Schlagwort: Vermögensverteilung

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Private Vermögen wachsen schneller als Staatsschulden

Private Vermögen wachsen schneller als Staatsschulden

Die privaten Vermögen in Österreich steigen deutlich schneller als die Staatsverschuldung. Seit 2020 legten die Staatsschulden pro Einwohner:in netto um 3.670 Euro zu, während das Netto-Finanzvermögen der privaten Haushalte und Unternehmen gleichzeitig um 10.419 Euro pro Kopf anstieg. Für die Budgetsanierung wären mehr vermögensbezogene Steuern daher empfehlenswert.
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Die reichsten 10 Prozent besitzen 60 Prozent des Finanzvermögens. Die Grafik zeigt jeweils welchen Anteil die Ärmsten 50 Prozent, die mittleren 40 Prozent und die reichsten 10 Prozent nach Vermögen an der Bevölkerung haben und welchen Anteil sie am Finanzvermögen halten.
Die reichsten 10 Prozent besitzen 60 Prozent des Finanzvermögens
Großes Finanzvermögen ist nicht gleichmäßig unter allen Menschen in Österreich verteilt, sondern in den Händen von wenigen konzentriert. Die Distributional Wealth Accounts der Europäischen Zentralbank (EZB) machen die Konzentration deutlich: die reichsten 10 Prozent besitzen 60 Prozent des Finanzvermögens, die untere Vermögenshälfte nur 11 Prozent. Diese Verteilung ist seit Beginn der Vermögenserhebungen im Jahr 2010 unverändert, auch damals war der Anteil der reichsten 10 Prozent bei 60 Prozent, jener der unteren Vermögenshälfte lediglich bei 9 Prozent. Laut Global Wealth Report der BCG kontrollieren die reichsten 400 Personen in Österreich – gerade einmal 0,01 Prozent der Bevölkerung – sogar mehr als ein Drittel (36 Prozent) des gesamten Finanzvermögens, während 80 Prozent der Bevölkerung – mehr als 7 Millionen Menschen - zusammen mit 33 Prozent in etwa genauso viel besitzen. 
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Die Finanzvermögen der Haushalte und Unternehmen stiegen stärker als der Wert der Staatsschulden. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Vermögen von Haushalten und Unternehmen, Personen aus dem Ausland, und dem Vermögen des Staats seit 2000.
Die Finanzvermögen der Haushalte und Unternehmen stiegen stärker als der Wert der Staatsschulden
Haushalte und Unternehmen besitzen immer mehr Geld. Allein in den letzten fünf Jahren stieg der Wert des privaten Finanzvermögens (abzüglich Finanzschulden) stark an, von 27.653 Euro auf 38.072 pro Kopf. Die staatlichen Finanzschulden (abzüglich staatlichen Finanzvermögens) stiegen hingegen nur leicht von 21.729 auf 25.399. Das zeigt eine Auswertung des Netto-Finanzvermögens in Österreich auf Basis von Zahlen der Europäischen Kommission.   Im langfristigen Vergleich verstärkt sich die Tendenz: Das private Finanzvermögen pro Einwohner:in hat sich in den letzten 25 Jahren nahezu versiebenfacht. Die staatlichen Schulden stiegen im letzten Vierteljahrhundert nur auf knapp das Dreifache. Das private Netto-Finanzvermögen pro Einwohner:in stieg von 5.456 Euro Anfang 2000 auf zuletzt 38.072 Euro an (Anfang 2025). Währenddessen stieg der Wert der staatlichen Finanzschulden im gleichen Zeitraum netto weniger stark an von 8.773 Euro pro Einwohner:in auf 25.399 Euro. 
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Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Oxfam-Studie: Vermögensteuer auf 10 größte Vermögen in Österreich bringt allein 5,5 Milliarden Euro

Heute präsentiert Oxfam seinen jährlichen Bericht zur weltweiten Ungleichheit. Um die eklatante Ungleichheit in Balance zu bringen, fordert Oxfam seit Jahren eine progressive Vermögensteuer. Wir haben berechnet, wie viel die von Oxfam geforderte Vermögensteuer in Österreich einbringen würde, wenn sie auf die größten zehn Milliardenvermögen in Österreich eingehoben wird. Insgesamt würde sich aus der Besteuerung auf die größten zehn Vermögen ein Steuerbeitrag von 5,5 Milliarden Euro ergeben.
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Reichenliste offenbart erneut den Bedarf an vermögensbezogenen Steuern

Reichenliste offenbart erneut den Bedarf an vermögensbezogenen Steuern

Unter den zehn reichsten Menschen in Österreich finden sich laut „trend“-Reichenliste sechs Erb:innen. Erbschaften sind in Österreich noch ungleicher verteilt als Vermögen, beides wird nicht besteuert. Gleichzeitig kommt der Großteil der Steuereinnahmen aus Arbeit und Konsum. Die enorme Vermögenskonzentration wird dadurch verschärft. Eine Erbschaftsteuer und weitere höhere vermögensbezogene Steuern könnten diese Entwicklung abmildern, wie das Momentum Institut in einer Analyse zeigt.
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Überreichtum schadet allen

Überreichtum schadet allen

Reiche werden immer reicher, wie der Capgemini World Wealth Report erneut zeigt. Der Bericht bestätigt Ergebnisse von OXFAM, der Europäischen Zentralbank sowie der Nationalbank: Vermögen ist extrem konzentriert in den Händen einiger Weniger, allen voran bei den Allerreichsten.  
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Psst … wir müssen reden!

Psst … wir müssen reden!

Es gibt ein paar Dinge, die sind in Österreich tabu. Wir lesen auf Plakaten: die Neutralität. Der Boulevard sagt: das Schnitzel. Der ORF sagt: unsere Schifahrer und -innen. Und natürlich die Vermögensbesteuerung. Die ist so tabu, dass man sie offenbar gar nicht mehr aussprechen darf. 
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Österreich hat höchste Vermögensungleichheit im Euroraum

Österreich hat höchste Vermögensungleichheit im Euroraum

Im Eurozonen-Vergleich liegt Österreich auf Platz 1 der Ungleichverteilung. Die reichsten 5 Prozent der Haushalte besitzen hierzulande mit 55 Prozent mehr als die Hälfte des privaten Nettovermögens. Beim Unternehmensvermögen liegen ganze 95 Prozent in den Händen des reichsten Zehntels. Das zeigt eine Auswertung des Momentum Instituts der neuesten Datenaktualisierung der Distributional Wealth Accounts (Vermögensverteilungs-Konten) der Europäischen Zentralbank.
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Österreich hat höchste Vermögensungleichheit ìm Euroraum
Österreich hat höchste Vermögensungleichheit der Eurozone
Im Eurozonen-Vergleich liegt Österreich auf Platz 1 der Ungleichverteilung. Die reichsten 5 Prozent der Haushalte besitzen hierzulande mit 55 Prozent mehr als die Hälfte des privaten Nettovermögens. Das ist der höchste Anteil unter den zwanzig Ländern der Eurozone und 12 Prozentpunkte mehr als der Eurozonen-Durchschnitt. Der Anteil der ärmeren Hälfte der Haushalte beläuft sich auf nicht einmal 4 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt der Eurozone (5 Prozent).  Mehr dazu im Website-Artikel
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Die gefährliche Schere: Warum wir eine Vermögenssteuer brauchen

Die gefährliche Schere: Warum wir eine Vermögenssteuer brauchen

Einkommen und Vermögen in Österreich sind ungerecht verteilt. Das sagen nicht nur Expertenorganisationen wie die OECD sondern nach jüngsten Umfragen auch sieben von zehn Österreicher:innen. Und zwar unabhängig davon, ob sie selbst viel Geld haben – oder wenig.
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Superreiche fordern Vermögenssteuer

Superreiche fordern Vermögenssteuer

Für eine Vermögenssteuer plädierten in Wien heute Superreiche im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz und Fotoaktion des Momentum Instituts und den Initiativen Millionaires for Humanity und Tax Me Now. Vermögen konzentriert sich weltweit, wie auch in Österreich, in den Händen einiger weniger. Die rasant steigende Konzentration beunruhigt zunehmend die Vermögenden selbst. Des Weiteren wurden Daten zu den ungleichen Besitzverhältnissen von Wohnimmobilien in Österreich präsentiert.
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Vermögensverteilung: Vertrauen verspielt

Vermögensverteilung: Vertrauen verspielt

7 von 10 Menschen in Österreich sind überzeugt: Vermögen und Einkommen sind ungerecht verteilt. Während die allermeisten um ein paar Brösel raufen, wissen einige wenige gar nicht wohin mit all dem Kuchen. Ungerecht finden das die Leute quer durch die Bank, egal ob arm oder reich, wie eine aktuelle SORA-Studie belegt.
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