Schlagwort: Verteilung

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Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Top 5 Prozent haben Vermögen auf über eine Billion Euro verdoppelt
Vom 4. Quartal 2010 bis zum 2. Quartal 2023 verdoppelte sich das Vermögen der reichsten 5 Prozent von 513 Milliarden Euro auf über 1 Billion Euro. Dieser halben Million Menschen stehen nun 563 Milliarden Euro mehr Vermögen zur Verfügung als noch vor zwölf Jahren. Das gesamte Nettovermögen der unteren Bevölkerungshälfte, also von mehr als vier Millionen Menschen, wuchs im gleichen Zeitraum von 23 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 71 Milliarden Euro an – und somit nur um 48 Milliarden Euro. Die Größe der Kluft zeigt sich vor allem bei den Pro-Kopf-Vermögenswerten: eine Person der unteren Vermögenshälfte verfügt im Durchschnitt über ein Nettovermögen von 17.680 Euro, während Reiche in den Top 5 Prozent durchschnittlich 2,4 Millionen Euro besitzen. Mehr dazu im Website-Artikel
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Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
Österreich: Viel Vermögen in den Händen von wenigen
In Österreich ist besonders viel Vermögen in den Händen weniger. Österreich liegt auf Platz zwei der Vermögenskonzentration in der Eurozone. Die reichsten fünf Prozent der österreichischen Haushalte mit den höchsten Nettovermögen besitzen mit 53,5 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten privaten Vermögens im Land. Das ist der zweithöchste Anteil unter den zwanzig Ländern der Eurozone. Österreich liegt um 10,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der Eurozone, was den Anteil der Top 5 Prozent der Haushalte am gesamten Nettovermögen betrifft. In Österreich schneidet sich die Oberschicht ein größeres Stück vom gesamten Kuchen des Vermögens ab als anderswo. Nur in Lettland geht noch mehr an das reichste Zwanzigstel der Haushalte. Mehr dazu im Website-Artikel
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Dargestellt sind die monatlichen Mieten (mit Mietpreisbremse) und die Ersparnis durch Mietpreisbremse für die Jahre 2024 bis 2028 für Kategoriemieten, Genossenschaften (Grundmiete), Richtwertmieten und Private Mieten. Bei den höchsten Mieten (Private Mieten) gilt die Mietpreisbremse nicht.
Keine Mietpreisbremse bei den höchsten Mieten
Die Regierung hat eine Mietpreisbremse vorgelegt, die nicht alle Mieter:innen erfasst. Die Mietersparnis für Durchschnittsmieter:innen fällt daher je nach Typ der Mietwohnung sehr unterschiedlich aus. Am meisten ersparen sich Mieter:innen in abbezahlten Genossenschaftsbauten auf ihre Grundmiete. Von 2024 bis 2028 müssen sie im Schnitt 45,90 Euro weniger Miete im Monat bezahlen. Mieter:innen im Altbau (Richtwert) ersparen sich 28 Euro im Monat im selben Zeitraum. Mieter:innen im Altbau (Kategorie) ersparen sich dagegen nur 6 Euro monatlich. Mieter:innen im Neubau gehen dagegen gänzlich leer aus. Unterschiedlich stark betroffen sind Mieter:innen in neuen Genossenschaftsbauten. Sie hatten bis jetzt mitunter die höchsten Mieterhöhungen, teils bis zu 30 Prozent, weil die steigenden Zinssätze für die Kredite der Genossenschaften direkt an sie weitergereicht werden. Es hilft, dass sie im nächsten Jahr keine Erhöhung ihrer Grundmiete bekommen. Doch die bisherigen Mieterhöhungen bleiben aufrecht. Mehr dazu im Website-Artikel
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In Österreich hat es 1,7 Millionen Haushalte. Davon sind 23% im freien und angemessenen Mietzins und damit nicht von der Mietpreisbremse betroffen. Weitere 20% wohnen im gemeinnützigen Wohnbau mit laufenden Krediten und sind nur teilweiße betroffen. Kategoriemieten (4%), Richtwertmieten (24%) und der restliche gemeinnützige Wohnbau (20%) werden mietpreisgebremst.
Jeder vierte Miethaushalt ohne Bremse
Die Regierung hat eine Mietpreisbremse vorgelegt, die nicht alle Mieter:innen erfasst. Die Mietersparnis für Durchschnittsmieter:innen fällt daher je nach Typ der Mietwohnung sehr unterschiedlich aus. Für 733.000 Haushalte gilt der Mietendeckel nicht oder nur für Teile der Miete, darunter 390.000 freie Mietverträge (23 Prozent aller Mietverträge) und 343.000 Mietverträge (20 Prozent) in der sogenannten Kostenmiete in gemeinnützigen Genossenschaftswohnungen. Jede:r vierte Mieter:in hat einen freien Mietvertrag. Im Schnitt bezahlen Mieter:innen in diesen unregulierten Verträgen die höchsten Mieten. Ausgerechnet sie werden durch die Mietpreisbremse vor Mieterhöhungen nicht geschützt.   Mehr dazu im Website-Artikel
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Frauenpensionen Verlust
Frauenpensionen: Bereits 43.000 Euro Verlust
Für Frauen steigt das Pensionsantrittsalter ab 2024 schrittweise um fünf Jahre. Allein dadurch verlieren sie etwa 43.000 Euro an Pensionseinkommen. Würde das Antrittsalter auch für Frauen auf 67 Jahre angehoben, würden die Verluste bei Frauenpensionen noch deutlich größer ausfallen. Nehmen wir eine Frau, die zuerst Vollzeit arbeitet, mit dem ersten Kind in Karenz geht und danach für einige Jahre ihre Arbeitszeit reduziert, bevor sie wieder voll in den Arbeitsmarkt einsteigt: Darf sie erst mit 67 Jahren in Pension gehen, wird ihre Pension insgesamt um 74.000 Euro gekürzt. Mehr dazu im Website-Artikel.
Arbeit
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Kinderbetreuung Gruppengröße
Kinderbetreuung Bezahlung und Gruppengröße
Frauen in der Kinderbetreuung bekommen im Schnitt einen Nettolohn von 1.464 Euro und liegen damit lediglich 72 Euro über der Armutsgefährdungsschwelle. In den Bundesländern Tirol, Oberösterreich und Salzburg wird die Arbeit sogar unter der Armutsgefährdungsschwelle abgegolten. Hinzu kommt, dass Kinderbetreuer:innen und Pädagog:innen im Kindergarten jeden Tag im Schnitt 20 Kinder betreuen. In Kärnten und Wien sind in einer Gruppe sogar rund 22 Kinder. Qualitativ hochwertige Kinderbildung- und -betreuung kann nur mit möglichst kleinen Gruppen und guten Arbeitsbedingungen für Pädagog:innen funktionieren. Gerade weil Kinderbildung- und -betreuung so verantwortungsvolle Arbeit ist, sind 1.464 Euro Nettolohn schlicht zu wenig. Mehr dazu im Website-Artikel
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Schulstartgeld Wertverlust
Wertverlust beim Schulstartgeld
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Konnten die Eltern beim Kauf 2011 noch Schulsachen im Wert von 100 Euro erwerben, erhalten sie heute nur mehr Waren im Wert von 69 Euro. Das Schulstartgeld wird jedes Jahr im September zusammen mit der Familienbeihilfe an Familien mit schulpflichtigen Kindern zwischen 6 und 15 Jahren ausbezahlt. Seit der Einführung 2011 verlor die staatliche Zahlung für Schulausgaben aber jedes Jahr kontinuierlich an Wert. Denn Schulwaren sind teuer und die Inflation macht auch vor Heften, Stiften, Malkästen und Schultaschen nicht Halt. Die Teuerung der letzten 12 Jahre hat den Familien 31 Euro vom Schulgeld weggefressen. Das ist für alle Familien mit wenig Einkommen eine finanzielle Belastung. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Schulstartgeld Anpassung
Schulstartgeld müsste 50 Euro höher sein
Zu Schulbeginn müssen Familien ihren Schulkindern allerlei Schulsachen kaufen. Das Schulstartgeld des Bundes soll dafür einen finanziellen Ausgleich bieten. Die Eltern von 900.000 Schüler:innen in Österreich erhalten das Schulstartgeld. Seit seiner Einführung 2011 wurden jährlich 100 Euro pro Kind ausbezahlt. Doch Familien können sich um die gut 100 Euro immer weniger kaufen, weil die Preise für Schreibwaren jedes Jahr teurer werden. Seit 2011 hat das Schulstartgeld um ein Drittel Kaufkraft eingebüßt. Damit Eltern damit die gleichen Schulsachen wie damals kaufen können, müsste der Betrag pro Kind heuer bei 153,6 Euro statt 105,8 Euro liegen. Eine Erhöhung um 47,80 Euro würde den entstandenen Wertverlust der letzten 12 Jahre ausgleichen. Weil das Schulgeld bis inklusive 2022 nie an die Inflation angepasst wurde, reicht auch die Erhöhung von 5,8 Prozent dieses Jahr nicht aus, um die steigenden Preise für Schulsachen aufzufangen. Denn von Juni 2022 bis Juni 2023 sind Schulwaren um etwa 11 Prozent teurer geworden. Mehr dazu im Website-Artikel.
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Die Abbildung zeigt einen Parkplatz, der zu einem Drittel gefüllt ist und einen zweiten Parkplatz der voll ist. Der erste Parkplatz steht für die ärmsten 10 Prozent der österreichischen Haushalte, der zweite für die einkommensreichsten 10 % der Haushalte. Das Bild zeigt somit, dass die einkommensreichsten 10 % der Haushalte 3-mal so viele Autos besitzen, wie die ärmsten 10 % der Haushalte.
Reichste haben 3-mal mehr Autos als Ärmste
Die einkommensreichsten 10 % der österreichischen Haushalte besitzen 3-mal so viele Autos wie die einkommensärmsten 10 % der österreichischen Haushalte. Das ist einer von vielen Gründen dafür, dass reichere Haushalte deutlich stärker für die Klimakrise verantwortlich sind als ärmere Haushalte. Gleichzeitig zeigt der Umstand aber auch, dass die autozentrierte Verkehrspolitik in Österreich ein Problem für ärmere Haushalte darstellt. Sie können sich oft kein Auto leisten und tun sich damit viel schwerer, von A nach B zu kommen. Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel ist daher nicht nur klima- sondern auch sozialpolitisch wichtig. 
Verteilung
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Grafik Milliardenvermögen
Die größten Milliardenvermögen in Österreich 2023
Sechs von zehn der reichsten Österreicher:innen im Jahr 2023 sind Erben eines hohen Vermögens. Hohe Erbschaften konzentrieren Vermögen bei den Reichsten im Land. Dadurch geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auf. Jede:r der Top-10 Milliardär:innen besitzt mehr Vermögen als alle 600.000 (schuldenfreien) Haushalte des vermögensmäßig untersten Fünftel der Gesellschaft. Der drittreichste Österreicher etwa besitzt als Einzelperson ebenso viel Vermögen wie 380.000 Haushalte der unteren Mittelschicht zusammen.   Mehr zum Thema Erbschaften gibt es hier.
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Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Erbschaften: 50 Prozent des Erbvolumens gehen steuerfrei an reichstes Zehntel

Vermögen ist in Österreich – wie weltweit – sehr konzentriert. Eine Entwicklung, die sich zukünftig weiter verschärfen wird. Denn in Österreich wird Vermögen steuerfrei geerbt. Das reichste Zehntel der Bevölkerung erbt knapp die Hälfte des gesamten Erbvolumens, wie eine neue Analyse des Momentum Instituts zeigt.
Arbeit
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Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Inflation: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel senken

Die hohe Inflation hat Österreich weiterhin fest im Griff. Im April 2023 stieg die Inflationsrate wieder leicht auf 9,8 Prozent. Lebensmittel gehören gemeinsam mit Energie und Wohnkosten nicht nur zu den stärksten Preistreibern, sie treffen vor allem auch Haushalte mit niedrigen Einkommen. Zusätzlich zu einer Mietpreisbremse würde eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel helfen. Finanziert werden könnte die Senkung mittels höherer (Über-)Gewinnsteuer.
Arbeit
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