß im Verkehr unnötig hoch. Es gibt zu viele ineffektive Förderungen für Unternehmen, die viel kosten, aber wenig bewirken. Die Unternehmen hätten viele der Investitionen auch ohne Förderungen durchgeführt, behalten sich die Prämien aber ein.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full