Schwerpunkt: Verteilung

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Grafik Kalte Progression
Obere Mittelschicht profitiert von der Abschaffung der kalten Progression am stärksten
Automatisch abgegolten werden den Lohn- und Einkommensteuerzahler:innen zwei Drittel der angefallenen Kalten Progression 2022. Wie sie das dritte Drittel verteilen möchte, muss die Bundesregierung bis Mitte September ausarbeiten. Dafür empfiehlt das Momentum Institut eine soziale Staffelung, indem die Abgeltung mittels Absetzbeträge erfolgt. Mit einer Erhöhung der Absetzbeträge erhält das ärmste Einkommensfünftel im Jahr 2023 84 Euro mehr pro Kopf (bedarfsgewichtet) und damit relativ zum Einkommen am meisten. Gleicht man das letzte Drittel der Kalten Progression hingegen ohne soziale Staffelung aus, kommen unten nur 24 Euro an. Von der Erhöhung der Absatzbeiträge würden alle Menschen entlang der Einkommensverteilung profitieren, jene mit geringen und mittleren Einkommen jedoch stärker. Fließt hingegen auch das letzte Drittel der kalten Progression in die Erhöhung aller Lohnsteuerstufen und Absetzbeträge – genau wie in den ersten beiden Dritteln – profitieren Menschen im untersten Einkommensfünftel kaum, die obere Mittelschicht und hohe Einkommen jedoch am meisten. Im reichsten Einkommensfünftel blieben Menschen im Jahr 2023 192 Euro mehr, ein Plus von 0,35 Prozent ihres Netto-Jahreseinkommens. Das ärmste Einkommensfünftel würde am allerwenigsten profitieren: Ihnen blieben nächstes Jahr nur 24 Euro pro Kopf mehr, ein Plus von lediglich 0,17 Prozent.
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Grafik Kalte Progression Absetzbeträge anheben
Untere Einkommensschichten profitieren von Anheben der Absetzbeträge am stärksten
Automatisch abgegolten werden den Lohn- und Einkommensteuerzahler:innen zwei Drittel der angefallenen Kalten Progression 2022. Wie sie das dritte Drittel verteilen möchte, muss die Bundesregierung bis Mitte September ausarbeiten. Dafür empfiehlt das Momentum Institut eine soziale Staffelung, indem die Abgeltung mittels Absetzbeträge erfolgt. Mit einer Erhöhung der Absetzbeträge erhält das ärmste Einkommensfünftel im Jahr 2023 84 Euro mehr pro Kopf (bedarfsgewichtet) und damit relativ zum Einkommen am meisten. Gleicht man das letzte Drittel der Kalten Progression hingegen ohne soziale Staffelung aus, kommen unten nur 24 Euro an.
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Die Balkengrafik zeigt den durchschnittlichen Stromverbrauch für unterschiedliche Haushaltstypen.
Durchschnittlicher Stromverbrauch für unterschiedliche Haushalte
Der Stromverbrauch in Österreich variiert stark je nach Haushaltszusammensetzung. Außerdem kommt es darauf an, ob der Haushalt mit einer Wärmepumpe heizt, in einem Einfamilienhaus oder einer Wohnung lebt. Eine Strompreisbremse sollte daher die Haushaltsgröße, genauso wie das Einkommen, berücksichtigen. 
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Das Balkendiagramm zeigt, wie stark Haushalte im jeweiligen Einkommensfünftel im Schnitt durch die Strompreisbremse der Regierung entlastet werden sollen.
Verteilungswirkung der geplanten Strompreisbremse
Medienberichten zufolge soll die Strompreisbremse einen Grundbedarf von 2.900 kWh pro Jahr pro Haushalt zu einem Preis von 10 Cent je Kilowattstunde deckeln. Haushalte mit hohen Einkommen würden davon stärker profitieren als Haushalte mit hohen Einkommen, wie eine Analyse des Momentum Instituts zeigt. Besser wäre ein Modell mit sozialer Staffelung und Aufschlag auf einen übermäßigen Verbrauch. 
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Der Schulstart kommt teuer

Der Schulstart kommt teuer

„Back to school“ heißt es kommenden Montag bereits für Kinder in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, die restlichen Bundesländer starten eine Woche später mit dem Unterricht. Während die Vorfreude auf das neue Schuljahr bei vielen Kindern steigt, haben Eltern ganz andere Sorgen.
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Schulstartgeld GIF
Wertverlust beim Schulstartgeld
Die finanzielle Belastung für Familien zum Schulstart ist hoch. Deshalb greift der Staat in Form des Schulstartgeldes unter die Arme. Das Schulstartgeld wurde 2011 eingeführt und mit 100 Euro pro Kind jeden September ausgezahlt - seither jedoch nicht mehr erhöht oder angepasst. Durch die Teuerung der letzten 10 Jahre kann man sich mit diesen 100 Euro mittlerweile nur mehr Schulwaren im Wert von 73 Euro kaufen.  Mehr dazu im Website-Artikel zum Wertverlust des Schulstartgeldes.
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Teuerung bei Schulwaren: Schulstartgeld verliert an Wert

Teuerung bei Schulwaren: Schulstartgeld verliert an Wert

Die finanzielle Belastung für Familien zum Schulstart ist hoch. Deshalb greift der Staat in Form des Schulstartgeldes unter die Arme. Das Schulstartgeld wurde 2011 mit 100 Euro pro Kind jeden September (anstelle der 13. Familienbeihilfe) dotiert und seither nicht mehr erhöht oder angepasst. Durch die Teuerung der letzten 10 Jahre kann man sich mit diesen 100 Euro mittlerweile nur mehr Schulwaren im Wert von 73 Euro kaufen. Das ist ein Kaufkraftverlust bei Papier- und Schreibwaren von 27 %. Allein im Jahr 2022, dem Teuerungsjahr schlechthin, hat das Schulstartgeld nochmal enorm an Wert verloren. In diesem Jahr ist es verglichen zu 2021 nochmal um wertmäßig um 4 Euro gesunken – der bislang größte Kaufkraftverlust im Zeitverlauf.
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Grafik Strompreiserhöhung nach Einkommen
Strompreiserhöhung von Wien Energie kostet ärmste Haushalte über 5 % des Monatseinkommens
Ab kommender Woche wird Strom für viele Menschen in Wien und Niederösterreich empfindlich teurer. Im Schnitt wird die Stromrechnung der betroffenen Haushalte in Wien um rund 36 Euro pro Monat steigen. Relativ zum Einkommen belastet die Erhöhung Haushalte mit niedrigen Einkommen sechsmal stärker als Haushalte mit hohen Einkommen. Über fünf Prozent des Monatseinkommens müssen Haushalte mit den niedrigsten Einkommen aufwenden, um die Mehrkosten beim Strom zu stemmen. Die hohe relative Belastung ärmerer Haushalte rührt daher, dass deren Mehrkosten in absoluten Zahlen nicht viel niedriger sind als die von Haushalten mit hohen Einkommen. Nach Haushaltsgröße bereinigt verteilen sich die Mehrkosten durch die höheren Strompreise recht gleichmäßig über die unterschiedlichen Einkommensgruppen. Die monatlichen Mehrkosten schwanken je nach Haushaltseinkommen zwischen durchschnittlich 28 Euro und 33 Euro. Lediglich im obersten Einkommensfünftel der Haushalte zeigt sich mit 37 Euro ein Ausreißer nach oben. Wie sich die Strompreise mit unterschiedlichen Preisdeckeln bremsen ließen, haben wir hier analysiert.
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Teuerung kostet ärmste Haushalte mehr als ein Monatseinkommen

Teuerung kostet ärmste Haushalte mehr als ein Monatseinkommen

Die Teuerung kostet die ärmsten Haushalte im einkommensschwächsten Drittel der Gesellschaft durchschnittlich ein zusätzliches Monatseinkommen im Jahr 2022. Die bisher geschnürten Anti-Teuerungspakete der Bundesregierung entlasten einkommensarme Haushalte im Durchschnitt zwar ausreichend. Doch die Teuerung fällt im Einzelfall sehr unterschiedlich aus, womit die Hilfszahlungen für viele Haushalte nicht ausreichen werden. Mit der durchschnittlichen Höhe der Hilfszahlungen können im unteren Einkommensviertel zwischen 25 und 47 Prozent der Haushalte ihre inflationsbedingten Mehrausgaben 2022 nicht decken.
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Warum wir auf einen starken Sozialstaat angewiesen sind

Warum wir auf einen starken Sozialstaat angewiesen sind

Mit den Lohnnebenkosten, also den Abgaben, die Arbeitgeber:innen direkt abführen, finanzieren wir zum Beispiel Pensionen, unser Gesundheitssystem, Kranken- und Arbeitslosenversicherungen, die Familienbeihilfe, kurzum: unseren Sozialstaat. Und der hat es in sich, wie die jüngsten Zahlen belegen: Sozialleistungen heben über eine Million Menschen in Österreich aus der Armut. Ohne Sozialleistungen wären 2,3 Millionen Menschen armutsgefährdet – das ist jede vierte (!) Person.
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Sozialleistungen schützen über eine Million Menschen vor Armut

Sozialleistungen schützen über eine Million Menschen vor Armut

Sozialleistungen schützen vor Armut: Familienbeihilfe, Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe hoben im vergangenen Jahr 1.026.000 Menschen über die Armutsgefährdungsschwelle. Diese liegt bei 60% des Medianlohns, das sind in 2021 1.371 Euro netto für einen Einpersonenhaushalt (12-mal im Jahr). Sind ohne Sozialleistungen also rund 2,3 Millionen Menschen von Armut betroffen, reduziert der Sozialstaat diese Zahl auf 1,29 Millionen Menschen. In dieser Zahl sind Pensionsbezüge nicht erfasst. Die Zahl armutsgefährdeter Kinder reduziert sich auf 320.000.
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Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Gender Pension Gap: Raus aus der Teilzeitfalle

Ab dieser Woche müssen Frauen in der Pension die Gürtel – rein rechnerisch – enger schnallen. Denn bis zum 3. August, dem Equal Pension Day, hat ein Mann im Schnitt schon jenes Pensionseinkommen bezogen, mit dem eine Frau das ganze Jahr lang auskommen muss. Nicht nur im Erwerbsleben verdienen Frauen wesentlich weniger als Männer. Auch ihre Pensionen sind um einiges geringer. Das beschreibt der Gender Pension Gap, also die Pensionseinkommenslücke zwischen Frauen und Männern.
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