Schlagwort: Ungleichheit

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Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Heute präsentiert Oxfam seinen jährlichen Bericht zur weltweiten Ungleichheit. Um die eklatante Ungleichheit in Balance zu bringen, fordert Oxfam seit Jahren eine progressive Vermögensteuer. Wir haben berechnet, wie viel die von Oxfam geforderte Vermögensteuer in Österreich einbringen würde, wenn sie auf die größten zehn Milliardenvermögen in Österreich eingehoben wird. Insgesamt würde sich aus der Besteuerung auf die größten zehn Vermögen ein Steuerbeitrag von 5,5 Milliarden Euro ergeben.
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Armut steigt 2024 weiter an

Armut steigt 2024 weiter an

Zum Tag der Armut analysieren wir die Armutsgefährdung und die Einkommensungleichheit in Österreich. In den letzten fünf Jahren stieg sowohl die Einkommensungleichheit als auch die materielle Deprivation, sowie die Armutsgefährdung. 2024 wird sich die Situation noch weiter verschärfen.  
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Vermögensverteilung: Vertrauen verspielt

Vermögensverteilung: Vertrauen verspielt

7 von 10 Menschen in Österreich sind überzeugt: Vermögen und Einkommen sind ungerecht verteilt. Während die allermeisten um ein paar Brösel raufen, wissen einige wenige gar nicht wohin mit all dem Kuchen. Ungerecht finden das die Leute quer durch die Bank, egal ob arm oder reich, wie eine aktuelle SORA-Studie belegt.
Arbeit
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gender pay gap bereiche
Gender Pay Gap
Noch immer kein gleicher Lohn für gleiche Arbeit Der Gender Pay Gap beträgt gemessen auf die Bruttojahreseinkommen 36 Prozent. Dieser enorme Unterschied während der Erwerbstätigkeit hat auch Auswirkungen auf das Arbeitslosengeld, die Pensionen und indirekt auf das Vermögen. Leseempfehlung: Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall & Website-Artikel zum Equal Pay Day 2022 Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnung, AMS, HFCS
Arbeit
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Wer die Corona Hilfe bekommt und wer die Rechnung bezahlt

Wer die Corona Hilfe bekommt und wer die Rechnung bezahlt

Von der Corona Hilfe profitiert größtenteils der Unternehmenssektor. UnternehmerInnen, Bauern und Kunstschaffende erhalten mehr als jeden zweiten Euro der Krisengelder. Fast 8 von 10 Euro der Krisenkosten bezahlen werden aber ArbeitnehmerInnen, (persönlich einkommensteuerpflichtige) Selbstständige & KonsumentInnen über Abgaben auf Arbeit und allgemeinen Konsum1 – sofern das Steuersystem so bleibt wie es ist. Steuern auf Vermögen, Vermögenszuwächse und Unternehmensgewinne2 werden nicht einmal jeden zehnten Euro der Rechnung begleichen, obwohl die Privatvermögen der UnternehmerInnen im großen Stil durch Wirtschaftshilfen erhalten und Unternehmensinsolvenzen vermieden werden.
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Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet

Neue Daten: Einkommenskonzentration spitzt sich zu, wer mietet ist stärker armutsgefährdet

Die neuen EU-SILC Daten zu Einkommensverteilung und Armut und soziale Eingliederung wurden am 29.04.2021 veröffentlicht. Die Einkommensdaten basieren auf 2019, der Beobachtungszeitraum zu Armut & soziale Eingliederung endete mit Juli 2020. Die Auswirkungen der Corona-Krise sind also bei den Einkommen noch nicht abzulesen. Die Zahlen zu Armut und soziale Eingliederung zeigen nur Auswirkungen zu Beginn der Krise. 
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GINI Reduktion durch Steuern und Transfers
Wie der Sozialstaat die Ungleichheit reduziert
Der Gini-Koeffizient ist wohl das bekannteste Maß für ökonomische Ungleichheit. Er gibt an, wie gleich die Einkommen verteilt sind. Ein Wert von null würde bedeuten, dass alle Menschen im Land gleich viel Einkommen beziehen. Ein Wert von eins, dass eine Person das gesamte Einkommen alleine bekommt. In Österreich liegt der Gini-Koeffizient bei den Primäreinkommen bei 0,49 – das bedeutet, dass die Bruttoeinkommen im internationalen Vergleich eher ungleich verteilt sind. Hier beginnt nun aber der Sozialstaat zu wirken, bis der Gini-Koeffizient nach Steuern und Transfers nur mehr bei 0,28 liegt. Die Einkommensungleichheit wird also durch den Sozialstaat deutlich reduziert. So hilft der Sozialstaat dabei, den Gini-Koeffizienten der Einkommen um mehr als 43% zu reduzieren. Länder mit schlechter ausgebauten Wohlfahrtsstaaten, wie etwa die USA oder Großbritannien stehen hier deutlich schlechter da. Aber auch die Schweiz, welche in wirtschafsliberalen Kreisen gerne als Musterland gesehen wird, verteilt nur relativ wenig um.
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gender pay gap fortschreibung
Entwicklung des Gender Pay Gaps
Lohnschere schließt sich beim jetzigen Tempo erst 2362 In den letzten 20 Jahren hat sich der Gender Pay Gap kaum verändert. Zwischenzeitlich auf über 40 % angestiegen, hat er sich zwischen 1997 und 2020 nur um rund 2 Prozenpunkte verringert. Leseempfehlung: Gender Pay Gap: Frauen verlieren überall & Equal Pay Day 2022 Quelle: Statistik Austria
Arbeit
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Die Balkengrafik bildet ab, wie stark fünf Einkommensgruppen von Steuersenkungen profitieren. Die Gruppe mit den niedrigsten Einkommen profitiert kaum. Erst in den höheren Einkommensgruppen stellt sich ein Effekt ein.
Welche Einkommensfünftel profitieren von der Steuersenkung der ersten Stufe von 25 % auf 20 %?
Steuersenkungen: Nur höhere Einkommen profitieren Reiht man die Erwachsenen Menschen in Österreich nach ihrem Einkommen auf und teilt sie in fünf gleich große Teile, zeigt sich, dass im untersten Einkommensfünftel niemand von der Steuersenkung profitiert. Die oberen Einkommen profitieren fast alle. Leseempfehlung: Die vorgezogene Steuerreform entlastet die untersten Einkommen nicht.  Quelle: SORESI, eigene Berechnungen
Arbeit
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Ungerechte Preissteigerungen

Ungerechte Preissteigerungen

Bei der Inflation verhält es sich wie mit dem Gesetz: Vor ihr sind alle Menschen angeblich gleich. Zumindest vermittelt das die offizielle Statistik.
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Corona: Wer die Krise zahlt, wenn wir nichts ändern

Corona: Wer die Krise zahlt, wenn wir nichts ändern

Wer bezahlt die Krisenkosten, wenn wir in unserem Steuersystem nichts ändern? Durch die Wirkung von indirekten Steuern wie der Mehrwertsteuer haben wir real fast eine Flat Tax (Einheitssteuersatz). Das heißt, dass jeder und jede denselben Steuersatz für das besteuerte Gut oder eine besteuerte Dienstleistung zahlt. Die Mehrwertsteuer ist ein Beispiel: Alle zahlen 20% auf einen Bleistift, der Milliardär wie auch die alleinerziehende Mutter. Solche Steuern verringern das Gewicht von anderen, gestaffelten Steuern, bei denen jene mehr abgeben, die zum Beispiel mehr verdienen (progressive Lohnsteuer) wenn es um die gesamte Steuerlast geht. Dass nun trotz progressiven Teilen unseres Steuersystems Menschen mit höheren Einkommen insgesamt prozentuell kaum mehr beitragen, zeigt die nachstehende Grafik sehr deutlich.
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