Schlagwort: Pensionsantrittsalter

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Pensionsreform ohne faire Jobchancen

Pensionsreform ohne faire Jobchancen

Die Bundesregierung will Altersteilzeit und Korridorpension beschränken. Das klingt zunächst vernünftig, um das Pensionssystem nachhaltig zu sichern. Doch ohne geeignete Maßnahmen am Arbeitsmarkt könnte diese Reform ein bestehendes Problem verschärfen: die Altersarbeitslosigkeit.
Arbeit
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Pensionsreform droht Altersarbeitslosigkeit zu befeuern

Pensionsreform droht Altersarbeitslosigkeit zu befeuern

Die geplante Einschränkung der Altersteilzeit und der Korridorpension können zu einer noch höheren Arbeitslosigkeit im Alter führen, wenn nicht auch die Betriebe in die Pflicht genommen werden, tatsächlich mehr ältere Arbeitnehmer:innen einzustellen.
Arbeit
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Je älter, umso weniger Chancen auf einen neuen Job. Arbeitslosenquote nach Alter.
Je älter, umso weniger Chancen auf einen neuen Job. Arbeitslosenquote nach Alter.
Im Mai 2025 liegt die Arbeitslosenquote von Frauen zwischen 50 und 54 Jahren bei 5,8 Prozent, und steigt danach mit zunehmendem Alter an. 58-jährige Frauen sind bereits zu 6,8 Prozent arbeitslos, 59-Jährige zu 7,7 Prozent. Kurz vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter ist sogar mehr als jede zehnte Frau arbeitslos (11 Prozent). Unter Männern ist die Arbeitslosenquote noch höher. Von noch 6,1 Prozent für 45–49-Jährige steigt die Quote bereits ab einem Alter von 55 Jahren deutlich an. 55-jährige Männer waren im Mai 2025 zu 7,1 Prozent arbeitslos, 59-Jährige zu 9,1 Prozent. Ab 60 Jahren ist mehr als jeder zehnte Mann arbeitslos. Mit 64 Jahren ist es bereits jeder siebente (15,6 Prozent). Männer und Frauen, die bereits in Pension sind oder die nicht als arbeitssuchend beim AMS gemeldet sind, wurden in den Zahlen nicht berücksichtigt.
Arbeit
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Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Tag der Arbeitslosen 2025: Drittel der Langzeitbeschäftigungslosen ist 50+

Anlässlich des diesjährigen Tags der Arbeitslosen am 30. April beleuchten wir das Ausmaß von Langzeitbeschäftigungslosigkeit bei Älteren. Mit einem Anteil von 33 Prozent sind Menschen über 50 Jahren am stärksten von Langzeitbeschäftigungslosigkeit betroffen.
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Das neue Jahr wird teuer

Das neue Jahr wird teuer

Der Kassasturz der Republik zeigt, wie groß das Budgetloch tatsächlich ist. Die letzte Regierung hat enorme Baustellen hinterlassen: steigende Schulden, mehr Arbeitslosigkeit und eine schwächere Wirtschaftsleistung. Doch viele Vorschläge zur Sanierung treffen vor allem jene, die ohnehin weniger haben.
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Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung? Unbedingt, aber kosten darf es nichts!

Arbeitserfahrung wird am Jobmarkt zwar zwingend verlangt, bezahlen will sie aber kaum jemand. Ab 40 Jahren sinken die Jobchancen bereits, ab 60 Jahren ist man dann endgültig ein Ladenhüter, wie internationale Studien zeigen. Die Folge: Jeder Dritte wechselt aus der Arbeitslosigkeit in die Pension. Eine Erhöhung des Pensionsalters löst dieses Problem nicht, im Gegenteil: Es verschärft es weiter.
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Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Wer hat Angst vor dem Pensionsloch?

Ständig wird uns Angst vor einem angeblich ganz großen Problem gemacht. Dem “Pensionsloch”. Der Kampfbegriff zeigt schon, woher der Wind weht. Das Ziel: Wir sollen glauben, dass unser Versicherungssystem nicht mehr funktioniert. Denn: Wenn wir das glauben, dann schlucken wir auch brav Pensionskürzungen. Und wir kaufen brav teure, private Versicherungen dazu.
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Höhere Erwerbsbeteiligung bringt 3,5-Mal so viel wie Kopplung an Lebenserwartung
Potenzielle Ersparnis im Pensionssystem
Erhöhen wir die Beschäftigung von älteren Menschen vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter, so würde das bis 2035 insgesamt 57 Milliarden Euro bei den Pensionsausgaben einsparen. Wird das Pensionsantrittsalter an die Lebenserwartung gekoppelt, können hingegen nur Einsparungen von etwa 17 Milliarden Euro bis 2035 erzielt werden.
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Sollen wir länger arbeiten?

Sollen wir länger arbeiten?

Für unsere Großeltern war es selbstverständlich, dass ihre Arbeitszeit immer weniger wurde. Vor 100 Jahren haben wir pro Woche 48 Stunden gearbeitet. Dann kam die 45-Stunden-Woche, schließlich haben wir auf 43 Stunden verringert, 1975 auf 40 Stunden und 1985 haben die meisten Branchen die 38,5-Stunden-Woche eingeführt. Bei jeder Verkürzung der Arbeitszeit warnten Wirtschaft und Industrie vor dem Untergang der Wirtschaft. Und jedes Mal ist das Gegenteil passiert: Unsere Produktivität stieg.  
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