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Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Impfverzögerung kostet Österreich 7 Milliarden Euro

Zumindest 7 Milliarden Euro kostet allein Österreich die schleppende Impfkampagne. Das zeigen Berechnungen des Thinktanks Momentum Institut. “Derzeit müssen wir davon ausgehen, dass Österreich im Vergleich zu den USA vier Monate mit der Durchimpfung der erwachsenen Bevölkerung zurückliegt”, analysiert Barbara Blaha, Leiterin des Momentum Instituts. Ein Hauptgrund für die Impfverzögerung ist die hohe Exportquote des Impfstoffes in der EU: Fast jede zweite in Europa produzierte Dosis geht ins Ausland.
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Ein Corona-Jahr in 12 Grafiken

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Gegenüberstellung der Corona-Maßnahmen und ihrer Bezahlung durch die Aufkommensstruktur unseres aktuellen Steuersystems
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Jetzt mit Investitionen lossprinten

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42 Milliarden Euro – so viel hat Österreich im Jahr 2020 auf dem Anleihenmarkt neu aufgenommen, nicht zuletzt, um die Kosten der Corona-Krise zu stemmen. Ein Problem? Mitnichten. Denn das Null- bis Negativzins-Umfeld führt dazu, dass die Anleihen allein im ersten Jahr 37 Millionen Euro Gewinn machen – für den Staat, nicht für die Gläubiger. Zusätzlich mindert die Inflation den Wert der künftigen Rückzahlungen. Berücksichtigt man die Inflation mit einer vorsichtig geschätzten Bandbreite zwischen 1 und 2 Prozent pro Jahr, muss die Republik real nur zwischen 80 und 91 Prozent des Wertes der Anleihen zurückzahlen.
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Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Abstiegskampf: Warum der Wirtschaftseinbruch in Österreich im europäischen Vergleich so stark war

Es ist nicht nur der Tourismus. Das ist die Grundaussage des neuen Policy Briefs von Oliver Picek und Alexander Huber. Der überdurchschnittliche Wirtschaftseinbruch Österreichs im vierten Quartal, aber auch im gesamten Jahr 2020 lässt sich nämlich nur zum Teil durch den vergleichsweise hohen Anteil des Tourismus am österreichischen Bruttoinlandsprodukt erklären. Besseres Pandemiemanagement – vor allem im Sommer und Frühherbst – hätte den Einbruch nämlich deutlich abgedämpft. Um 6,6% brach Österreichs Wirtschaft im Jahr 2020 ein, nur sieben der 28 betrachteten europäischen Länder weisen noch schlechtere Zahlen auf. 

Policy Brief
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Ausbezahlte bzw. genehmigte Mittel: Wie viel Frauen bekommen und über wie viel Geld sie entscheiden
Über bisher ausbezahlte und genehmigte Hilfen entscheiden nur zu einem Drittel Frauen
Die finanziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Krise begünstigen Unternehmen, ArbeitnehmerInnen, Familien und Gemeinden. Ein Gender-Check der Corona-Hilfen zeigt, dass die Mittel auch Männer und Frauen unterschiedlich stark unterstützen. Betrachtet man die bisher verfügbaren Daten für 2020/2021 zu bereits bezahlten und genehmigten Staatshilfen von EUR 26,04 Mrd., profitieren Frauen allgemein mit 43,5%. Die Entscheidungsmacht über die Gelder liegt zudem aktuell nur rund zu einem Drittel (36,2%) in Händen von Frauen. Unsere Gender-Budgeting Analyse zeigt, dass die Corona-Hilfen in Österreich zwischen Männern und Frauen nicht gleich aufgeteilt werden. Leseempfehlung: Österreichische Corona-Hilfen im Gender-Check
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Dotierte Mittel bis 2024: Wie viel Frauen bekommen und über wie viel sie entscheiden
Dotierte Corona-Hilfen bis 2024: Männer entscheiden über EUR 11 Mrd. mehr als Frauen
Die finanziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Krise begünstigen Unternehmen, ArbeitnehmerInnen, Familien und Gemeinden. Ein Gender-Check der Corona-Hilfen zeigt, dass die Mittel auch Männer und Frauen unterschiedlich stark unterstützen. Von den bis 2024 mit insgesamt EUR 58,03 Mrd. dotierten analysierten Corona-Hilfen kommen nur 42,4 % Frauen zugute. Von den Personen, die über die Verwendung dieser Mittel für sich selbst oder für andere entscheiden können, sind sogar nur 39,8 % weiblich. In absoluten Werten heißt das, dass Männer bis 2024 über EUR 11 Mrd. mehr entscheiden, als Frauen. Leseempfehlung: Österreichische Corona-Hilfen im Gender-Check
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Österreichische Corona-Hilfen im Gender-Check

Österreichische Corona-Hilfen im Gender-Check

Die finanziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Krise begünstigen Unternehmen, ArbeitnehmerInnen, Familien und Gemeinden. Sie profitieren in unterschiedlichem Ausmaß von den Hilfen. Eine Gender-Budgeting Analyse zeigt, dass die Mittel auch Männer und Frauen unterschiedlich stark unterstützen.
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Mittel des Härtefallfonds nach Abwickler-Organisationen (AMA, WKO)
Wohin fließt der Härtefallfonds?
Wer an den Hebeln sitzt, hat auch Einfluss darauf wer wie viel vom Kuchen bekommt: Von den ausbezahlten Mitteln gehen 45 % an weiblich besetzte Entscheidungsposten bzw. die Hälfte an Frauen über alle Posten und Branchen hinweg. Zu bedenken ist bei diesem gerecht scheinenden Ergebnis jedoch einerseits ein kumulierter Wert über Selbstständige (EPUs) und unselbstständige Beschäftigte hinweg, der den Frauenanteil nach oben drückt, da jede:r Selbstständige bzw. jedes EPU in der Analyse als „Führungsposition“ gilt. Einen großen Teil der weiblichen EPUSs machen nämlich Personenbetreuer:innen aus.
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EU-Vergleich Inflation Mieten 2020
Preissteigerung Mieten 2020
Der starke Anstieg bei den Mieten führte in den letzten Jahren dazu, dass untere Einkommensgruppen die Inflation stärker spürten. Die Daten zu Armut und soziale Eingliederung zeigen, dass vor allem Menschen, die mieten, stärker armutsgefährdet sind als andere.
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Sparsam dank Corona?

Sparsam dank Corona?

Wegen Corona ist in Deutschland die Sparquote von elf auf 16 Prozent gestiegen. 100 Milliarden Euro mehr als im Jahr davor wurden dort 2020 auf die Seite gelegt, wie Medien berichteten. Wir ersparen uns etwas, weil wir unser Geld Lockdown-bedingt nicht mehr ausgeben können? Manch einer, war zu lesen, weiß gar nicht, was er mit dem Geld für den ausgefallenen Bali-Urlaub anstellen soll. Sauna? Ein neues Auto?
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Steuervermeidung von Konzernen: 734 Millionen Euro sind der Allgemeinheit entgangen

Steuervermeidung von Konzernen: 734 Millionen Euro sind der Allgemeinheit entgangen

Jedes Jahr entgehen dem österreichischen Staat Körperschaftssteuereinnahmen von international tätigen Konzernen. Diese verschieben einen Teil ihrer Gewinne in „Steuersümpfe“ mit niedrigen Steuersätzen und senken damit künstlich ihre heimischen Steuerzahlungen. Im Jahr 2020 waren es rund 734 Millionen Euro, die durch legale Steuerverschiebungstricks an Körperschaftssteuereinnahmen fehlen.
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Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Erhöhtes Arbeitslosengeld während Corona-Krise hätte EUR 1 Mrd. an Konsum gerettet

Österreich schlitterte durch die Auswirkungen der Corona-Krise in eine tiefe Rezession mit einem prognostizierten BIP-Einbruch von minus 7,3% (WIFO). Einher geht eine seit März anhaltende Rekordarbeitslosigkeit, die im April mit über 570.000 Menschen ihren Höhepunkt fand und auch seither in keinem Monat unter 400.000 gesunken ist. In den milliardenschweren Hilfspaketen der Bundesregierung finden sich nur wenige Unterstützungsmaßnahmen für Arbeitslose. Dazu gehören neben der Aufstockung der Notstandshilfe auf das Niveau des Arbeitslosengelds zwei Einmalzahlungen für Arbeitslose in Höhe von bis zu EUR 450 pro Person. Diese erreichten aber aufgrund einschränkender Kriterien bei weitem nicht alle Arbeitslosen.
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