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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wie Österreich bisher gespart hat. Zu sehen ist die kumulierte Konsolidierung in Prozent des BIPs.
Wie hat Österreich bisher gespart? Konsolidierung im Überblick
71 Prozent des Budgetlochs will die Regierung durch Ausgabenkürzungen stopfen. Nur zu 29 Prozent will die Regierung Potenziale auf der Einnahmenseite nutzen. Vergangene Budgetsanierungen seit 1980 setzten stärker auf Steuererhöhungen. Im Zeitraum 2001-2002 wurde das Budget um 1,6 Prozent des BIPs konsolidiert. In dieser Periode wurden die Einsparungen mit 57 Prozent überwiegend durch Steuererhöhungen erzielt und zu 43 Prozent durch Ausgabensenkungen. In der letzten Periode der Budgetsanierung zwischen 2011 bis 2014 wurden 3 Prozent des BIPs gespart – immerhin 46 Prozent davon durch einnahmenseitige Maßnahmen.
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Budget: Sparen zur falschen Zeit am falschen Ort

Budget: Sparen zur falschen Zeit am falschen Ort

Das am 13. Mai präsentierte Doppelbudget für 2025 und 2026 verheißt soziale Einschnitte, wie unsere Schnellanalyse zeigt. Greift die Regierung auf die enormen Einnahmepotenziale zurück, wären diese vermeidbar. Weiters zeigt die Analyse: Seit 1980 war keine Budgetsanierung so stark durch Kürzungen auf der Ausgabenseite geprägt, wie die in der aktuellen Legislaturperiode.

Policy Brief
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, wo beim Doppelbudget 2025/2026 gespart wird. Zu sehen ist die Differenz aus Defensiv- und Offensivmaßnahmen.
Wo wird gespart? Differenz aus Defensiv- und Offensivmaßnahmen
Im Jahr 2025 setzt die Bundesregierung vor allem auf rasche Streichungen bei Klimaförderungen und dem öffentlichen Verkehr (3 Milliarden Euro) sowie auf Kürzungen in der Bundesverwaltung (1,5 Milliarden Euro). In den Folgejahren verschiebt sich der Schwerpunkt zunehmend in den sozialen Bereich: Ab 2026 steigen die Kürzungen bei Pensionen, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Bildung deutlich und betragen bis zum Ende der Legislaturperiode 2029 insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Auch die privaten Haushalte werden stärker belastet: Während ihr Beitrag mittels Steuern, Sozialversicherungsbeiträgen und Gebühren 2025 noch 400 Millionen bringt, tragen sie 2029 mit 1,9 Milliarden Euro bereits fünfmal so viel bei. Hilfreich ist der Sanierungsbeitrag der Banken, Energie- und Glückspielkonzerne, Stiftungen und Immobilienbesitzer:innen. Er bleibt mit nur rund 600 Millionen Euro pro Jahr aber vergleichsweise gering.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Haushalte fast 4-mal so viel zum Sparpaket beitragen wie Unternehmen.
Haushalte tragen fast 4-mal so viel zum Sparpaket bei wie Unternehmen
Das Budget für 2025 und 2026 steht ganz im Zeichen des Sparens. Die Analyse auf wessen Kosten gespart wird, offenbart: 49 Prozent der Sparpakete 2025-2029 gehen zu Lasten der Haushalte. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) kommt von der öffentlichen Hand und nur 13 Prozent des Sparvolumens kommen von den Unternehmen allein.
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Alleinerziehende Mütter haben am wenigsten Freizeit
Alleinerziehende Mütter haben am wenigsten Freizeit
Alleinerziehende Mütter haben am wenigsten Freizeit. Männer in Haushalten ohne Kinder haben sogar mehr Freizeit als Single-Männer. 
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Muttertag: Väter leisten von allen Männern am wenigsten Hausarbeit

Muttertag: Väter leisten von allen Männern am wenigsten Hausarbeit

Mütter in Österreich arbeiten mehr als jede andere Bevölkerungsgruppe – und zwar weitgehend unsichtbar. Sie erledigen mehr unbezahlte Hausarbeit als alle anderen, haben am wenigsten Freizeit und stemmen die Hauptlast der Care-Arbeit.
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Das bisschen Haushalt? Mütter und Alleinerzieherinnen übernehmen am meisten Hausarbeit - Väter am wenigsten
Das bisschen Haushalt? Mütter und Alleinerzieherinnen übernehmen am meisten Hausarbeit – Väter am wenigsten
Mütter und Alleinerzieher:innen arbeiten mehr als jede andere Bevölkerungsgruppe im Haushalt - Väter am wenigsten. 
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Armutsfalle: Alleinerziehend. Armut und Lebensbedingungen in Ein-Eltern-Haushalten

Armutsfalle: Alleinerziehend. Armut und Lebensbedingungen in Ein-Eltern-Haushalten

Etliche Familienleistungen sollen in den kommenden zwei Jahren nicht mehr an die Teuerungsrate angepasst werden. Unser neuer Policy Brief zeigt: Das Einkommen von Alleinerziehenden besteht zu mehr als einem Viertel aus Sozialleistungen. Gleichzeitig ist die Armutsgefährdung in dieser Gruppe 2,5-mal so hoch wie über die Gesamtbevölkerung hinweg.

Policy Brief
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass Sozialleistungen mehr als ein Viertel des Einkommens von Alleinerziehenden ausmachen. Anteil der Einkommensquellen am Äquivalenzeinkommen.
Sozialleistungen machen mehr als ein Viertel des Einkommens von Alleinerziehenden aus
Durch ihre niedrigen Einkommen sind Alleinerziehende stärker auf Sozialleistungen, wie Mindestsicherung, Arbeitslosengeld oder Familienbeihilfe angewiesen. Diese Leistungen machen bei Ein-Eltern-Haushalten rund ein Viertel (26 Prozent) des gesamten jährlichen Netto-Äquivalenzeinkommens aus. Bei Mehrpersonenhaushalten mit einem Kind, aber auch bei der Gesamtbevölkerung sind es nur 12 bzw. 11 Prozent. Alleinerzieher:innen beziehen häufiger private Einkommen – etwa außergerichtlich geregelte Unterhalts- oder Zuschusszahlungen von Ex-Partner:innen, Unterstützungszuwendungen von Familie oder Bekannten oder sonstige Privateinkommen machen bei Ein-Eltern-Haushalten 12 Prozent des Einkommens aus.
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Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt, dass 4 von 10 Alleinerziehenden armuts- oder ausgrenzungsgefährdet sind.
4 von 10 Alleinerziehenden sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet
Vier von zehn Alleinerziehenden sind armuts- oder ausgrenzungsgefährdet, ein Drittel ist armutsgefährdet. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Gruppe der Ein-Eltern-Haushalten drei Mal so häufig von erheblicher materieller und sozialer Deprivation betroffen.
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Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Familienleistungen: Einsparungen kosten Familien hunderte Euro

Die Regierung plant zur Budgetsanierung die erst kürzlich eingeführte Errungenschaft, Sozialleistungen an die Inflation anzupassen, wieder auszusetzen. Eine Analyse des Momentum Instituts zeigt, dass je nach Anzahl der Kinder im Haushalt, Familien bis zu 1.408 Euro jährlich verlieren würden. Weiters belastet die Maßnahme Frauen deutlich stärker als Männer.
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Wie viel Familien durch die Kürzung der Familienleistungen verlieren
Wie viel Familien durch die Kürzung der Familienleistungen verlieren
Streicht die Regierung die automatische, jährliche Anpassung der Familienbeihilfe, des Kinderabsetzbetrags und des Schulstartgeldes an die Teuerung, bedeutet das erhebliche Einbußen für Familien. Eine Familie mit 2 Kindern verliert etwa kommendes Jahr 165 Euro, 2027 ist der Verlust mit 291 Euro beinahe doppelt so hoch. Setzt die Regierung die Valorisierung sogar bis 2029 aus, bedeutet das für sie Einbußen in Höhe von 512 Euro.
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