Schwerpunkt: Verteilung

1005 Treffer
Profitzurückhaltung als Ausweg aus der Teuerung

Profitzurückhaltung als Ausweg aus der Teuerung

Einkaufen ist teuer geworden. Wie sehr? Unternehmen setzten die Preise in Österreich letztes Jahr so stark hinauf, dass die Kaufkraft der Löhne um über 4 Prozent sank – der stärkste Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen vor sechzig Jahren. Für Menschen mit wenig Verdienst sieht es noch schlimmer aus: Ihr Gehalt wurde hochgerechnet um 10 Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen, der reale Einkommensgewinn eines Jahrzehnts ausgelöscht. Heuer bleiben Arbeitnehmer auf diesem Kaufkraftverlust sitzen: Die Gehaltserhöhungen am Jahresanfang gleichen nur die noch zusätzliche Teuerung 2023 aus, nicht die aus 2022. Ohne eine kräftige Lohnrunde im Herbst bleiben die Arbeitnehmer also permanent ärmer.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Inflationsrate für ärmere Haushalte höher

Inflationsrate für ärmere Haushalte höher

Die Ungleichheit bei der Teuerung steigt. Die Inflationsrate der ärmeren Haushalte liegt mit 1,7 Prozentpunkten spürbar über jener der Haushalte mit den höchsten Einkommen. Im ersten Quartal 2023 klaffte die Schere zwischen den Inflationsraten der ärmsten und reichsten Haushalte am weitesten auseinander. Die Ausgaben für Grundbedürfnisse – Wohnen, Energie, Lebensmittel – tragen bei den einkommensärmsten Haushalten bereits 7,4 Prozentpunkte zur Inflation bei. Im einkommensstärksten Fünftel sind es nur 4,5 Prozentpunkte.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Betriebskosten: Mieter:innen zahlen ein Drittel für Vermieter:innen

Betriebskosten: Mieter:innen zahlen ein Drittel für Vermieter:innen

Bis spätestens 30. Juni müssen Vermieter:innen die Betriebskosten im Altbau für das vergangene Jahr abrechnen. Betriebskosten kommen als weitere finanzielle Belastung für Mieter:innen hinzu, neben gestiegenen Energiepreisen und Mieterhöhungen. Dabei zahlen Mieter:innen mit den Betriebskosten ein Drittel der Vermieter-Ausgaben.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kinderarmut: Zwei Euro am Tag reichen nicht

Kinderarmut: Zwei Euro am Tag reichen nicht

1,3 Millionen Menschen in Österreich sind armutsgefährdet, fast jeder 4. davon ist ein Kind. Jedes fünfte Kind hierzulande lebt an oder unter der Armutsgrenze. Ein Armutszeugnis für das neuntreichste Land Europas. Am fehlenden Wohlstand kann es also nicht liegen, wenn Kinder am Monatsende manchmal hungrig ins Bett gehen. Doch vom gemeinsam erarbeiteten Wohlstand bekommen zu viele zu wenig.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Eigenheim: Glück allein?

Eigenheim: Glück allein?

Viele Junge träumen vom Kauf eines Eigenheims. Doch in der Realität schaut es anders aus: Wer nicht mit einer üppigen Erbschaft rechnen kann, muss sich diesen Traum abschminken. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kika/Leiner: Der Skandal hinter dem Skandal

Kika/Leiner: Der Skandal hinter dem Skandal

Die Berichterstattung in der Causa Kika/Leiner-Verkauf konzentriert sich vor allem auf mögliche politische Verstrickungen im Umfeld von René Benko und Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Es dreht sich um die bereits bekannten Korruptionsvorwurf von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid aus seiner Zeit als Generalsekretär im Finanzministerium. Ihm soll für die tatkräftige Unterstützung in Steuerangelegenheiten ein hochdotierter Posten in Benkos Signa angeboten worden sein. Hinzu kommen nun fragwürdige Subventionen und Steuergeschenke im Vorfeld des neuerlichen Verkaufs und schließlich der Insolvenz der Handelssparte.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Österreichischer Immobilienmarkt extrem konzentriert

Österreichischer Immobilienmarkt extrem konzentriert

Zusätzliches Immobilienvermögen ist extrem konzentriert: 80 Prozent des Wohnimmobilienvermögens (abgesehen von Eigenheimen) im Privatbesitz gehört dem reichsten Zehntel der Bevölkerung. Ebenso ungleich verteilt sind die daraus generierten Mieteinnahmen: 4 von 5 Mieteuros wandern aus der ärmeren Hälfte der Bevölkerung ans reichste Zehntel. Inkludiert man Mieteinnahmen von Immobilienfirmen im Privatbesitz, erhöht sich dieser  Anteil auf 85 Prozent.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Eine profitgetriebene Teuerung macht Österreich zu schaffen

Eine profitgetriebene Teuerung macht Österreich zu schaffen

Die Teuerungswelle haben die gestiegenen Energiepreise nach Kriegsausbruch ausgelöst. Das ist aber nur die halbe Geschichte: Im Windschatten der erhöhten Energiepreise haben viele Unternehmen nicht nur die gestiegenen Kosten weitergereicht. Ihre Gewinnspannen haben sie auch gleich kräftig ausgeweitet. Das Ergebnis: Preise zum Haare raufen. Und zwar nicht nur in der Energiebranche, sondern auch in der Landwirtschaft, im Bau, Tourismus, Handel und Gastronomie. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Vermögen ist in Österreich – wie weltweit – sehr konzentriert. Eine Entwicklung, die sich zukünftig weiter verschärfen wird. Denn in Österreich wird Vermögen steuerfrei geerbt. Das reichste Zehntel der Bevölkerung erbt knapp die Hälfte des gesamten Erbvolumens, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Babyboomer besitzen 47 Prozent des Vermögens in Österreich

Babyboomer besitzen 47 Prozent des Vermögens in Österreich

In Österreich ist Vermögen sehr ungleich verteilt. Diese Entwicklung wird sich auch in Zukunft weiter verschärfen. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Vermögen in Österreich, im Gegensatz zu Arbeit, kaum besteuert wird. Die Generation der Babyboomer besitzt 47,2 Prozent des Vermögens in Österreich, wie eine Analyse des Momentum Instituts von Daten der Österreichischen Nationalbank zeigt. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
Kinderarmut in Österreich abschaffen

Kinderarmut in Österreich abschaffen

2022 waren rund 1,3 Millionen Menschen in Österreich armutsgefährdet. 353.000 davon sind Kinder. Jedes fünfte Kind lebt demnach unter der Armutsgrenze – obwohl Österreich auf Platz 9 der reichsten Länder Europa liegt. Es liegt also nicht am fehlenden Wohlstand, wenn in Österreich Kinder am Abend hungrig schlafen gehen müssen. Es liegt daran, wie wir unseren gemeinsam erwirtschafteten Wohlstand verteilen.
Verteilung
Arbeit
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full
preise-fur-wohnen-und-energie-stiegen-in-osterreich-seit-2019-starker-als-in-anderen-landern-momentum-institut.jpg
Preise für Wohnen und Energie stiegen in Österreich seit 2019 stärker als in anderen Ländern
Seit 2019 betrachtet sind die Preise in Österreich stärker gestiegen als in anderen europäischen Ländern. Hierzulande betrug die Teuerung seither 21 Prozent, in der Eurozone nur 17 Prozent. Zurückzuführen ist das teilweise auf den Bereich Gastronomie und Beherbergung, wo die Preise deutlich stärker stiegen als in der Eurozone. Der Hauptpreistreiber ist aber Wohnen und Energie. Hier beträgt die Teuerung in Österreich seit 2019 mit 35 Prozent um ein Drittel mehr als in der Eurozone. In Spanien etwa stiegen die Preise für Wohnen und Energie nur um 12 Prozent. 
Verteilung
favorites-circle favorites-circle
favorites-circle-full favorites-circle-full