Schlagwort: Bankensteuer

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Wo bleibt der Banken-Beitrag?

Wo bleibt der Banken-Beitrag?

SPÖ oder FPÖ? Die Koalitionsverhandlungen haben sich für die ÖVP zur Frage verdichtet: Lieber die Banken-Abgabe – oder die Republik einem Kanzler Kickl ausliefern? Die Antwort der ÖVP: Wir nehmen beides! Aber: Wäre so eine Banken-Abgabe überhaupt sinnvoll? Und ob! 
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Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Gehören Bankgewinne höher besteuert?

Die österreichischen Banken fahren Rekordgewinne ein – nicht wegen innovativer Geschäftsideen, besserem Service oder dank ihres unternehmerischen Geschicks, sondern einzig weil die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen angehoben hat. Kreditnehmer:innen zahlen drastisch mehr, während Banken die höheren Zinsen nur zögerlich an Sparer:innen weitergeben. So wächst die „Zinslücke“, die sich seit 2022 um 40 Prozent ausgeweitet hat. 2023 machten Österreichs Banken 12,6 Milliarden Euro Gewinn – doppelt so viel wie im langjährigen Schnitt.
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Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Banken-Rekordgewinne: Aktuelle Quartalszahlen zeigen zweithöchsten Gewinn im letzten Jahrzehnt

Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne in den ersten neun Monaten 2024 fort: Mit 10,7 Milliarden Euro Gewinn wiederholen sie fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Das zeigt unsere Auswertung der Quartalsergebnisse auf Basis der Daten der Oesterreichischen Nationalbank. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Das Momentum Institut empfiehlt einen Bankenbeitrag zur Budgetsanierung nach europäischem Vorbild.
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Bankenabgabe macht nur mehr einen Bruchteil der Gewinne aus

Bankenabgabe macht nur mehr einen Bruchteil der Gewinne aus

Die Bankenabgabe macht einen immer geringeren Anteil an den Rekord-Gewinnen der Banken aus, wie eine Auswertung des Momentum Instituts zeigt. Betrug die Abgabe 2011 noch knapp drei Viertel (72 Prozent) der Gewinne, waren es 2023 nur 1,2 Prozent. Andere EU-Länder haben bereits bei Bankensteuern nachjustiert, das Momentum Institut empfiehlt in Österreich selbiges zu tun.
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Bankenabgabe schrumpft, während Gewinne explodieren
Bankenabgabe schrumpft, während Gewinne explodieren
Von ihrer Einführung 2011 bis 2014 führten die Banken mittels der Bankenabgaben einen erheblichen Teil ihrer Gewinne an den Staat ab. Während Kreditinstitute etwa 2011 711 Millionen Euro an Gewinnen verzeichneten, bezahlten sie 510 Millionen Euro Bankenabgabe. Ab 2015 erholten sich die Gewinne der Banken nach der Finanzkrise. Der Beitrag der Banken sank anteilig an ihren Gewinnen rapide: Sie verzeichneten 5,2 Milliarden Euro an Gewinnen, führten aber nur 554 Millionen Euro ab – lediglich 11 Prozent. Im Jahr 2017 senkte die Bundesregierung die Bankenabgabe weiter. Damit machte der Anteil der Abgabe an den Bankgewinnen nur noch 5 Prozent der Gewinne aus. Ab 2021 explodierten die Gewinne der Banken, während die Bankenabgabe noch ein weiteres Mal zusammengestutzt wurde. Die größte Schere zeigen die Daten im Jahr 2023: Bei Rekord-Gewinnen in Höhe von 12,6 Milliarden Euro betrug die abgeführte Bankenabgabe nur mehr 152 Millionen Euro – sprich 1,2 Prozent.
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Banken-Rekordgewinne: Ein Dutzend EU-Länder führt neue Bankensteuern ein

Banken-Rekordgewinne: Ein Dutzend EU-Länder führt neue Bankensteuern ein

Die österreichischen Banken setzen ihre hohen Gewinne im ersten Halbjahr 2024 fort: Mit 7 Milliarden Euro Halbjahresgewinn wiederholen sie fast das Rekordergebnis des Vorjahres. Knapp die Hälfte der EU-Länder hat als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Wir empfehlen einen Steuer-Beitrag der Banken zur Budgetsanierung.
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12 Länder in der EU haben eine Bankensteuer neu eingeführt oder eine bestehende Bankensteuer angehoben. Dargestellt sind die Einnahmen dieser Bankensteuern in Prozent des nationalen Bruttoinlandsprodukts.
Neue Bankensteuern in 12 Ländern der EU
12 von 27 Ländern in der EU haben als Reaktion auf die Übergewinne der Banken neue Bankensteuern eingeführt. Das zeigt eine Analyse des Internationalen Währungsfonds zu neu eingeführten oder bestehenden, aber angehobenen Bankensteuern seit 2023. Die größten zusätzlichen Steuereinnahmen – gemessen an der Wirtschaftsleistung (BIP) – erwarten Litauen und Lettland mit 0,33 Prozent, die niedrigsten die Niederlande mit 0,01 Prozent. Im Durchschnitt verlangen die zwölf Länder 0,17 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Steuer-Beitrag von ihren Banken. Laut Prognose des Fiskalrats wird gegen Österreich bald ein Verfahren wegen eines übermäßigen Budgetdefizits eingeleitet. Der Einsparungsbedarf beträgt laut Fiskalrat 4,4 Milliarden Euro. Dafür könnte Österreich Einnahmen aus einer Banken-Übergewinnsteuer nutzen. Umgelegt auf Österreich würden die Einnahmen aus den jeweiligen Ländern zwischen 69 Millionen Euro und 1,7 Milliarden Euro bedeuten. Wenn eine neue österreichische Bankensteuer im Durchschnitt der zwölf Länder liegt, könnte Österreich damit 850 Millionen Euro pro Jahr einnehmen. Das ist ein Fünftel der Summe, die Österreich im nächsten Jahr einsparen muss, sofern sich die neue Bundesregierung an die EU-Budgetvorgaben hält.
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